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Klappe, Liebling!: Roman - Brossura

 
9783442467150: Klappe, Liebling!: Roman
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L'autore:
Jennifer Crusie gehört in Amerika zu den erfolgreichsten Autorinnen romantischer Komödien. Mit "Die Gerüchteköchin" hatte sie auf Anhieb durchschlagenden Erfolg in Deutschland, England, Frankreich und den Niederlanden. Jennifer Crusie unterrichtet Literatur an der Ohio State University.
Estratto. © Riproduzione autorizzata. Diritti riservati.:
Lucy Armstrong stand auf der Eugene-Talmadge-Memorial-Brücke und beobachtete das Durcheinander, für das sie gerade die Verantwortung übernommen hatte, als sie den schwarzen Helikopter bemerkte, der im Licht der untergehenden Sonne auf sie zukam.
In Anbetracht ihres bisherigen Tages verhieß das nichts Gutes.
Ein paar Meter rechts von ihr fuhrwerkte ihr Regieassistent Gleason Gloom, blind für den Hubschrauber, wie eine wild gewordene Hummel herum und tat sein Bestes, um die apathischste Filmcrew, die Lucy in ihrer gesamten Karriere je erlebt hatte, auf Vordermann zu bringen. Sie war Gloom unendlich dankbar für seine wie immer hervorragende Arbeit. Und noch dankbarer war sie dafür, dass er bis jetzt noch nicht wusste, dass der Koordinator für die Stunts in diesem Film Connor Nash war, der gerade halb hinter seinem schwarzen Stunt-Lastwagen verborgen mit einer übellaunig wirkenden Brünetten stritt.
Natürlich musste Gloom Connor früher oder später bemerken. Ich werde ihm einfach sagen, dass es ja nur für vier Tage ist, überlegte sie. Vier lausige Tage für einen Haufen Geld, und wir sehen bei Daisy und Pepper nach dem Rechten, bringen einen Film für jemand anderen zu Ende, gehen danach wieder nach Hause, und das war’s dann schon, nichts weiter passiert ...
Der Helikopter im Westen kam immer näher. Er flog sehr tief, folgte unmittelbar den Windungen des Savannah River. Ringsherum gab es nichts als Gestrüpp und Bäume, garniert mit Sumpflöchern, und wahrscheinlich lauerten überall Raubtiere. »Das Flachland«, hatte Connor es genannt, als sei das etwas Gutes und nicht nur ein Euphemismus für »sumpfig, mit gelegentlichen Krokodilen«. Und jetzt auch noch der Helikopter – Lucy schwankte, als plötzlich knapp fünfzig Pfund in Form ihrer fünfjährigen Nichte mit voller Wucht gegen ihre Beine prallten und sie fast umwarfen.
»Tante Lucy!«
»Pepper!« Sie kniete nieder und atmete tief den Pepper-Duft von Gummibärchen und Maischips und Johnson’s Baby-Shampoo ein, als sie das kleine Mädchen an sich drückte. »Ich freue mich ja so, dich zu sehen!«, rief sie aus, während sie die Kleine vor- und zurückwiegte und sich dabei bemühte, dem Feldstecher auszuweichen, der um Peppers Hals hing.
Pepper löste sich aus der Umarmung, und ihr blondes, zu einem Pagenkopf geschnittenes Haar schwang um ihr rundliches, strahlendes Gesicht. »Das wird jetzt soo lustig, wo du hier bist. Wir können mit den Barbies spielen und Videofilme anschauen, und ich erzähle dir etwas von meinem Tier des Monats, und wir machen eine Party!« Ihr schlichtes kleines Gesicht leuchtete vor Begeisterung. »Das wird sooo schön!« Wieder warf sie die Arme um Lucys Hals und erwürgte sie fast in einer neuerlichen Umarmung, in der sie den Feldstecher gegen Lucys Schlüsselbein rammte.
»Na klar«, japste Lucy, erwiderte die Umarmung und dachte sich zugleich: Na toll, jetzt darf ich auch noch mit Barbies spielen. Sie löste sich ein wenig aus der Umarmung, um wieder Luft zu bekommen, und stellte fest: »Hübscher Feldstecher!«, während sie sich bemühte, weiteren Rammstößen auszuweichen.
»Den hat mir Connor geschenkt«, erklärte Pepper. »Damit kann ich alles sehen.«
»Schön für Connor.« Über Peppers Kopf hinweg sah Lucy, wie der Helikopter quer über eine Sandbank flog und durch eine unglaublich kleine Lücke zwischen zwei großen Eichen schlüpfte. Der kommt direkt zu uns, dachte sie, und wer auch immer dieses Ding da fliegt, der ist verrückt. Dann hörte sie, wie Connor laut »Nein« rief, und sie blickte hinüber und sah, wie die Brünette eine wütende Grimasse schnitt und ihm widersprach.
Lucy dachte bei sich: Das tut dir gut, Schatz, dann stand sie auf und lächelte Pepper an. »Aber zuerst muss ich arbeiten, deswegen ...«
»Ich helfe dir beim Arbeiten«, versetzte Pepper und klammerte sich mit angespanntem Lächeln an sie. »Ich bin deine Assistentin und bringe dir einen Apfel und ein Glas Wasser.«
Lucy nickte. »Du wirst mir eine große Hilfe sein.« Sie nahm das kleine Mädchen bei der Hand und warf wieder einen Blick hinüber zu Connor. Nachdem sie sich vor zwölf Jahren am liebsten selbst in den Hintern getreten hätte, weil sie so blöd gewesen war, ihn zu heiraten, erinnerte sie nun der Anblick seiner breiten Schultern und schmalen Hüften daran, warum damals im Alter von zweiundzwanzig Jahren ihr Gehirn ausgesetzt hatte. Gut, dass ich heute schlauer bin, dachte sie bei sich und warf ihm noch einen Blick zu.
Die Art, wie er mit der Brünetten sprach, die Art, wie sie sich ihm bis in seinen Nahbereich hinein zuwandte, besagte, dass sie miteinander schliefen. Und sie sah aus wie ungefähr zweiundzwanzig.
Auf dieses Alter hat er es anscheinend abgesehen, dachte sie. Das sollte ich Gloom erzählen, der wird lachen.
Gloom. Sie blickte wieder zur Filmcrew hinüber und sah ihn nicht, dafür aber den Helikopter, der nun unter einem der Tragkräne hindurchknatterte und sich dann in Schräglage der Brücke näherte. Kopfschüttelnd versuchte Lucy, sich nicht davon beeindrucken zu lassen. Der Pilot ließ wahrscheinlich unaufhörlich den Film Top Gun in seinem DVD-Gerät laufen. Was ist eigentlich aus dem starken, schweigsamen Helden geworden?
»Tante Lucy?«, fragte Pepper unsicher, ihr Lächeln war verschwunden. Für eine Fünfjährige blickte sie viel zu besorgt drein.
»Du wirst mir wirklich eine große Hilfe sein«, wiederholte Lucy hastig. »Eine sehr große. Und wo ist denn eigentlich deine Mama – autsch!«
Es riss ihr den Kopf zurück, als Gloom, der von hinten an sie herangetreten war, an ihrem langen schwarzen Zopf riss. »Connor Nash«, sagte er nur. Sie ließ Peppers Hand los und packte ihren Zopf an der Wurzel, um ihre Kopfhaut vor dem starken Zug zu schützen.
»Jaja.« Lucy versuchte, ihm ihren Zopf aus der Hand zu winden. »Das wollte ich dir noch sagen.«
»Ach wirklich? Und wann?«
»So spät wie möglich. Was anscheinend jetzt ist.«
»Was hast du dir nur dabei gedacht?« Gloom starrte sie an, und seine unbeholfene, schlaksige Gestalt ragte über ihr in die Höhe.
»Gloom?«, piepste Pepper, und er blickte zu ihr hinunter und ließ Lucys Zopf los.
»Peppermint!« Er hob sie in die Höhe, drückte sie an sich und wurde fast von dem Feldstecher erschlagen, als er ihr einen Kuss auf die Wange schmatzte.
Pepper kicherte, schnell getröstet, und schlang ihre Arme um seinen Hals.
»Ich bin so froh, dass du hier bist«, rief sie und erwürgte ihn fast. »Wir machen eine Party.«
»Darauf kannst du wetten.« Gloom schälte einen ihrer Arme von seiner Luftröhre. »Weißt du was? Such doch mal schnell deine Mama und sage ihr, dass wir das genau planen müssen. Wir brauchen einen Kuchen ...«
»Au jaa!«, rief Pepper und versuchte, sich schlängelnd und windend, den Boden zu erreichen. Gloom setzte sie ab, und wie ein Pfeil schoss sie mit flatterndem blondem Haar und hüpfendem Feldstecher in Richtung des Verpflegungstisches für die Mannschaft davon, der in der Nähe von Connors Lastwagen aufgebaut war, des Horts von Äpfeln und Süßigkeiten und Limonade und offensichtlich auch ihrer Mutter.
Lucy warf einen stirnrunzelnden Blick zum Himmel hinauf. »Wir haben doch für heute keinen Helikopter bestellt, oder?«
Gloom packte sie erneut an ihrem Zopf.
»Autsch. Hör doch auf damit.«
»Und jetzt zu diesem australischen Bastard«, knurrte Gloom.
Unten am Ende der Brücke blickte Connor zu ihnen auf, als ihre Bewegungen seine Aufmerksamkeit erregten, und erkannte Lucy. Sein Gesicht leuchtete auf – mein Gott, wie schön er ist, dachte sie –, dann machte er sich auf den Weg zu ihr auf die Brücke.
»Connor rief an und bot uns einen unglaublichen Haufen Geld dafür, diese Sache hier zu Ende zu bringen, und ich sagte Nein«, berichtete Lucy. Sie sprach rasch, um zu verhindern, dass Gloom Connor mit »Hallo, Holzkopf« begrüßte.
Die Brünette holte Connor ein und packte ihn am Arm, und er blieb stehen und versuchte, sie abzuschütteln.
Glooms dunkle Augenbrauen zogen sich über seiner Nase zusammen. »Wenn du Nein gesagt hast, warum ...«
»Und dann rief Daisy an und bat mich, wir sollten doch bitte herunterkommen, weil wir sie und Pepper schon so lange nicht mehr gesehen hatten, und ich sagte Nein und dass ich ihr das Geld schicken würde, damit sie uns besuchen könnten ...«
Die Brünette ließ nicht locker, aber Connor befreite sich gewaltsam, was sie zurücktaumeln ließ, während er auf der Brücke weitermarschierte und dabei den Helikopter vollkommen ignorierte, der ihnen immer näher kam. Sein Blick war auf Lucy geheftet, und alles in ihm konzentrierte sich auf dieses Ziel.
Und deswegen habe ich dich geheiratet, dachte Lucy.
»Also, warum sind wir dann trotzdem hier?«, fragte Gloom.
»Weil Daisy Pepper ans Telefon holte und ich ihr sagte, dass wir nicht kommen, und sie weinte.« Lucy wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Gloom zu. »Pepper ist keine Heulsuse, das weißt du, Gloom, aber ich verstehe, dass du Connor hasst, also geh du und sage Pepper, dass wir nicht bleiben. Nimm eine Packung Papiertaschentücher mit. Währenddessen erkläre ich Connor, weshalb er für diese vier letzten Tage selbst die Leitung übernehmen muss, anstatt uns ein kleines Vermögen dafür zu zahlen, dass wir etwas für ihn erledigen, das wir im Schlaf beherrschen.«
»Was?«, rief Gloom aus, drehte sich um, um ihrem Blick zu folgen, und sah Connor herankommen. »Oh Scheiße.«
»Sei ein bisschen nett«, mahnte Lucy. »Er ...«
Sie unterbrach sich, als der kugelförmige Helikopter plötzlich in die Höhe stieg und über den nächsten Brückenpfeiler hinwegschwebte, wobei er sich scharf gegen die rote Sonne abhob. Erschrocken blieb Connor stehen und sah zu ihm auf, dann erschien ein seltsamer Ausdruck auf seinem Gesicht, ob Ärger oder Überraschung, das konnte Lucy nicht erkennen.
Gloom trat näher an sie heran, als der Helikopter neben der Brückenmitte herabsank und dann plötzlich a...

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  • EditoreGoldmann Verlag
  • Data di pubblicazione2008
  • ISBN 10 3442467152
  • ISBN 13 9783442467150
  • RilegaturaCopertina flessibile
  • Numero di pagine480
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