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Link, Charlotte Sturmzeit ISBN 13: 9783442410668

Sturmzeit - Brossura

 
9783442410668: Sturmzeit
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Sommer 1914: In Europa gärt es, doch auf dem Familiengut der Degnellys in Ostpreußen scheint noch Zeit zu sein für Idylle und Plänkeleien und für den Traum von der großen Liebe. Ein Traum, der die achtzehnjährige Felicia durch eine harte Zeit begleiten wird, in der alteTraditionen und Beziehungen untergehen und einer gar nicht mehr vornehmen Realität weichen. Charlotte Link gelang mit "Sturmzeit" die faszinierende Geschichte einer ungewöhnlichen Frau in einer bewegten Zeit. Ein großer Frauenroman.

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L'autore:
Charlotte Link, geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre psychologischen Spannungsromane sind internationale Bestseller, auch Im Tal des Fuchses eroberte wieder auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang über 24 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Die Verfilmungen, zuletzt Das andere Kind, werden im Fernsehen mit enorm hohen Einschaltquoten ausgestrahlt. Charlotte Link lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt/Main.
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Sturmzeit
Erstes Buch
Der Junitag verderte in rotgoldenem Abendlicht. er den blalauen Himmel zogen ein paar zerrupfte Wolken, in den Wiesen zirpten Grillen, und die Bler der Be rauschten leise. Die Tannenwer am Horizont wurden dunkler, die Schatten ber den Wiesen ler. Die Ste der Kiefern leuchteten kastanienfarben.
Morgen, sagte Maksim, fahre ich nach Berlin zurck.
Unvermittelt hatte der strahlende Abend seinen Glanz verloren. Felicia Degnelly, die neben Maksim am Ufer eines Baches sa blickte erschrocken auf. Morgen? Aber warum denn? Der Sommer hat doch gerade erst angefangen!
Maksims Antwort war ausweichend. Ich treffe Freunde. Wichtige Freunde.
Genossen! sagte Felicia spttisch, aber ihr Spott sollte nur verbergen, wie verletzt sie war. Die Genossen kamen vor ihr, vor dem gemeinsamen Sommer auf dem Lande, vor Abenden wie diesem.
Sie sah Maksim von der Seite an und dachte voller Erbitterung: Du wei ja nicht, was du willst!
Im Innersten aber war ihr klar, daer es genau wue. Seine Gedanken waren gefesselt von einer Idee, nicht von ihr. Er sagte nie, was andere Mer sagten, wenn sie mit ihr zusammen waren, etwa: Du bist sehr hbsch! oder Ich glaube, ich knnte mich in dich verlieben! Nein, von ihm kamen seltsame Worte wie Umsturz, Weltrevolution, Umverteilung des Eigentums, Enteignung der besitzenden Klasse. Daes eine Welt fr ihn gab, zu der sie keinen Zutritt fand und zu der er ihr auch keinen Zutritt erlauben wrde, hatte sie schon vor fast zwei Jahren begriffen, am Kaisergeburtstag in Berlin, als sie durch die Stran gingen und die jubelnden Menschen betrachteten, als in Maksims Gesicht Wut und Zynismus rangen. Pltzlich hatte er etwas vor sich hingemurmelt (spr erfuhr sie, daes ein Zitat von Marx war): Dieser Mensch ist nur Knig, weil sich andere Menschen wie Untertanen zu ihm verhalten.
Sie hatte ihn angeschaut. Was sagst du?
Auf einmal hatte ein verachtungsvoller, beinahe brutaler Zug um seinen Mund gelegen. Egal, erwiderte er und musterte geringschig ihr schnes Kleid und ihren neuen Hut (beides trug sie seinetwegen), egal, du wirst es doch nie verstehen. Nie!
Er hatte recht. Sie verstand ihn nicht. Sie verstand nicht, daer sich fr eine Idee begeistern konnte, wend sie sich fr das Leben begeisterte. Er wollte die Welt verern zum Besten der Menschheit, und sie ja, sie wollte eigentlich nur das Beste fr sich selbst. Und sie wollte Maksim Marakow.
Er war der Sohn eines Russen und einer Deutschen, hatte seine Jugend abwechselnd in Petrograd und Berlin verbracht, und alle Sommer auf dem Landsitz von Verwandten bei Insterburg in Ostpreun, unweit von Lulinn, dem Gut, das Felicias Groltern gehrte. Er war vier Jahre er als Felicia, und von Anfang an waren sie wie magisch angezogen aufeinander zugegangen. Beide dunkelhaarig, mit hellen Augen und gleichmgen Gesichtszgen, hielten die meisten Leute sie fr Geschwister. Kamen sie zusammen, so tauchten sie in eine fremde Welt, und ber ihrer Kindheit lag der Zauber geheimer Spiele, die niemand strte. Die Obstgen von Lulinn, die Wer und Seen ringsum, die Wiesen waren Szenenbilder ihrer ungeschriebenen Zwei-Mann-Stcke. Irgendwann aber, in irgendeinem Sommer, betraten sie wieder ihre Bhne und erkannten einander kaum mehr. Felicia kam in eleganten Kleidern, trug die Haare aufgesteckt und hatte sich ein etwas geknsteltes Lachen angewhnt. Maksim erschien in abgetragenen Anzgen, sah blaund berntigt aus. Beide waren sie erwachsen geworden, aber ihre ersten Schritte auf diesem Weg hatten sie in entgegengesetzte Richtungen getan. Ihre letzte Gemeinsamkeit bezogen sie aus Erinnerungen, aber es sah nicht so aus, als werde es Gemeinsamkeiten in der Zukunft geben. Und auf einmal erkannte Felicia: Ich liebe ihn. Ich werde ihn immer lieben.
Sie liebte diese dunkle, fremde Welt, die sie nicht verstand. Sie liebte seine abweisenden Augen und seine vertlichen Worte, die er fr das etablierte Brgertum hatte. Sie liebte seine zynischen Bemerkungen ber den Kaiser, und sie liebte die lebendige Freude seines Gesichtes, wenn er von der Revolution sprach. Sie liebte das alles aber sie begriff nicht den Ernst, die Leidenschaft, die dahinterstand. Sie begriff nicht, daihre beiden Welten einander ausschlossen.
Sie war achtzehn Jahre alt, hatte ein gesundes Selbstvertrauen, und es w ihr nicht im Traum eingefallen, das Kapital zu lesen, nur um ber etwas reden zu knnen, was sie doch nicht berhrte.
Sie setzte auf ihre Augen, ihren Mund, ihr glendes Haar, auf tiefausgeschnittene Kleider und geheimnisvolle Parfms.
Sie san schweigend, bis die Sonne unterging, und in ihrem Schweigen lag der Abschied von einer Zeit, die fast unmerklich vorbeigegangen war. Schlieich stand Maksim auf, griff Felicias Hand und zog sie neben sich hoch. Es wird kalt, sagte er, wir sollten nach Hause gehen.
Sie standen einander dicht gegenber, Felicia mit einem breitrandigen Hut aus blaulackiertem Stroh auf dem Kopf.
Sie hob ihr Gesicht, ffnete leicht die Lippen, erwartungsvoll, weil es ihr unsinnig schien, einen Moment wie diesen zu vertun. Sekundenlang konnte sie in Maksims Augen etwas von der alten Zlichkeit entdecken, dann erlosch sie schon wieder, und mit einem etwas mhsamen Lachen erkle er: Nein. Ich mach dich nicht unglcklich, und mich schon gar nicht.
Was redete er da? Von welchem Unglck sprach er?
Na, dann nicht, sagte sie schnippisch, wenn du von nun an wie ein Mnch leben willst, dann tus doch!
Ich will meinen Weg gehen, Felicia. Und du wirst deinen gehen, und ich glaube nicht, dasich diese Wege jemals kreuzen werden.
Hei das, wir sehen einander nie wieder?
Wir sehen uns nicht so wieder, wie du dir das vorstellst.
Warum nicht?
Mit einer zornigen Bewegung riMaksim einen Zweig von einem Baum und zerbrach ihn in kleine Stcke. Wirst du das denn nie verstehen, Felicia?
Danke, ich habe lst verstanden. Du mu ja das internationale Finanzmonopol strzen, und da bleibt dir natrlich fr nichts sonst Zeit. Lieber ntelang Marx anhimmeln, als einmal ein Mhen kssen! Ein aufregendes Leben, wirklich. Ich wnsche dir viel Spadabei! Sie drehte sich um und rannte davon. Sie kannte den Weg im Schlaf, und irgendwie gelangte sie ber Wurzeln und te hinweg, ohne zu strzen. Natrlich hatte sie erwartet, er werde ihr nachkommen, aber nach einer Weile stellte sie fest, daer offenbar gar nicht daran dachte. Vor Wut und Verletztheit kamen ihr die Trn. Erst an der Auffahrt von Lulinn risie sich zusammen und trocknete sich das Gesicht.
Das Herrenhaus von Lulinn war zweihundert Jahre zuvor erbaut worden, obwohl die Familie Domberg seit dreihundert Jahren auf diesem Grund und Boden sa Das erste Haus war eines Nachts in Flammen aufgegangen eine wahnsinnige Vorfahrin, so hiees, habe das Feuer aus Eifersucht gelegt , und das neue war an seiner Stelle aus der Not des Augenblickes heraus recht schmucklos und einfach entstanden: ein gros Gebe aus grauem Stein, mit vielen Fenstern, Efeu umkletterte es, zu seinen Fn lag ein blhender Rosengarten, und auf sein Portal fhrte eine eichengeste Allee, an die sich rechts und links weite Koppeln anschlossen, auf denen Trakehner, der Stolz des alten Domberg, grasten. Jetzt lag alles im Dunkeln, in den Eichen ging der Wind, die Pferde bewegten sich als dunkle Schatten wie Elfen ber die Wiesen. Felicia blieb stehen und sah sich hoffnungsvoll um. Manchmal kam ein Wagen vorbei, dann brauchte man die lange Allee nicht zu Fuzu gehen.
Aber diesmal blieb alles still. Mit einem Seufzer wollte sie sich auf den Weg machen, da vernahm sie ein Rascheln im nahen Erlengebsch. Eine dunkle Gestalt huschte hervor.
Nicht erschrecken, Frein, nicht erschrecken. Ich bin es, Jadzia!
Ach Gott, Jadzia, hast du mich erschreckt! Was treibst du dich denn da im Gebsch herum?
Jadzia war Dienstmhen auf Lulinn, eine alte Polin, von der Groater Domberg immer sagte, man wisse bei ihr nicht, ob sie sich fr ihre Herrschaft vierteilen lie oder sie alle eines Nachts in ihren Betten ermorden wrde. Sie ging eigene, geheimnisvolle Wege, manchmal war sie verschwunden, dann tauchte sie unversehens wieder auf. Entweder, so hiees, war sie Schmugglerin oder Sozialistin oder beides.
Ich weietwas, sagte sie.
Was denn? Es konnte ja immerhin etwas Interessantes sein. Jadzia trat nr. Den sterreichischen Thronfolger haben sie erschossen. Heute, in Sarajewo. Tr soll gewesen sein Serbe!
Wenn es weiter nichts war! Ach, sagte Felicia gleichgltig.
Wird g Krieg, fuhr Jadzia fort, gror Krieg!
Sicher nicht, Jadzia. Warum sollte daraus ein Krieg entstehen?
Jadzia murmelte etwas auf polnisch. Felicia ging weiter. Sarajewo wo lag das berhaupt? Sie hatte nie von diesem Ort gehrt. Im brigen war es ihr auch gleichgltig. Sie dachte ber Maksim nach und darber, weshalb sie ihn anderen vorzog. Es war so, dasie all die netten jungen Mer, die sie sonst kannte, zum Sterben langweilig fand. Sie waren so schrecklich aufmerksam und gut erzogen; sie verstand sie und verachtete sie. Sie hatten nichts Relhaftes an sich und waren damit keine Herausforderung. Gerade danach aber suchte sie. Sie wollte Abenteuer, und in Maksim schien ihr die Erfllung dieses Wunsches zu liegen.
Felicias Bruder Johannes wurde an diesem 28. Juni 1914 fnfundzwanzig Jahre alt.
Aurdem wurde er an diesem Tag zum Oberleutnant ernannt. Und sein Urlaub begann.
Am frhen Morgen hatte er gemeinsam mit seinem Freund Phillip Rath das langweilige Garnisonsnest am Rhein, wo seine Kompanie stationiert war, verlassen, um zu dem alljlichen Familiensommer auf Lulinn zu reisen. Sie machten in Berlin Station; zum einen, um sich auszuruhen, zum anderen, damit Phillip seine Familie, die ebenfalls in Berlin lebte, kurz sehen konnte. Am Abend trafen sie sich bei Johannes, in der augenblicklich leeren Wohnung seiner Eltern in der Schlotra. Phillip brachte seine Schwester Linda mit, eine achtzehnjige puppenhafte Schnheit, die mit Felicia zur Schule gegangen und seit einem halben Jahr mit Johannes verlobt war. Aurdem waren sie in Begleitung eines Mannes, den Johannes nicht kannte: Alex Lombard aus Mnchen.
Unsere Vr waren Geschspartner, erkle Phillip, daher kennen wir uns etwas. Ich traf Alex vorhin zufig, und da er nichts vorhatte, habe ich ihn mitgenommen.
Johannes und Alex schttelten einander die He. Unvermittelt dachte Johannes: Ein interessanter Mann. Sicher mindestens zehn Jahre er als ich.
Lombard, sagte er stirnrunzelnd, sind Sie
Die Textilfabrik aus Mnchen, ja. Alex grinste. Die gehrt allerdings meinem Vater. Ich bin hin und wieder so wie jetzt sein Handlungsreisender, wenn ich mich nicht gerade in der Rolle des miatenen Sohnes wohler fhle.
Die vier jungen Leute verbrachten einen vergngten Abend. Johannes hatte Sekt gekauft, das Grammophon spielte, und durch die geffnete Balkontr flowarme Nachtluft. Alex machte den Alleinunterhalter. Er konnte urkomische Geschichten erzen, Menschen, die er in seinem Leben getroffen hatte, treffend parodieren, sich selbst, andere und die Welt als solche so dreist ins Lerliche ziehen, daman sich he biegen knnen vor Lachen wn nicht seine Ironie eine Spur zu beind, sein Spott ein wenig zu giftig gewesen. Seine Zuhrer schwankten stets zwischen Belustigung und Betroffenheit. Irgend jemand hat dich mal irgendwann sehr verletzt, dachte Johannes, und ich habe auch das Gefhl, du trinkst etwas zuviel.
Seine schicksalhafte Wende nahm der Abend gegen Mitternacht, als die Ge gerade beschlossen hatten zu gehen und Alex Lombard draun auf dem Flur pltzlich wie angewurzelt stehenblieb.
Ach, sagte er, das habe ich vorhin gar nicht gesehen!
Es war ein Bild, das seine Aufmerksamkeit fesselte, ein geme, das ein junges Mhen zeigte. Das Mhen saauf der Seitenlehne eines Sofas, sehr lig und wie zufig. Es trug ein blailafarbenes Kleid, hielt einen wein Strohhut in den Hen, und am Ausschnitt des Kleides war eine wei Rose befestigt. Die lockigen, dunkelbraunen Haare fielen bis zur Taille hinab. Das Mhen entsprach keineswegs dem Schnheitsideal seiner Zeit, das zartere und lieblichere Frauen verlangte, blaund fein wie zerbrechliches Porzellan. Diese hier jedoch erschien weder lieblich noch zerbrechlich. Sie hatte ein schmales Gesicht mit einer geraden Nase und einem schngeformten Mund, der sehr zuversichtlich lelte. Die hohe, wei Stirn gab dem Gesicht etwas unerwartet Vornehmes.
Wer ist das? fragte Alex fasziniert.
Meine Schwester Felicia, erwiderte Johannes, mein Onkel Leo hat sie gemalt, und ich glaube, er hat sie sehr gut getroffen.
Felicia, sagte Alex, und er sprach den Namen, als lie er ihn auf der Zunge zergehen. Er vertiefte sich wieder in das Bild, unbekmmert um die lelnden Blicke, die sich Johannes und Phillip zuwarfen. Er konnte sich Felicias Stimme vorstellen, ihre Bewegungen und wie es klingen mue, wenn sie lachte. In allem, was sie tat, muen ein SchuIronie und eine unbige Lust am Provozieren mitschwingen, berhaupt kam sie ihm vor wie eine einzige Provokation. Sie war ebenso hhere Tochter wie Femme fatale, und beide Rollen vermochte sie wahrscheinlich recht berzeugend zu spielen. Sie war die Aristokratin mit Hut und Handschuhen und teurem Schmuck, sie war aber auch die Brin, die barfuam Rande eines staubigen Feldweges kauerte und sich mit einem gron Ahornblatt khle Abendluft zufelte.
Doch das eigentliche Rel lag in ihren Augen.
Sie waren von einem reinen, hellen Grau, ohne den geringsten Anflug eines mildernden Blaus oder Grns darin. Khle Augen, die in vollkommenem Widerspruch zu dem Leln des Mundes standen. Eigenartig entrckte Augen, abweisend und herrschschtig. Geheimnisvolle Augen, die nichts preisgaben und so aussahen, als lien sie es nicht zu, daihre Besitzerin jemals ganz erforscht und erkannt wrde.
Dieses Mhen gibt sich niemandem ganz, dachte Alex. Er hatte pltzlich das eigenartige Gefhl, in einen Spiegel zu schauen, und scheuchte seine Gedanken hastig fort: So ein Unsinn! Romantisches Gewh. Ein ganz normales Mhen, und der Maler hat sie wohl nicht besonders gemocht und ihr deshalb so kalte Augen gegeben.
Hbsch, sagte er daher nur beilig, eine hbsche Schwester haben Sie, Herr Oberleutnant!
Sie verdreht jedem Mann den Kopf, der ihr ber den Weg lt, entgegnete Johannes, aber anstatt endlich zur Ruhe zu kommen und zu heiraten, ht sie ihr Herz an einen fanatischen Sozialisten, der fr sie nur Verachtung brig hat.
Pa, sagte Alex, Frauen wie sie ertragen es nicht, angebetet zu werden.
Sie hatten unterdessen die Wohnung verlassen und standen im Treppenhaus mit seinen breiten Stufen und roten Lern. Linda und Johannes hielten einander bei den Hen und konnten sich nicht trennen, wend sich Alex und Phillip in ein Gespr ber deutschen und franzsischen Wein vertieften. In der Wohnung im Erdgeschoging die Tr auf, und der alte Amtsgerichtsrat, der dort wohnte, streckte den Kopf hinaus. Er war sehr einsam und lag stig auf der Lauer, um jemanden der Familie Degnelly zu erwischen und in ein Gespr zu verwickeln. Jetzt, zu dieser mitterntlichen Stunde, glhten seine Augen begeistert.
Haben Sie schon gehrt, was passiert ist? fragte er.
Johannes, der ein schlechtes Gewissen wegen der lauten Grammophonmusik hatte, lelte verbindlicher als sonst. Nein. Was ist denn geschehen? Wahrscheinlich hatte die Nachbarskatze Junge bekommen oder etwas lich Welterschtterndes war geschehen.
Auf das sterreichische Thronfolgerpaar wurde ein Attentat verbt. In Sarajewo. Sie sind beide tot. Der Tr kam wohl aus dem serbischen Untergrund.
Joha...

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  • EditoreWilhelm Goldmann Verlag GmbH
  • Data di pubblicazione1991
  • ISBN 10 3442410665
  • ISBN 13 9783442410668
  • RilegaturaCopertina flessibile
  • Numero di pagine544
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