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Das Montglane-Spiel - Das Geheimnis der Acht: Roman - Brossura

 
9783453354272: Das Montglane-Spiel - Das Geheimnis der Acht: Roman
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Die Wiederentdeckung eines Kultromans

Die Figuren des Schachspiels von Montglane sind von einem besonderen Mythos umgeben: Die Überlieferung berichtet, dass sie eine geheimnisvolle Formel bergen, deren Kenntnis ungeahnte Macht verleiht. Zwei Frauen begeben sich auf die Suche nach diesen sagenumwobenen Figuren, die einst im Besitz Karls des Großen waren: Mireille, Novizin in einem französischen Kloster, und die junge Unternehmensberaterin Katherine in New York. Doch bei der Jagd nach der Lösung des Rätsels geraten sie unversehens in einen rasanten Strudel von Abenteuern und gefährlichen Verflechtungen.

Eine großartige Mischung aus Thriller, Mystik und Kriminalroman.

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L'autore:
Katherine Neville war zwanzig Jahre als Geschäftsführerin und Beraterin im internationalen Energie- und Finanzsektor tätig. Ihr erster Roman Das Montglane-Spiel wurde ein internationaler Bestseller und in mehr als dreißig Sprachen übersetzt. Erstmalig liegt nun die deutsche Ausgabe in ungekürzter Fassung vor. Zwanzig Jahre nach dem Erscheinen ihres Debüts hat sie mit Die Botschaft des Feuers (ebenfalls Diana Verlag) endlich die Fortsetzung um das geheimnisvolle Schachspiel geschrieben. Heute lebt die Autorin in Virginia und Washington.
Estratto. © Riproduzione autorizzata. Diritti riservati.:
Montglane
FRÜHJAHR 1790

Eine Gruppe Nonnen überquerte die Straße. Die gestärkten Hauben auf ihren Köpfen hoben und senkten sich wie die Flügel großer Meeresvögel. Als die Ordensfrauen durch das hohe steinerne Stadttor segelten, stoben Hühner und Gänse aufgeregt flatternd und gackernd durch schlammige Pfützen davon. Die Nonnen liefen durch den dichten Dunst, der wie jeden Morgen über dem Tal lag, und stiegen zu zweit nebeneinander dem Klang der Glocke entgegen, die über ihnen ihren Ruf erschallen ließ.
Man nannte diesen Frühling le printemps sanglant, den blutigen Frühling. Die Kirschbäume hatten sehr früh geblüht, noch ehe der Schnee auf den Bergen geschmolzen war. Die dünnen Äste senkten sich unter der Last der nassen roten Blüten der Erde entgegen. Einige hielten die frühe Blüte für ein gutes Omen, für ein Symbol der Wiedergeburt nach dem langen und grausamen Winter. Aber dann kam der kalte Regen, die Blüten erstarrten an den Zweigen und waren von schmutzigbraunen Frostadern durchzogen, als seien es blutverkrustete Wunden. Auch darin sah man ein Zeichen des Himmels.
Das Kloster von Montglane stand hoch über dem Tal der Bergflanke und wirkte wie ein gewaltiger Felsvorsprung. Beinahe tausend Jahre hatte die Welt draußen den einer Festung ähnlichen Bau vergessen und ihn unberührt gelassen. Die Mauern des Klosters türmten sich in sechs oder sieben Schichten übereinander. Wenn die ursprünglichen Steine im Verlauf der Jahrhunderte verwitterten, errichtete man vor den alten neue Mauern mit Stützpfeilern. So wurde aus dem Kloster ein abweisendes, drohendes Bollwerk, das den Gerüchten und Geschichten Nahrung bot, die man im ganzen Land erzählte.
Das Kloster von Montglane war das älteste noch benutzte kirchliche Monument in Frankreich. Ein uralter Fluch drohte jedem, der sich dem Kloster in feindlicher Absicht näherte. Aber die Zeit war reif, und das unheilvolle Schicksal sollte bald in Erfüllung gehen.
Als die Glocke ihren tiefen, vollen Ton über dem Tal erklingen ließ, unterbrachen auch die Nonnen auf den Feldern die Arbeit. Eine nach der anderen stellte Rechen und Hacke beiseite und lief durch die langen, geraden Reihen der Kirschbäume. Sie eilten in einem langen Zug den steilen Weg zum Kloster hinauf. Am Ende der Prozession folgten Arm in Arm und mit schmutzigen Stiefeln Valentine und Mireille, zwei junge Novizinnen. Sie boten ein merkwürdiges Bild im Gegensatz zu den sittsamen Nonnen. Die große, rothaarige Mireille wirkte mit ihren langen Beinen und den breiten Schultern eher wie ein pausbäckiges Bauernmädchen als eine Nonne. Sie trug über dem Habit eine weite, dicke Kittelschürze; unter der Haube wagten sich ein paar rote Löckchen hervor. Valentine an ihrer Seite schien dagegen schmächtig, obwohl sie beinahe so groß wie Mireille war. Sie hatte eine zarte, helle Haut; die dichten weißblonden Haare, die ihr über die Schultern fielen, betonten die Durchsichtigkeit noch. Valentine hatte die Haube in die Tasche ihres Habits gesteckt. Sie ging unwillig neben Mireille her und trat mit den Stiefelspitzen missmutig gegen Erdbrocken.
Die beiden jungen Frauen waren die jüngsten Novizinnen des Klosters und Cousinen mütterlicherseits. Schon im Kindesalter hatte eine schwere Seuche, die damals ganz Frankreich heimsuchte, die Mädchen zu Waisen gemacht. Valentines Großvater, der alte Graf von Remy, hatte die elternlosen Kinder der Kirche übergeben und ihnen bei seinem Tod eine beachtliche Summe aus seinem Vermögen hinterlassen.
Das gemeinsame Aufwachsen im Kloster machte Mireille und Valentine zu unzertrennlichen Freundinnen; ihre überschäumende jugendliche Fröhlichkeit war inzwischen kaum noch zu bändigen. Die Äbtissin hörte oft Klagen der älteren Nonnen, dass dieses ungestüme Verhalten dem klösterlichen Leben abträglich sei. Aber die Äbtissin hielt es für besser, den jugendlichen Geist zu zügeln, als ihn zu unterdrücken.
Abgesehen von solchen Erwägungen hatte die Äbtissin die beiden verwaisten Mädchen ins Herz geschlossen, und das sah ihrer Persönlichkeit und ihrem Rang überhaupt nicht ähnlich. Die älteren Nonnen wären erstaunt gewesen, hätten sie gewusst, dass ihre Äbtissin in früher Kindheit eine ähnliche lebensfrohe Busenfreundin gehabt hatte, von der sie inzwischen viele Jahre und viele Tagesreisen trennten.
Der Pfad führte steil nach oben. Mireille schob die ungebändigten Locken unter die Haube, zog ihre Cousine am Arm energisch mit sich und erinnerte sie an die Sünde der Unpünktlichkeit.
"Wenn du so trödelst, wird die Ehrwürdige Mutter uns wieder eine Buße auferlegen", ermahnte sie Valentine.
Ihre Cousine riss sich los und drehte sich ausgelassen im Kreis. "Die Erde sonnt sich im Frühling!", rief sie mit ausgebreiteten Armen und wäre beinahe über den steilen Felsen in die Tiefe gestürzt. Mireille zog sie von dem gefährlichen Abhang weg.
"Warum müssen wir in dem dumpfen Kloster eingesperrt sein, wenn draußen alles vor Leben nur so sprüht?"
"Weil wir Nonnen sind", erwiderte Mireille belehrend. Sie lief jetzt noch schneller und nahm die Hand nicht mehr von Valentines Arm. "Und weil es unsere Pflicht ist, für die Menschen zu beten."
Der warme Dunst, der vom Talboden aufstieg, war betäubend schwer und tränkte alles mit dem sinnlichen Duft der Kirschblüten.
Aber Mireille versuchte, die Gefühle nicht zu beachten, die das in ihr auslöste.
"Gott sei Dank sind wir noch keine Nonnen!", rief Valentine. "Bis wir das Gelübde abgelegt haben, sind wir nur Novizinnen. Noch können wir gerettet werden! Ich habe die alten Nonnen miteinander tuscheln hören. Soldaten ziehen durch das Land und rauben die Klöster aus. Sie nehmen die Priester gefangen und bringen sie nach Paris. Vielleicht kommen auch ein paar Soldaten hierher und bringen mich nach Paris. Vielleicht gehen sie dann jeden Abend mit mir in die Oper und trinken Champagner aus meinem Schuh!"
"Soldaten sind nicht immer so liebenswürdig, wie du anscheinend glaubst", erklärte Mireille, "schließlich ist es ihre Aufgabe, Menschen zu töten, und nicht, mit ihnen in die Oper zu gehen."
"Nein, sie töten nicht nur", erwiderte Valentine und senkte die Stimme zu einem verschwörerischen Flüstern. Der Zug der Nonnen hatte inzwischen den Gipfel des Hügels erreicht. Der Weg wurde erheblich breiter und verlief jetzt gerade; die glatten Pflastersteine erinnerten eher an eine Durchgangsstraße in einer größeren Stadt. Auf beiden Seiten der Straße standen hohe, alte Zypressen, die mahnend aus dem Meer der blühenden Kirschbäume aufragten. Sie wirkten steif und abweisend und, wie das Kloster selbst, seltsam fremd und ungastlich.

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  • EditoreVerlagsgruppe Random House GmbH
  • Data di pubblicazione2014
  • ISBN 10 3453354273
  • ISBN 13 9783453354272
  • RilegaturaCopertina flessibile
  • Numero di pagine704
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