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Nachtjäger: Warhammer 40.000-Roman - Brossura

 
9783453520226: Nachtjäger: Warhammer 40.000-Roman
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Ein weiteres furioses Abenteuer aus der Action-Welt von „Warhammer 40.000“, der Science-Fiction-Variante des beliebten Rollenspiels „Warhammer“. „Nachtjäger“ entführt uns in eine düstere, weit entfernte Zukunft, in der letztlich nur eines zählt – zu überleben.

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Das 41. Millennium
Die achtzehn Reiter folgten dem Lauf des gefrorenen Bachbetts, indem die Pferde auf dem eisglatten, felsigen Untergrund bedächtig einen Huf vor den anderen setzten. Trotz ihrer Vorsicht und der Herde von annähernd hundert schuppenhäutigen Grox, die sie durch den Schnee trieben, kamen sie gut voran, wie Gedrik wusste. Er drehte sich im Sattel und vergewisserte sich, dass die Herde noch zusammen war.
Gedrik war hager und schlaksig und in einen abgenutzten, aber sehr gepflegten Schneeumhang gehüllt. Dazu trug er eine Reithose aus Leder, die an den Innenseiten der Oberschenkel gefüttert war, und warme, mit Pelz besetzte Stiefel. Der Kopf wurde von einer dicken Mütze aus gehärtetem Leder und Pelz geschützt, und um sein Gesicht war ein Wollschal gewickelt, um den scharfen Gebirgswind abzuhalten.
Der grüne Überwurf, der auf Caernus IV, Gedriks Heimatwelt, weit verbreitet war, hing locker über seine Brust, und die Fransenenden bedeckten teilweise das mit Draht umwickelte Heft seines Schwerts. Im linken Stiefel verborgen, führte er außerdem einen schlanken Dolch mit sich. Vor sechs Jahren hatte er beide Waffen persönlich aus dem Metall geschmiedet, und sie waren immer noch so scharf und glänzend wie am Tag ihrer Fertigung. Prediger Mallein hatte ihn gelehrt, wie man mit dem Schwert umging, und er hatte seine Lektionen wohl beherzigt: Niemand in den Vier Tälern konnte so gut kämpfen wie Gedrik.
Um sein Arsenal zu vervollständigen, hatte er noch ein einfaches Repetiergewehr bei sich, das er über die breiten Schultern geworfen hatte. Sie waren jetzt fast zu Hause, und Gedrik freute sich auf ein warmes Feuer und die noch wärmere Umarmung seiner Frau Maeren.
Diese letzte Woche in den Bergen, wo sie die Herde für das Schlachten zusammengetrieben hatten, war hart gewesen, als hätten Wind und Schnee versucht, die erbärmlichen Menschen auszulöschen, die es wagten, den Zorn der steinigen Gipfel herauszufordern.
Doch bald würden sie wieder zu Hause sein, und Gedrik konnte das Fleisch schon beinahe schmecken, das Maeren ihm braten würde, wenn Gohbar mit dem Schlachten der Herde erst einmal begonnen hatte.
Er drehte sich um, als er eine gedämpfte Verwünschung hinter sich hörte, und grinste, als sein Vetter Faergus zu ihm aufschloss und dann neben ihm ritt. Obwohl »reiten« eine schmeichelhafte Bezeichnung für Faergus’ Fähigkeiten im Sattel war.
Gedriks Vetter ließ sich mit seinen massigen Schultern und dem dicken, formlosen Hals nur als Bär von einem Mann beschreiben. Sein Gesicht war ramponiert und zerschlagen, die Nase nach unzähligen Brüchen in ebenso vielen Schlägereien unförmig, und er hatte einen dichten schwarzen Vollbart.
Seine Füße baumelten dicht über dem Schnee, und Gedrik konnte das Verlangen seines Reittiers, ihn aus dem Sattel zu werfen, gut verstehen. Er ignorierte das Unbehagen seines Vetters und genoss einfach nur die majestätische Schönheit des Gelrochgebirges auf ihrem Ritt heimwärts.

Die Sonne hatte ihren Zenit bereits vor einer Stunde überschritten, als die schneebedeckte Siedlung Mortens Weite in Sicht kam. In der Biegung eines trägen Flusses mitten in einer ausgedehnten Bergschlucht angelegt, schienen sich die Häuser der Gemeinde aneinander zu schmiegen, als wollten sie sich gegenseitig wärmen. Gedrik konnte die Bewohner auf dem Marktplatz vor dem kleinen, dem Imperator gewidmeten Steintempel und auf den Hängen des Metallhügels hocken sehen. Prediger Mallein musste soeben einen Sermon beendet haben, und Gedrik lächelte, als er sich seinen Sohn Rouari vorstellte, wie dieser ihm beim Essen von geflügelten Engeln und Heldentaten des Imperators erzählte. Mallein verstand etwas vom Geschichtenerzählen, das war mal sicher!
Rauch wehte aus der Schmiede, und Gedrik konnte erkennen, wie Gohbar, der Schlachter, auf der näher gelegenen Seite des Tals am Flussufer die mit Eisen umzäunten Koppeln für die Grox vorbereitete.
Gedrik trieb sein Pferd an, da ihn der Gedanke an Maeren und ein daheim zubereitetes Essen mit neuer Energie erfüllte. Nur den Grox schien es zu widerstreben, einen Schritt schneller zu laufen, aber ein paar gebrüllte Flüche und gut gezielte Hiebe von Faergus’ Schockstab sorgten rasch für Abhilfe.

Gedrik ließ den Blick schweifen, und unversehens registrierte er das Aufblitzen einer Bewegung im Tal. Er verengte die Augen und hob eine Hand, um sie vor den Strahlen der tief stehenden Wintersonne abzuschirmen. Hinter einem dichten Gehölz immergrüner Bäume auf dem Kamm der gegenüberliegenden Erhebung hatte sich etwas bewegt, das hätte er beschwören können. Mechanisch nahm er das Gewehr von der Schulter und lud die Waffe durch, sodass eine Kugel in die Kammer geschoben wurde.
»Ärger?«, fragte Faergus, als er sah, was Gedrik tat.
»Ich bin nicht sicher. Ich glaube, ich habe etwas gesehen«, sagte Gedrik, indem er auf die dunkle Baumlinie zeigte.
Faergus blinzelte über die Lichtung und zog dabei seine eigene Waffe, eine kurzläufige Schrotflinte, aus dem Schulterhalfter.
»Ich sehe nichts ...«, begann Faergus, als plötzlich ein Dutzend Vehikel mit schnittigem Bug aus den Bäumen hervorbrach. Mit Klingen und Krummdornen versehen, rollten die Fahrzeuge, auf deren offenen Decks es von Kriegern wimmelte, bergab der Siedlung entgegen. Schwarze Pfeile sausten aus Waffen, die auf den Vorderdecks der Fahrzeuge fest montiert waren, und explodierten mit schockierender Heftigkeit zwischen den Häusern von Mortens Weite.
»Beim Blut des Imperators!«, fluchte Gedrik, während er sein Pferd zum Galopp anspornte, da alle Gedanken an die Herde vergessen waren. Ohne hinsehen zu müssen, wusste er, dass der Rest seiner Männer hinter ihm war. Schreie und das dumpfe Krachen von Gewehrfeuer hallten von unten herauf, und heiße Furcht packte sein Herz beim Gedanken an diese schrecklichen Fremden in seiner Heimat.
Ungeachtet der mit so einem wahnsinnigen Galopp verbundenen Gefahren jagte Gedrik mit seinem Pferd über den steinigen Boden. Trotz des wilden Ritts sah er, wie die fremdartigen Fahrzeuge ausschwärmten und sich eine Gruppe von ihnen aus jeder Flanke löste, um die Siedlung einzuschließen, während der Rest dem Ortskern entgegenstrebte. Gedrik sah, wie die Leute auseinander sprengten und zu ihren Häusern oder zum Tempel rannten, während die ersten Vehikel ins Dorf rasten und ein Haus nach dem anderen zum Einsturz brachten.
Sein Pferd hatte mittlerweile die Ausläufer des Dorfs erreicht, und er sah eine Frau, die ein Kind an sich drückte – Maeren und Rouari? –, in die Kirche rennen, während Prediger Mallein von einer Flut tödlicher Splitter aus fremdartigen Gewehren niedergemäht wurde. Johlende Krieger in eng sitzender schwarz-roter Rüstung sprangen akrobatisch von den Decks ihrer Fahrzeuge und rannten durch die Ansiedlung, während sie mit langläufigen Flinten aus der Hüfte schossen.
Er schrie vor Entsetzen, als er sah, dass die Dörfler niedergeschossen wurden, wo sie gerade standen, auch Frauen und Kinder, die zur Kirche rannten und deren Leiber unter dem Beschuss zuckten, bevor sie zu Boden fielen. Schwarzer Rauch stieg in den Himmel, da immer mehr Häuser in Flammen aufgingen, und die Schreie der Sterbenden schnitten wie Messer durch Gedrik. Aus ein paar Fenstern wurde zurückgeschossen, und einige der Banditen gingen zu Boden. Immerhin würden die Fremden Mortens Weite nicht kampflos einnehmen.
Sein wilder Ritt hatte ihn fast bis zum Fluss gebracht, nahe genug, um den alten Gohbar zu sehen, der einer Gruppe der fremden Krieger laut brüllend und mit hoch über den Kopf erhobener Flenshellebarde entgegenlief. Die Fremden fuhren herum und erledigten den Schlachter mit einer Salve ihrer tödlichen Gewehre, bevor sie im Rauch der Todeszuckungen des Dorfs verschwanden.
Gedrik versuchte sein Pferd zu noch schnellerem Galopp anzuspornen, als er über die Flussbrücke donnerte, vorbei an der Generatormühle, bei deren Bau er eigenhändig geholfen hatte, und vorbei auch an dem zuckenden Gohbar. Das Gesicht des Mannes war violett und verzerrt, und die Zunge hing ihm aus dem Mund wie eine geschwollene schwarze Schlange. Die ganze Siedlung stand in Flammen, und Hitze und Rauch waren unerträglich.
Gedrik erreichte den Marktplatz der Siedlung und zügelte abrupt sein Pferd. Zwei Fahrzeuge der Angreifer schwebten vor dem Tempel, und die fremden Krieger zerrten schreiende Dörfler zu ihnen. Ihre Gesichter waren außerordentlich grausam und bleich. Humanoid, doch vollkommen fremdartig. Gedrik beugte sich in den Steigbügeln vor und zielte mit seinem Gewehr auf einen der rot gerüsteten Eindringlinge, sodass sein eckiger Helm über Kimme und Korn auftauchte.
Er drückte ab und holte den Krieger von den Beinen, aus dessen Hals Blut spritzte. Die anderen sprengten auseinander, und Gedrik schrie auf und bohrte seinem Pferd die Sporen in die Flanken. Das Tier sprang vorwärts, und Gedrik gab noch zwei Schüsse ab, die zwei weitere der Fremden fällten, bevor seine Waffe versagte.
Die Angreifer richteten ihre Waffen auf ihn, aber der Imperator war mit ihm, und ihre leise heulende Munition verfehlte ihr Ziel. Dann war er zwischen ihnen, schwang sein Gewehr in brutalem Bogen und zerschmetterte einem Feind den Schädel. Er ließ das Gewehr fallen und zog sein Schwert. Er sah etwas rot aufblitzen, bevor ein Strahl aus dunklem Licht das Pferd unter ihm tötete.
Gedrik zog die Füße aus den Steigbügeln, sprang von dem sterbenden Tier, landete leichtfüßig vor einem Haufen der fremden Krieger und schlug mit seinem glänzenden Schwert mit der breiten Klinge zu.
Der erste Fremde fiel mit Schlingen seiner Eingeweide um die Knöchel, und der zweite starb, als sich Gedriks Schwert tief in seine Brust bohrte. Ihre fremdartige Rüstung bot keinen Schutz vor der übernatürlichen Schärfe von Gedriks Schwert, das sie mit Leichtigkeit durchschnitt. Der dritte Fremde stieß mit einer rauchenden Klinge am Ende seines Gewehrs zu, und als Gedrik daraufhin zurückspringen musste, verlor er sein Schwert...

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  • EditoreHeyne Verlag
  • Data di pubblicazione2005
  • ISBN 10 345352022X
  • ISBN 13 9783453520226
  • RilegaturaCopertina flessibile
  • Numero di pagine384
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