Beziehungen: Wegweisungen für den Alltag - Rilegato

Walsch, Neale Donald

Rilegato

ISBN 10: 3442336295 ISBN 13: 9783442336296

Casa editrice: Arkana, 2000

Riassunto

Wie können die faszinierenden Einsichten aus den "Gesprächen mit Gott" im Alltag lebendig werden? Neale Donald Walsch steht Rede und Antwort.

Unsere Beziehungen sind für Glück und Zufriedenheit in unserem Leben von entscheidender Bedeutung. Mit ehrlichem Blick auf seine eigenen Erfahrungen behandelt Walsch all die Probleme, die unser menschliches Miteinander begleiten. Inspirierend und voller Verständnis und Humor, kann dieser Ratgeber unsere Beziehungen verwandeln.

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L'autore:

Neale Donald Walsch arbeitete als Journalist und Verleger, war Programmdirektor eines Rundfunksenders, Pressesprecher und gründete eine erfolgreiche Werbe- und Marketingfirma. In einer schweren Krise richtete er seine Stimme an Gott. Dadurch erfuhr sein Leben eine entscheidende Wendung. Was er als Ende seines Lebens empfunden hatte, erwies sich als spiritueller Neuanfang. Anschauliches Zeugnis dieser geistigen Öffnung sind die »Gespräche mit Gott«. Heute widmet sich Walsch ganz der Aufgabe, die Botschaften seiner Bücher durch Publikationen, Vorträge und Retreats für spirituelle Erneuerung zu verbreiten. Er gründete die »School of the New Spirituality« und rief die »Group of 1000« ins Leben, eine nicht auf Profit ausgerichtete Organisation, die weltweit spirituelles Erwachen vorantreibt. Walsch lebt in Ashland, Oregon.

Estratto. © Riproduzione autorizzata. Diritti riservati.:

Beziehungen sind die wichtigste Erfahrung unseres Lebens. Ohne sie sind wir nichts. Buchstäblich.
Und das ist so, weil wir in der Abwesenheit von allem anderen nicht sind.
Glücklicherweise gibt es wirklich niemanden, der nicht eine Beziehung hat. Tatsächlich stehen wir alle immer in Beziehung zu allem und jedem. Wir haben eine Beziehung mit uns selbst, wir haben eine Beziehung mit unserer Familie, wir haben eine Beziehung mit unserer Umwelt, wir haben eine Beziehung mit unserer Arbeit, wir haben eine Beziehung miteinander.
Tatsache ist, daß wir alles, was wir über uns selbst wissen und erfahren, im Kontext unserer Beziehungen verstehen. Aus diesem Grund sind Beziehungen etwas Heiliges. Alle Beziehungen. Und irgendwo tief in unserem Herzen und unserer Seele wissen wir das auch. Deshalb sehnen wir uns so sehr nach Beziehungen - nach bedeutungsvollen Beziehungen. Und zweifellos ist das auch der Grund dafür, daß wir solche Probleme mit ihnen haben. Auf irgendeiner Ebene muß uns ganz klar sein, wieviel auf dem Spiel steht, und das macht uns nervös. Normalerweise selbstsichere und kompetente Personen pfuschen und stolpern, weichen aus und stürzen, zerbröseln und rufen um Hilfe.
Tatsächlich hat unserer Spezies nichts mehr Probleme bereitet, hat uns nichts mehr Schmerz verursacht, hat nichts mehr Leid geschaffen oder zu mehr Tragödien geführt als das, was eigentlich dazu da ist, uns die größte Freude zu bereiten - unsere Beziehungen miteinander. Wir haben weder als Individuen noch kollektiv, weder auf gesellschaftlicher noch auf politischer, weder auf nationaler noch auf internationaler Ebene einen Weg gefunden, um in Harmonie miteinander zu leben. Wir finden es einfach äußerst schwierig, miteinander auszukommen - davon, einander wirklich zu lieben, gar nicht zu reden.
Was hat es damit auf sich? Was ist hier los? Ich glaube, ich weiß es. Nicht, daß ich so eine Art Genie wäre, aber ich bin ein guter Zuhörer. Und ich habe zu diesem Thema sehr lange Zeit Fragen gestellt. Vor ein paar Jahren begann ich, Antworten zu bekommen, und ich glaube, daß sie von Gott kamen. Als ich sie damals erhielt, war ich von dem, was ich bekam, so stark beeindruckt, daß ich beschloß, die Antworten zu protokollieren. Daraus entstanden die drei Bände von Gespräche mit Gott, die weltweit zu Bestsellern wurden.
Es ist nicht nötig, daß Sie meinen Glauben an die Quelle dieser Antworten teilen, um Nutzen daraus zu ziehen. Sie brauchen nur für die Möglichkeit aufgeschlossen zu bleiben, daß es, was Beziehungen angeht, etwas geben könnte, das die meisten Menschen nicht ganz verstehen, das aber alles verändern könnte, wenn man es schließlich begreift.
In ebendieser Geisteshaltung versammelte sich im Januar 1999 eine Gruppe von etwa vierzig Personen in einem Haus bei San Francisco, um gemeinsam mit mir zu erkunden, was die Gespräche mit Gott zum Thema Beziehungen zu sagen haben. Ich vermittelte der Gruppe alle meine Erkenntnisse über das Material, das sich darüber in den Dialogen findet, und antwortete auf Fragen. Die positive Energie dieses Nachmittags war ein geradezu elektrisierendes Erlebnis und führte zu einem frei fließenden Strom wunderbarer Weisheit, der zu meiner Freude auf Video und Tonband aufgenommen wurde und inzwischen in überarbeiteter Fassung der Öffentlichkeit zugänglich ist. Dieses Buch ist eine Transkription dieses Ereignisses und wirkt meiner Ansicht nach viel flüssiger und anregender als ein Text, der von vornherein für eine Buchpublikation konzipiert wird. Und da es keine Begrenzungen für den Umfang gab, konnten wir Material mit aufnehmen, das sich auf dem Video und der Tonbandkassette, die aus Produktionsgründen gekürzt werden mußten, nicht findet.
Im wesentlichen sagt Gott in Gespräche mit Gott, daß die meisten von uns aus den falschen Gründen eine Beziehung eingehen, aus Gründen, die nichts mit dem umfassenden Sinn und Zweck unseres Lebens zu tun haben. Wenn unser Grund für eine Beziehung mit dem Grund unserer Seele für unser Dasein übereinstimmt, werden unsere Beziehungen nicht nur als etwas Heiliges verstanden, sie werden auch zu etwas, das uns Freude macht, uns mit Freude erfüllt.
Freudvolle Beziehungen. Für viel zu viele Menschen ist das ein Widerspruch in sich. Doch es ist möglich, freudvolle Beziehungen zu haben, und die Erkenntnisse in den Bänden von Gespräche mit Gott zeigen uns auch, wie.
Hier sind nun diese Erkenntnisse, so wie ich sie bekommen und verstanden habe. Ich teile sie mit Ihnen in aller Demut und hoffe, daß Sie davon profitieren - wenn auch nur eine Bemerkung ein neues Fenster oder eine ganze Tür zu größerem Glück aufstößt.
Neale Donald Walsch
Juli 1999
Ashland, Oregon

Beziehungen

Hallo miteinander. Willkommen hier im Raum. Schön, Sie alle hier zu sehen.
Unser Thema sind die menschlichen Beziehungen, die Sache, mit der manche von uns so große Schwierigkeiten haben. Und wenn Sie ein paar meiner Schriften gelesen haben, wissen Sie, daß ich selbst zu denen gehöre, die beträchtliche Schwierigkeiten mit Beziehungen hatten - damit, sie zum Funktionieren zu bringen, sie andauern zu lassen, ja überhaupt sie zu etwas werden zu lassen, das irgendeinen Sinn in meinem Leben ergab.
Bis vor kurzem habe ich nie wirklich verstanden, wie Beziehungen funktionieren können, und was ihr Sinn und Zweck in meinem Leben ist. Und das lag daran, daß ich sie zumeist aus all den falschen Gründen einging.
Im großen und ganzen begab ich mich mit Blick darauf in Beziehungen, was ich aus ihnen herausschlagen konnte. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich bereit gewesen wäre, das zuzugeben. Ich meine, ich hätte es wahrscheinlich nicht so formuliert, da ich mich nicht kennenlernen wollte. Ich hätte nicht gesagt: »Mann, was versuchst du hier für dich herauszuschlagen?« So hätte ich es nicht ausgedrückt. Ja, wahrscheinlich hätte ich das nicht einmal so gedacht. Aber in dem Moment, in dem ich von einer Beziehung nicht mehr das bekam, was ich mir vorgestellt hatte, fiel mir auf, daß ich eben auf das aus war. In dem Moment, in dem ich aus einer Beziehung nicht mehr das herausschlagen konnte, was ich mir vorgestellt hatte, wollte ich aus der Beziehung raus.
Und das ist das Muster, dem ich den größten Teil meines Erwachsenendaseins folgte. Ich verabschiedete mich aus Beziehungen, in denen ich nicht bekam, was ich haben wollte. Können Sie mir folgen? Und ich ging immer wieder neue Beziehungen ein, nachdem ich mich aus anderen davongemacht hatte. Sehr rasch. Ich war also ein Serienmonogamist. Eine Beziehung nach der anderen, immer auf der Suche nach der richtigen und perfekten Gefährtin, die mir endlich Erfüllung bringen konnte. Die vielleicht endlich zu sehen vermochte, wer ich wirklich war, und mich glücklich machen konnte.
Nun, ich war bereit zu einem fairen Handel. Ich war durchaus willens, mich in einer bestimmten Weise zu zeigen, die mich für eine andere Person attraktiv machen konnte. Ich wußte, wie man das Spiel spielt. Und nach ein paar gescheiterten Beziehungen wußte ich auch, oder glaubte zu wissen, wonach andere in einer Beziehung suchten. Ich arbeitete sehr hart daran, ihnen das zu liefern - das war sozusagen meine Handelsware. Zum Beispiel lernte ich, bestimmte Aspekte meiner Persönlichkeit zu unterdrücken, die für andere Personen unattraktiv waren, wie ich nach einer Reihe von gescheiterten Beziehungen entdeckt hatte.
Ich will Ihnen ein Beispiel geben, ein albernes Beispiel, aber ich glaube, daß es mir gerade deshalb so im Gedächtnis haften blieb. Ich war eine Weile mit einer Frau zusammen, und ich glaubte, sie sei die Liebe meines Lebens. Und tatsächlich war sie für die Zeit unseres Zusammenseins die Liebe meines Lebens. Sie kennen das alte Lied: »Wenn ich nicht der nahe bin, die ich liebe, dann liebe ich die, der ich nahe bin«? Ich weiß, keiner von Ihnen hat je dieses Spiel gespielt...
Ich hatte also eine Beziehung mit dieser wunderbaren Frau. Ich war sehr verliebt oder dachte, ich wäre es. Eines Abends gingen wir ins Theater.

Su questa edizione

• Editore: Arkana
• Data di pubblicazione: 2000
• ISBN 10: 3442336295
• ISBN 13: 9783442336296
• Rilegatura: Copertina rigida
• Numero edizione: 5
• Numero di pagine: 128