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Jagdszenen aus Niederthann: Ein Lehrstück über Rassismus - Rilegato

 
9783406793158: Jagdszenen aus Niederthann: Ein Lehrstück über Rassismus
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  • EditoreC.H. Beck
  • Data di pubblicazione2022
  • ISBN 10 3406793150
  • ISBN 13 9783406793158
  • RilegaturaCopertina rigida
  • Numero edizione1
  • Numero di pagine256

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Descrizione libro Buch. Condizione: Neu. Neuware -EIN DORF DECKT EINEN TÄTER In Niederthann gärt eine dunkle Vergangenheit. Das beschauliche Dorf in Oberbayern war in den 1970er Jahren Schauplatz eines Verbrechens, das als Lehrstück für Alltagsrassismus und seine verhängnisvollen Konsequenzen dienen kann: Eine junge Romni verlor ihr Leben, eine andere blieb schwer verletzt zurück. Hans Woller hat den Kriminalfall rekonstruiert und erzählt eine Geschichte voller Abgründe und rassistischer Ressentiments, die uns fern erscheint, aber doch so nahe ist. Denn Fragen wie diese sind nach wie vor brandaktuell: Die Schüsse von Niederthann - könnten sie wieder fallen, wen würden sie diesmal treffen, und würde die Gesellschaft heute anders darauf reagieren als damals, als man den Täter zum Opfer erklärte und den Opfern mit ebenso kaltherziger wie herabsetzender Gehässigkeit begegnete In Niederthann fielen 1972 vier Schüsse. Keiner ging daneben. Die Bilanz war schauerlich: eine schwer verletzte Romni und eine tote Romni, die ein Kind im Leibe trug. Sie flohen bereits aus dem Bauernhof, in dem sie überrascht worden waren. Der Todesschütze kam vor Gericht glimpflich davon. Alle standen zu ihm: die Polizei, die Justiz, die katholische Kirche, die CSU, überhaupt die ganze «anständige» Gesellschaft, die sich auch finanziell nicht lumpen ließ. Zahlreiche Kreisräte und Bürgermeister der CSU beteiligten sich ebenso an der Hilfsaktion wie ein Minister, der zusammen mit zwei Kollegen die Hand über den Täter hielt. Um die Opfer und ihre Angehörigen kümmerte sich niemand. SIe waren ja nur «Zigeuner» und sie blieben es, von Empathie bis heute keine Spur. Hans Woller schildert die Hintergründe und Folgewirkungen dieses Kriminalfalles, der als «Zigeuner-Krieg» für Schlagzeilen sorgte. Der 'Zigeunerkrieg' von Niederthann Der Kriminalfall jährt sich in diesem Jahr zum 50. Mal Wenn die Opfer für Täter gehalten werden Wie wird die Wahrnehmung eines Verbrechens durch alltägliche Stereotypen überdeckt Einblicke in die Mechanik des Alltagsrassismus 256 pp. Deutsch. Codice articolo 9783406793158

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Descrizione libro Buch. Condizione: Neu. Neuware -EIN DORF DECKT EINEN TÄTER In Niederthann gärt eine dunkle Vergangenheit. Das beschauliche Dorf in Oberbayern war in den 1970er Jahren Schauplatz eines Verbrechens, das als Lehrstück für Alltagsrassismus und seine verhängnisvollen Konsequenzen dienen kann: Eine junge Romni verlor ihr Leben, eine andere blieb schwer verletzt zurück. Hans Woller hat den Kriminalfall rekonstruiert und erzählt eine Geschichte voller Abgründe und rassistischer Ressentiments, die uns fern erscheint, aber doch so nahe ist. Denn Fragen wie diese sind nach wie vor brandaktuell: Die Schüsse von Niederthann - könnten sie wieder fallen, wen würden sie diesmal treffen, und würde die Gesellschaft heute anders darauf reagieren als damals, als man den Täter zum Opfer erklärte und den Opfern mit ebenso kaltherziger wie herabsetzender Gehässigkeit begegnete In Niederthann fielen 1972 vier Schüsse. Keiner ging daneben. Die Bilanz war schauerlich: eine schwer verletzte Romni und eine tote Romni, die ein Kind im Leibe trug. Sie flohen bereits aus dem Bauernhof, in dem sie überrascht worden waren. Der Todesschütze kam vor Gericht glimpflich davon. Alle standen zu ihm: die Polizei, die Justiz, die katholische Kirche, die CSU, überhaupt die ganze «anständige» Gesellschaft, die sich auch finanziell nicht lumpen ließ. Zahlreiche Kreisräte und Bürgermeister der CSU beteiligten sich ebenso an der Hilfsaktion wie ein Minister, der zusammen mit zwei Kollegen die Hand über den Täter hielt. Um die Opfer und ihre Angehörigen kümmerte sich niemand. SIe waren ja nur «Zigeuner» und sie blieben es, von Empathie bis heute keine Spur. Hans Woller schildert die Hintergründe und Folgewirkungen dieses Kriminalfalles, der als «Zigeuner-Krieg» für Schlagzeilen sorgte. Der 'Zigeunerkrieg' von Niederthann Der Kriminalfall jährt sich in diesem Jahr zum 50. Mal Wenn die Opfer für Täter gehalten werden Wie wird die Wahrnehmung eines Verbrechens durch alltägliche Stereotypen überdeckt Einblicke in die Mechanik des Alltagsrassismus 256 pp. Deutsch. Codice articolo 9783406793158

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Editore: Beck C. H. Sep 2022 (2022)
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Descrizione libro Buch. Condizione: Neu. Neuware -EIN DORF DECKT EINEN TÄTER In Niederthann gärt eine dunkle Vergangenheit. Das beschauliche Dorf in Oberbayern war in den 1970er Jahren Schauplatz eines Verbrechens, das als Lehrstück für Alltagsrassismus und seine verhängnisvollen Konsequenzen dienen kann: Eine junge Romni verlor ihr Leben, eine andere blieb schwer verletzt zurück. Hans Woller hat den Kriminalfall rekonstruiert und erzählt eine Geschichte voller Abgründe und rassistischer Ressentiments, die uns fern erscheint, aber doch so nahe ist. Denn Fragen wie diese sind nach wie vor brandaktuell: Die Schüsse von Niederthann - könnten sie wieder fallen, wen würden sie diesmal treffen, und würde die Gesellschaft heute anders darauf reagieren als damals, als man den Täter zum Opfer erklärte und den Opfern mit ebenso kaltherziger wie herabsetzender Gehässigkeit begegnete In Niederthann fielen 1972 vier Schüsse. Keiner ging daneben. Die Bilanz war schauerlich: eine schwer verletzte Romni und eine tote Romni, die ein Kind im Leibe trug. Sie flohen bereits aus dem Bauernhof, in dem sie überrascht worden waren. Der Todesschütze kam vor Gericht glimpflich davon. Alle standen zu ihm: die Polizei, die Justiz, die katholische Kirche, die CSU, überhaupt die ganze «anständige» Gesellschaft, die sich auch finanziell nicht lumpen ließ. Zahlreiche Kreisräte und Bürgermeister der CSU beteiligten sich ebenso an der Hilfsaktion wie ein Minister, der zusammen mit zwei Kollegen die Hand über den Täter hielt. Um die Opfer und ihre Angehörigen kümmerte sich niemand. SIe waren ja nur «Zigeuner» und sie blieben es, von Empathie bis heute keine Spur. Hans Woller schildert die Hintergründe und Folgewirkungen dieses Kriminalfalles, der als «Zigeuner-Krieg» für Schlagzeilen sorgte. 256 pp. Deutsch. Codice articolo 9783406793158

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Descrizione libro Hardcover/Hardback. Condizione: New. EIN DORF DECKT EINEN TTER In Niederthann gaert eine dunkle Vergangenheit. Das beschauliche Dorf in Oberbayern war in den 1970er Jahren Schauplatz eines Verbrechens, das als Lehrstueck fuer Alltagsrassismus und seine verhaengnisvollen Konsequenzen dienen kann: Eine junge Romni verlor ihr Leben, eine andere blieb schwer verletzt zurueck. Hans Woller hat den Kriminalfall rekonstruiert und erzaehlt eine Geschichte voller Abgruende und rassistischer Ressentiments, die uns fern erscheint, aber doch so nahe ist. Denn Fragen wie diese sind nach wie vor brandaktuell: Die Schuesse von Niederthann - koennten sie wieder fallen, wen wuerden sie diesmal treffen, und wuerde die Gesellschaft heute anders darauf reagieren als damals, als man den Taeter zum Opfer erklaerte und den Opfern mit ebenso kaltherziger wie herabsetzender Gehaessigkeit begegnete? In Niederthann fielen 1972 vier Schuesse. Keiner ging daneben. Die Bilanz war schauerlich: eine schwer verletzte Romni und eine tote Romni, die ein Kind im Leibe trug. Sie flohen bereits aus dem Bauernhof, in dem sie ueberrascht worden waren. Der Todesschuetze kam vor Gericht glimpflich davon. Alle standen zu ihm: die Polizei, die Justiz, die katholische Kirche, die CSU, ueberhaupt die ganze 'anstaendige' Gesellschaft, die sich auch finanziell nicht lumpen liess. Zahlreiche Kreisraete und Buergermeister der CSU beteiligten sich ebenso an der Hilfsaktion wie ein Minister, der zusammen mit zwei Kollegen die Hand ueber den Taeter hielt. Um die Opfer und ihre Angehoerigen kuemmerte sich niemand. SIe waren ja nur 'Zigeuner' und sie blieben es, von Empathie bis heute keine Spur. Hans Woller schildert die Hintergruende und Folgewirkungen dieses Kriminalfalles, der als 'Zigeuner-Krieg' fuer Schlagzeilen sorgte. Der Zigeunerkrieg von Niederthann Der Kriminalfall jaehrt sich in diesem Jahr zum 50. Mal Wenn die Opfer fuer Taeter gehalten werden Wie wird die Wahrnehmung eines Verbrechens durch alltaegliche Stereotypen ueberdeckt? Einblicke in die Mechanik des Alltagsrassismus. Codice articolo 324428

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Editore: C.H. Beck Sep 2022 (2022)
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