Tipo di articolo
Condizioni
Legatura
Ulteriori caratteristiche
Paese del venditore
Valutazione venditore
Da: Herbst-Auktionen, Detmold, Germania
Manoscritto / Collezionismo cartaceo Copia autografata
Schöner E.Brief (2 S. 4°) in Tinte mit Ort, Datum, Unterschrift signiert Los Angeles, CA, 17.VII.1955 - an den Arzt DR. WILHELM TRAUTMANN in Frankfurt am Main, dem er ausführlich seine Überlastung und Schwächen mit der Korrespondenz schildert, ferner Erinnerungen an seine frühen Frankfurter Mozartstipendiaten-Jahre "die vielleicht die schönsten meines Lebens waren.", kündigt ferner seinen baldigen Besuch bei ihm an, wenn er wieder nach Frankfurt kommt. PS : Das Streichquartett op. 18 ist noch im Jahre seiner Entstehung in. bei Karl Weinberger in Wien erschienen. Ich habe es nicht bei mir, aber jüngst wieder nach langer Zeit gehört und zitiere aus dem Gedächtnis - hoffentlich richtig. DAZU : E.Briefumschlag mit eigenhändigem Absender signiert (auch vorhanden : E.MUSIKALISCHES ALBUMBLATT (1 S. quer 8°, schön in Tinte) eigenhändig bezeichnet : aus dem Streichquartett op. 18, komponiert 1911 in frankfurt a.M. Los Angeles, Calif., 17. Juni 1955 Euro 450,-).
Editore: Mannheim, 9. Dezember 1927., 1927
Da: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Germania
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An den Schriftsteller Walther Petry (1898 1932): Es kam leider in den letzten überhetzten Berliner Tagen nicht mehr dazu, daß ich Sie noch hätte sehen und sprechen können. Aber über Grundsätzliches haben wir uns ja ausgesprochen; wenn Sie eine Idee haben, schreiben Sie mir. Ich will Ihnen noch sagen, daß ich für das nächste Baden-Badener Kammermusikfest wieder eine kurze einaktige Kammeroper schreiben soll und will; vielleicht haben Sie dafür eine Idee (Sketsch [!] oder kleine lustige Sache), aber das müßte allerdings bald sein [.]". Geboren in Magdeburg, lebte Walther Petry als freier Journalist, Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer (u. a. von Apollinaire, Lautréamont, Mallarmé, Valèry, Alfred Jarry und Leon-Paul Fargue) in Berlin. Für den Verlag Die Schmiede" übersetzte Petry auch Proust; eine gemeinsam mit Walter Benjamin und Franz Hessel betriebene Übersetzung von dessen À la recherche du temps perdu" wurde jedoch wegen finanzieller Schwierigkeiten eingestellt. Seit 1927 etwa leitete Petry das Feuilleton der Magdeburgischen Zeitung" und setzte sich nachdrücklich für Robert Musil ein, den er 1927 auch persönlich kennengelernt hatte. Auf Briefpapier mit gestemp. Briefkopf und mit kleiner Rostspur durch eine Büroklammer; beiliegend ein kleiner Zeitungsausschnitt über Ernst Toch.
Editore: New York, 3. IV. 1932., 1932
Da: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Germania
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
227 :173 mm. Hübsches Brustbild mit seiner Tochter Franzi (1928-1988), gewidmet Herrn Alexander Smallens [amerikanischer Dirigent und Musikdirektor, 1889-1972] | zur freundlichen Erinnerung [ ]". Die Photographie wurde am unteren Rand leicht beschnitten; leichter Papierverlust der oberen Eckchen.
Editore: Santa Monica, New York und Zürich, 1948 bis 1963., 1963
Da: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manoscritto / Collezionismo cartaceo Copia autografata
Zusammen 10½ SS. auf 8 Bll. Gr.-4to. Die Luftpostbriefe mit eh. Adresse. Mit einer Beilage (s. u.). An seinen Jugendfreund Lothar Kotula in Jena (DDR): "[.] Ich arbeite angestrengt, komponierend und Stunden gebend - die Zeiten, wo ich ab und zu etwas für den Film machen konnte, sind lang vorüber [.] Und nun bitte ich Dich, gib auch Du die Hoffnung nicht auf und vertraue auf eine Wendung der Dinge und eine Verbesserung der Zukunft! Ich weiss sehr wohl, wie viel Du Armer durchgemacht hast und noch weiter durchmachen musst. Und doch, so viele, viele unter meinen nächsten Verwandten und Freunden konnten nicht den Solatentod sterben, sondern fanden einen unsagbar grauenvollen Tod nach unsagbar grauenvollen Leidensjahren; Menschen in allen Alterstufen vom Säugling bis zum Greis. Verliere nicht den Glauben an eine schliessliche, ausgleichende Schicksalswaltung, nenne es Gott oder wie immer [.]" (a. d. Br. v. 19. Januar 1948). - "[.] Es ist lieb von Dir, dass Du immer meiner gedenkst (ich meine, mir schreibst), wenn Du Musik von mir hörst, aber schade, dass es immer nur so kleine Scherzchen sind, statt meiner Opern und Symphonien. Ich erinnere mich dabei eines Ausspruchs von Hans Pfitzner zu mir: Um auf dem Spielplan zu bleiben, muss man drei Bedingungen erfüllen: Erstens muss man schon tot sein. Zweitens muss man schon lange tot sein. Und drittens muss man schon sehr lange tot sein [.]" (a. d. Br. v. 26. Juni 1961). - "Deine beiden Briefe [.] liegen wie flammende Anklagen vor mir, und ich kann nichts anderes tun als Dich um Dein liebes und freundschaftliches Verständnis zu bitten. Du schreibst: . Ich kann mir vorstellen, dass Du mit Arbeit überladen bist .' - bitte tu's! Es ist die einzige Wahrheit, es ist stärker als ich, meine sechste Symphonie muss fertig werden - der Gedanke, dass sie einer meiner Schüler einmal zu Ende schreiben sollte, ist mir unerträglich [.]" (a. d. Br. v. 18. Oktober 1963). - Jeweils im linken Rand und teils auch im Text gelocht sowie zumeist mit kleinen Randläsuren. Beiliegend eine eigenh. Postkarte des Adressaten an seine Schwester v. 15. Mai 1916.