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Sigmund Freud: Immer noch Unbehagen in der Kultur? - Brossura

 
9783037340691: Sigmund Freud: Immer noch Unbehagen in der Kultur?
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In seinem Essay »Das Unbehagen in der Kultur« (1930) bricht Sigmund Freud endgültig mit dem ursprünglichen Dualismus der Psychoanalyse: Er stellt nicht mehr der Primitivität der Triebe die exzessive Strenge der Zivilisation gegenüber. Die Gefahren der Zivilisation sucht er allein in der Zivilisation selbst. Freud war sicher einer der Ersten, der mit dieser Schärfe die Ambivalenz des Fortschritts erkannte und analysierte: Der moderne Mensch, der immer mehr technische und politische Mittel des Glücks besitzt, fühlt sich als »Prothesengott« unbehaglich und träumt davon, die Zivilisation gegen sich selbst zu wenden. Klar ist, dass die Analyse von Freud weiterwirkt. Profitieren wir nicht von der »sexuellen Revolution«, die in den 1960er Jahren Schlagzeilen gemacht hat? Lässt uns das Ende des Kalten Krieges nicht weiterhin auf eine Regulierung der internationalen Gewalt durch das Recht hoffen, trotz offensichtlicher Ungewissheiten? Zeigt nicht die technische Revolution in der Informatik und in der Biologie, dass der Glaube an den wissenschaftlichen Fortschritt immer noch existiert? Der Band stellt Kernfragen unserer Zeit und sucht nach neuen fruchtbaren Antworten. Es soll, mit Freud, eine Reflexion fortgeführt werden, die von den brutalen Naivitäten des imperialistischen Humanismus befreit ist, die auch in diesen gegenwärtigen glücklich-konfusen Zeiten noch weiter wirken. Auf herausfordernde und innovative Weise behandeln die Beiträge Widersprüche, Ambivalenzen und Konflikte der Kultur sowie ihre wirtschaftlichen, sexuellen, politischen, ästhetischen und literarischen Aspekte. Mit Beiträgen von Jacques Aubert, Bernard Baas, Jean Bollack, Pierre-Henri Castel, Edmond Couchot, Hubert Damisch, Monique David-Menard, Daisuke Fukuda, Nicole Gabriel, Franz Kaltenbeck, Genevieve Morel, Claus-Dieter Rath, Anne-Lise Stern und Peter Weibel.

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L'autore:
Franz Kaltenbeck, geboren in Graz, lebt in Paris, ist Psychoanalytiker in Paris und Lille sowie am Centre Hospitalier Régional Universitaire in Lille und Präsident der Association Lilloise pour l Etude de la Psychanalyse et de son Histoire (A.L.E.P.H.). Er arbeiten zur Klinik, Theorie, Geschichte der Psychoanalyse und zur Literatur des 20. Jahrhunderts, ist Redakteur von La Cause freudienne (1994 1998) und Chefredakteur von Savoirs et clinique. Revue de psychanalyse (seit 2000). Peter Weibel ist Künstler, Ausstellungskurator, Kunst- und Medientheoretiker und seit 1999 Vorstand des ZKM | Karlsruhe.

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  • EditoreDiaphanes
  • Data di pubblicazione2009
  • ISBN 10 303734069X
  • ISBN 13 9783037340691
  • RilegaturaCopertina flessibile
  • Numero di pagine254

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Weibel, Peter und Franz Kaltenbeck:
ISBN 10: 303734069X ISBN 13: 9783037340691
Nuovo kartoniert. Prima edizione Quantità: 1
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Descrizione libro kartoniert. Condizione: Neu. 1. Auflage. 254 S. Neues Exemplar - Jean Bollack, Die Welt, wie sie 1930 war und aussah -- Jacques Aubert, Joyce mit Freud im Unbehagen? -- Daisuke Fukuda, Die Nächstenliebe nach Freud -- Geneviève Morel, Gestalten und Maximen des zeitgenössischen Über-Ichs -- Hubert Damisch, Rauschen in der Kultur -- Edmond Couchot, Seitenwege, die uns vom Abgrund fortführen könnten -- Franz Hakenbeck, Verbrechen, Kultur, Gesellschaft -- Anne-Lise Stern, W-FRAGEN: WIES-LOCH? -- Bernard Baas, Von der Nächstenliebe zum unmenschlichen Krieg -- Pierre-Henri Castel, Freud ohne Unbehagen? -- Monique David-Ménard, Triebumwandlungen und Institutionen -- Nicole Gabriel, Unbehagen in der Kultur und Glücksversprechen -- Peter Weibel und Franz Kaltenbeck, Hat Sigmund Freud zur Medientheorie beigetragen? -- Claus-Dieter Rath, Unbehagen in der Kultur - Behagen in der Unkultur? ISBN 9783037340691 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550. Codice articolo 1141418

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