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Sams Briefe an Jennifer: Roman - Brossura

 
9783442467563: Sams Briefe an Jennifer: Roman

Sinossi

Seit dem Unfalltod ihres Mannes hat sich die Journalistin Jennifer völlig von der Welt zurückgezogen. Erst die Nachricht, dass ihre geliebte Großmutter Sam im Koma liegt, reißt sie aus ihrer Erstarrung. Jennifer reist nach Lake Geneva, wo Sam im Krankenhaus liegt und wo Jennifer unverhofft auch Brendan trifft, einen Freund aus Kindertagen. Aber nicht nur diese Begegnung bringt Jennifers Gefühle durcheinander, sondern auch ein Bündel Briefe, das sie im Haus ihrer Großmutter findet. Denn in den Briefen enthüllt Sam ihrer Enkelin ein schockierendes Familiengeheimnis ...

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L'autore

James Patterson, geboren 1947, war Kreativdirektor bei einer großen amerikanischen Werbeagentur. Seine Thriller um den Kriminalpsychologen Alex Cross machten ihn zu einem der erfolgreichsten Bestsellerautoren der Welt. Auch die Romane seiner packenden Thrillerserie um Detective Lindsay Boxer und den „Women´s Murder Club“ erreichen regelmäßig die Spitzenplätze der internationalen Bestsellerlisten. James Patterson lebt mit seiner Familie in Palm Beach und Westchester, N.Y.

Estratto. © Riproduzione autorizzata. Diritti riservati.

Prolog
Wie immer schon
Sam und ich haben den Strand beinahe für uns allein, hier am Ufer des Michigansees, ein Stück nördlich des Drake Hotel in Chicago. Das Drake ist für uns beide ein Ort kostbarer Erinnerungen, und vorher haben wir dort an unserem Lieblingstisch zu Abend gegessen. Heute brauche ich Sams Nähe, denn es ist jetzt ein Jahr her, seit - nun ja, seit das passiert ist, was nicht hätte passieren dürfen. Ein Jahr ist vergangen seit Dannys Tod.
»Genau hier bin ich Danny zum ersten Mal begegnet, Sam. Vor sechs Jahren im Mai«, sage ich.
Sam kann wunderbar zuhören, achtet stets darauf, mir in die Augen zu sehen, während ich erzähle, und interessiert sich fast immer für das, was ich zu sagen habe, selbst wenn es nicht gerade sehr mitreißend ist, wie zum Beispiel jetzt. Wir sind ein Herz und eine Seele, seit ich zwei Jahre alt war, vielleicht sogar noch länger. Alle sagen, dass wir ein »ganz entzückendes Paar« sind, was für unseren Geschmack ein wenig kitschig klingt. Aber es ist nun einmal die Wahrheit.
»Es war bitterkalt an dem Abend, als ich Danny kennen lernte, und ich hatte eine dicke Erkältung. Und zu allem Überfluss hatte mich mein damaliger Freund Chris, dieses Ekel, aus unserer Wohnung ausgesperrt.«
»Dieser widerwärtige Kerl, dieses Miststück«, steuert Sam bei. »Ich habe Chris nie leiden können.«
»Und da kommt plötzlich dieser nette Kerl namens Danny vorbei gejoggt und fragt mich, ob alles in Ordnung ist. Ich huste und schniefe und heule und bin ganz einfach fix und fertig. Und ich antworte: >Sehe ich vielleicht so aus, als ob alles in Ordnung wäre? Kümmern Sie sich gefälligst um Ihre eigenen Angelegenheiten! Wenn Sie meinen, Sie könnten mich abschleppen, dann haben Sie sich aber gewaltig getäuscht. Und jetzt machen Sie 'ne Fliege, aber plötzlich!<« Ich lachte kurz auf und sah Sam an. »Damit hatte ich meinen Spitznamen weg: >Fliege<. Na, jedenfalls kam Danny auf dem Rückweg von seinem Strandlauf noch mal vorbei. Er sagte, er hätte mich drei Kilometer weit husten gehört. Und er hat mir einen Kaffee gebracht, Sam. Er ist mit einer Tasse heißem Kaffee den Strand lang gelaufen, und das alles wegen einer wildfremden Frau.«
»Wegen einer wunderschönen wildfremden Frau, das musst du zugeben.«
Ich verstummte. Sam nahm mich in den Arm und sagte: »Du hast so viel durchgemacht. Es ist furchtbar, und es ist so unfair. Ich wünschte, ich hätte einen Zauberstab und könnte machen, dass es dir wieder gut geht.«
Ich zog einen zusammengefalteten und zerknitterten Umschlag aus meiner Jeanstasche. »Das hat Danny mir geschrieben. Aus Hawaii. Heute vor einem Jahr.«
»Komm, Jennifer, lass es raus. Heute Abend will ich alles hören.«
Ich entfaltete den Brief und begann zu lesen. Schon jetzt hatte ich einen Kloß im Hals.
Meine geliebte, wunderbare, hinreißende Jennifer ...
Du kannst viel besser mit Worten umgehen als ich; aber ich hatte einfach das Bedürfnis, etwas von dem festzuhalten, was deine Wahnsinnsnachricht in mir ausgelöst hat. Ich hätte nie gedacht, dass du mich noch glücklicher machen könntest, als ich ohnehin schon bin, aber ich habe mich getäuscht.
Jenny, ich schwebe im siebten Himmel und kann gar nicht richtig glauben, was ich fühle. Ich bin ganz bestimmt der glücklichste Mann auf der ganzen Welt. Ich habe die beste aller Frauen geheiratet, und jetzt werde ich mit ihr auch noch das beste aller Babys haben. Wie sollte ich da kein guter Vater werden? Und das werde ich sicherlich sein, ich verspreche es dir.
Ich liebe dich heute noch viel mehr als gestern, und du würdest nie glauben, wie sehr ich dich gestern geliebt habe.
Ich liebe dich - und unser kleines »Würmchen« ... Danny
Die Tränen liefen mir über die Wangen. »Ich bin wirklich ein großes Kind«, sagte ich. »Eine richtige Heulsuse.«
»Nein, du bist eine der stärksten Frauen, die ich kenne. Du hast so viel verloren, und du kämpfst immer noch weiter.«
»Ja, aber diesen Kampf kann ich nicht gewinnen. Ich werde verlieren. Ich habe keine Chance, Sam.«
Da nahm Sam mich in den Arm und drückte mich ganz fest, und wenigstens für den Augenblick war alles besser - wie immer schon.
Erster Teil
Die Briefe
Ich hatte eine Zweizimmerwohnung in einem Altbau in Wrigleyville. Danny und ich hatten alles an dieser Wohnung gemocht - den Blick auf die Stadtlandschaft, die Nähe zum »echten« Chicago, die Einrichtung, die wir zusammen ausgesucht hatten. Ich verbrachte mehr und mehr Zeit dort, ich »verkroch mich«, wie meine guten Freunde sagten. Sie sagten auch, ich sei »mit meinem Job verheiratet«, ein »hoffnungsloser Fall«, ein »Workaholic«, »eine alte Jungfer in spe« oder »beziehungsmäßig unterbelichtet« - um nur einige ihrer originellsten Sticheleien zu zitieren. Leider trafen sie allesamt ins Schwarze - und mir selbst wären auch noch ein paar eingefallen.
Ich versuchte nicht an das Geschehene zu denken, doch es war sehr schwer. Noch Monate nach Dannys Tod war ich von diesem furchtbaren Gedanken besessen: Ich kann ohne dich nicht atmen, Danny.
Auch nach anderthalb Jahren noch musste ich mich regelrecht zwingen, nicht an den Unfall zu denken und an alles, was danach passiert war.
Irgendwann hatte ich dann doch angefangen, wieder mit Männern auszugehen - mit Teddy, einem langen, schlaksigen Tribune-Redakteur; mit dem Sportfreak Mike, den ich bei einem Spiel der Cubs kennen gelernt hatte; mit Corey, einem Blind Date aus dem zehnten Kreis der Hölle. Mir war dieses rituelle Geturtel zuwider, aber das Leben ging doch schließlich weiter, nicht wahr? Ich hatte jede Menge gute Freunde - Paare, allein stehende Frauen, ein paar Männer, die einfach nur Kumpels waren. Doch, ehrlich. Jedem, der es hören wollte, sagte ich, es gehe mir blendend. Das war natürlich ziemlicher Unsinn, und meine guten Freunde wussten es.
Wie dem auch sei, da saß ich nun an meinem Schreibtisch, hatte noch genau drei Stunden, um meine wahnsinnig interessante, unglaublich beeindruckende Kolumne für die Tribune zu schreiben, und war völlig blockiert. Drei Ansätze waren schon im Papierkorb gelandet, und ich starrte wieder auf einen leeren Bildschirm. Das wirklich knifflige Problem für jemanden, der eine »geistreiche« Zeitungskolumne zu schreiben hat, ist, dass die Kollegen Mark Twain, Oscar Wilde und Dorothy Parker schon so ziemlich alles Sagenswerte gesagt haben, und zwar besser, als ich es je formulieren könnte.
Ich hievte mich also aus dem Sofa hoch, legte eine Ella-Fitzgerald-CD auf und drehte die Klimaanlage auf superkühl. Ich trank einen Schluck Kaffee vom Nobel-Coffeeshop um die Ecke und fand ihn einfach köstlich. Ja, der Trost der kleinen Dinge ...
Dann tigerte ich in meinem aktuellen Autorinnen-Outfit im Wohnzimmer auf und ab: einem von Dannys University-of-Michigan-Jogginganzügen und meinen roten Glücksbringer-Socken, die ich immer gerne beim Schreiben trug. Dabei paffte ich eine Newport Light - die jüngste in einer ganzen Reihe schlechter Angewohnheiten, die ich mir in letzter Zeit zugelegt hatte. »Du bist immer nur so gut wie deine letzte Kolumne«, hat Mike Royko einmal gesagt - ein wahres Wort und eines, das mir keine Ruhe lässt. Wer mir auch keine Ruhe lässt, ist meine magersüchtige neunundzwanzigjährige Chefredakteurin Debbie, die früher bei einem Londoner Boulevardblatt gearbeitet hat und zu ihrer Morgenthal-Frederics-Brille nur Versace und Prada trägt.
Das Problem ist, dass mir meine Kolumne wirklich wichtig ist. Ich gebe mir große Mühe, originell zu sein, dann und wann einmal eine wirklich brillante Formulierung hervorzubringen und immer, aber auch immer pünktlich abzugeben.
Und deshalb war ich nicht ans Telefon gegangen, das in den letzten Stunden des Öfteren geläutet hatte. Verflucht hatte ich es allerdings schon, und das mehr als einmal.
Es ist verdammt schwer, dreimal die Woche erfrischend und originell zu sein, und das fünfzig Wochen im Jahr - aber das ist schließlich der Job, für den die Trib mich bezahlt. Und in meinem Fall ist mein Job auch mehr oder weniger mein Leben.

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  • EditoreGoldmann Verlag
  • Data di pubblicazione2008
  • ISBN 10 344246756X
  • ISBN 13 9783442467563
  • RilegaturaCopertina flessibile
  • Numero di pagine320

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9783442459087: Sams Briefe an Jennifer: Roman

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ISBN 10:  3442459087 ISBN 13:  9783442459087
Casa editrice: Goldmann Verlag, 2005
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Patterson, James
ISBN 10: 344246756X ISBN 13: 9783442467563
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Softcover. Condizione: Gut. Ohne Schutzumschlag. Seit dem Unfalltod ihres Mannes hat sich die Journalistin Jennifer völlig von der Welt zurückgezogen. Erst die Nachricht, dass ihre geliebte Großmutter Sam im Koma liegt, reißt sie aus ihrer Erstarrung. Jennifer reist nach Lake Geneva, wo Sam im Krankenhaus liegt und wo Jennifer unverhofft auch Brendan trifft, einen Freund aus Kindertagen. Aber nicht nur diese Begegnung bringt Jennifers Gefühle durcheinander, sondern auch ein Bündel Briefe, das sie im Haus ihrer Großmutter findet. Denn in den Briefen enthüllt Sam ihrer Enkelin ein schockierendes Familiengeheimnis, leichte Gebrauchsspuren, 320 Seiten. Codice articolo BN21448

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Condizione: Gut - gebraucht. Taschenbuch 320 S. Guter Zustand, ohne Namenseintrag Zustand: 3, Gut - gebraucht, Taschenbuch Goldmann Verlag , 2008-05-13 320 S. , Sams Briefe an Jennifer, Patterson, James. Codice articolo BU291835

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