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Mit C. S. Gotos Romanen startet eine neue Reihe in der Welt von „Warhammer 40.000“. „Kriegsbeute“, die furiose Fortsetzung von „Kriegstrommeln“, lässt eine Gruppe von Space Marines gegen die brutalste Armee antreten, die das Imperium je gesehen hat. Die Auseinandersetzung erschüttert das Universum.
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Anfänge wirbeln in die vergessene Vergangenheit wie Ideen, die in den unbeständigen Meeren der Erinnerung verblassen. Sie schwimmen, treiben auf der Spitze des Immateriums, flackern in die Realität und wieder hinaus, als stocherten sie im Bewusstsein eines untergetauchten Verstandes herum. Ohne jede Vorwarnung - oder mit so subtilen Vorwarnungen, dass sie als Kometenschweife oder brennende Gaswolken vorbeiziehen - kann sich ein alter Anfang aus der Vergessenheit erheben und in den Schein einer neuen Sonne werfen, um sich so aus den Meeren der Dunkelheit und wieder ins Licht zu zerren.
Es gibt nur wenige, deren Gedanken die Strömungen und Tänze vergangener Augenblicke spüren, und noch weniger, deren Seele am Rande des Abgrunds segelt, aus dem die Geister der Anfänge und Enden in unsere Welt eintauchen. Und diese Wenigen sind sowohl die Besten als auch die Schlechtesten von uns, denn ihnen bleibt nichts verborgen im riesigen Feld der Zeit. Doch selbst den Größten unter ihnen steht es nicht immer frei, die Wege zu wählen, denen ihre Visionen folgen.
Die Zukunft ist nicht anders als die Vergangenheit. Sie ist nicht mehr als ein Anfang, der noch kommt, und sie bildet sich im endlosen Meer der Zeit und überzieht die Tiefen seiner unsichtbaren Gefilde mit unstofflichen Phantomen. Sie ist die Vorstellung einer Strömung und die Ahnung eines Gewitters. Sie ist die Wolkenformation, die einen Seemann dazu bringt, vor Anker zu gehen, Land anzusteuern oder sich für das Heraufziehen eines Sturms zu wappnen. Doch nicht jede Dampfschwade gebiert einen Mahlstrom, und nicht jeder Seemann schaut in den Himmel.
Die Zukunft erwächst aus Myriaden von Anfängen, aber jeder dieser Anfänge hat selbst einen Anfang - eine unendliche Abfolge von Schritten zurück zum ANFANG, vor dem ein Ursprung nicht einmal ein Wort war und die Zukunft eine grenzenlose Explosion aus Licht. Er war kein Augenblick oder Ereignis, sondern ein Riss im Gewebe unseres Universums, durch den sich das Immaterium und das materielle Gefilde ergießen und vermischen konnten. Vor diesem Riss gab es nur Dunkelheit oder vielleicht auch nur Licht, und daraus ist die Wirklichkeit hervorgegangen.
Die Alten haben von einer Zeit nach dem ANFANG berichtet, als ein Alter Feind aus dem Herzen von tausend Sonnen hervorging, der sich von Licht nährte und das Leben der Galaxis trank. Diese funkelnden Wesen wurden vollständig in das materielle Gefilde geboren und waren dessen unangefochtene Herren, da sie sogar über die Sterne geboten. Doch Herrschaft über die Materie und Eroberung der Galaxis war nicht dasselbe, und die Alten bekämpften den Alten Feind, indem sie auf den Wellen des Immateriums ritten und unbeschreibliche Macht aus Gefilden zogen, die für die Sternengötter unbegreiflich waren, aus Gefilden, in denen es von ungeformten und rohen Kräften von Dämonen und Göttern nur so wimmelte.
Ich habe Legenden gehört, dies sei die Zeit gewesen, als sich Dämonen zum ersten Mal in den Zustand des Seins geschleppt und sich durch den Riss zwischen den Gefilden gezwängt hätten, da ihnen bei dem Geruch des Lebens auf der anderen Seite das Wasser im Mund zusammengelaufen sei. Und ich habe gehört, dass in dieser Zeit noch ältere Eldar als Asurmen persönlich geboren worden seien, gefüttert von den gerinnenden Strömungen der Macht, wo die Alten das Materielle und das Immaterielle mit einem gigantischen warpsteinge-schmückten Speer verquirlt hätten. So hätten sich die Alten im Anbeginn des Krieges gegen sie gestellt. Trotz der Machenschaften des Alten Feindes wurde der Riss in der Galaxis nie versiegelt, und aus ihm dringen immer noch die Echos und Versprechungen von unserer Ewigkeit. Aus ihm sickern Hoffnung und Verdammnis gleichermaßen.
In den tiefsten Gewölben der Schwarzen Bibliothek, vor den Blicken der jungen Rassen und den törichten Herzen unserer Zeit verborgen, liegen die Bücher der ältesten Eldar, die ersten Bücher, welche der Obhut der Harlequine übergeben wurden, älter als die mysteriöse Bibliothek selbst. Es gibt Gerüchte, diese zeitlosen Texte trügen sogar die Handschrift der Alten in sich. Ich habe sie gesehen, und sie sind erlesen.
Die Schwarze Bibliothek liegt versteckt im Netz der Tausend Tore, das den großen Riss überzieht, und reitet auf den Wellen des Immateriums wie eine prachtvolle Galeone durch die lichtstreifige Finsternis. Sollte der Alte Feind zurückkehren, um sein Großes Werk zu vollenden, würde der Riss geflickt und die Bibliothek zu existieren aufhören, und dann wären die Söhne Asuryans auf ewig von ihrem Lebensborn abgeschnitten. Wir würden aufhören zu sein, aufhören, jemals gewesen zu sein, da das Universum von seinen Erinnerungen getrennt würde. Ishas Auge würde sich verdunkeln und für alle Ewigkeit schließen. Das Vermächtnis der Alten würde verschwinden.
Denn der Alte Feind hat keine Seele und daher vor der Teilung der Wirklichkeit in zwei Hälften nichts zu befürchten - vor dem Entzug der Lebenskraft aus der Substanz des Lebens.
Denn der Alte Feind hat nur das Leben und einen unstillbaren Durst nach Tod.
Denn der Alte Feind wurde nur durch die strahlende Helligkeit von Ishas Blick zurückgeworfen, und sollte dieser Blick jemals vergehen, stünde ihm nichts mehr im Weg.
Daher schwebt Ishas Blick über dem Universum und besprenkelt es mit Augenblicken des Lichts, da Isha immer Ausschau hält nach den ersten Regungen alter Enden.
Und den Runenpropheten fällt es zu, nach Visionen der Zeit jenseits unserer und rings um unsere Ausschau zu halten. Sie sind es, die unsere Weltenschiffe durch die trügerischen Gezeiten und Netze des Schicksals steuern und ihre Seelen auswerfen, um die Ränder des unbeschreiblichen Abgrunds abzuschöpfen. Sie sind die Navigatoren unserer Seelen, die Vergangenheit und Zukunft zu unserer Gegenwart verschmolzen sehen, die alte Ursprünge in unsere Bestimmungen schwimmen sehen, zusammen mit den Dämonen, die weiterhin versuchen, sich in unser Gefilde zu drängen.
Doch ich habe gesehen, wie trügerisch unsere Methoden sind. Nicht einmal die Runenpropheten können in alle Räume und alle Zeiten schauen, und wenn sie es könnten, würde es sie in den Wahnsinn treiben. Visionen vom Paradies und von der Hölle sind untrennbar: Der große Riss bringt sowohl Herrlichkeit als auch Vernichtung - er ist die Geburtsstätte von Krieg und Sieg. Mit den Eldar wurden auch unsere Dämonen in die Wirklichkeit geworfen, und selbst ich kann nicht erkennen, ob es weise war, diesen Preis zu zahlen, um dem Vorrücken des Alten Feindes Einhalt zu gebieten. Sogar die Gegenwart ist unklar - Visionen aus anderen Zeiten sind doppelt trügerisch.
Aus: Das Trügerische der Vision von Eldrad Ulthran, Ulthwe
VISIONEN
Runenprophetin Macha saß voller Konzentration in der funkelnden Dunkelheit ihres Sanktums tief in der Unermesslichkeit des Weltenschiffs Biel-Tan. Die Steine in der Luft drehten sich und wirbelten umher wie winzige Planeten in einem Vakuum.
Es gibt nur wenige, deren Gedanken die Strömungen und Tänze vergangener Augenblicke spüren, und noch weniger, deren Seele am Rande des Abgrunds segelt, aus dem die Geister der Anfänge und Enden in unsere Welt eintauchen. Und diese Wenigen sind sowohl die Besten als auch die Schlechtesten von uns, denn ihnen bleibt nichts verborgen im riesigen Feld der Zeit. Doch selbst den Größten unter ihnen steht es nicht immer frei, die Wege zu wählen, denen ihre Visionen folgen.
Die Zukunft ist nicht anders als die Vergangenheit. Sie ist nicht mehr als ein Anfang, der noch kommt, und sie bildet sich im endlosen Meer der Zeit und überzieht die Tiefen seiner unsichtbaren Gefilde mit unstofflichen Phantomen. Sie ist die Vorstellung einer Strömung und die Ahnung eines Gewitters. Sie ist die Wolkenformation, die einen Seemann dazu bringt, vor Anker zu gehen, Land anzusteuern oder sich für das Heraufziehen eines Sturms zu wappnen. Doch nicht jede Dampfschwade gebiert einen Mahlstrom, und nicht jeder Seemann schaut in den Himmel.
Die Zukunft erwächst aus Myriaden von Anfängen, aber jeder dieser Anfänge hat selbst einen Anfang - eine unendliche Abfolge von Schritten zurück zum ANFANG, vor dem ein Ursprung nicht einmal ein Wort war und die Zukunft eine grenzenlose Explosion aus Licht. Er war kein Augenblick oder Ereignis, sondern ein Riss im Gewebe unseres Universums, durch den sich das Immaterium und das materielle Gefilde ergießen und vermischen konnten. Vor diesem Riss gab es nur Dunkelheit oder vielleicht auch nur Licht, und daraus ist die Wirklichkeit hervorgegangen.
Die Alten haben von einer Zeit nach dem ANFANG berichtet, als ein Alter Feind aus dem Herzen von tausend Sonnen hervorging, der sich von Licht nährte und das Leben der Galaxis trank. Diese funkelnden Wesen wurden vollständig in das materielle Gefilde geboren und waren dessen unangefochtene Herren, da sie sogar über die Sterne geboten. Doch Herrschaft über die Materie und Eroberung der Galaxis war nicht dasselbe, und die Alten bekämpften den Alten Feind, indem sie auf den Wellen des Immateriums ritten und unbeschreibliche Macht aus Gefilden zogen, die für die Sternengötter unbegreiflich waren, aus Gefilden, in denen es von ungeformten und rohen Kräften von Dämonen und Göttern nur so wimmelte.
Ich habe Legenden gehört, dies sei die Zeit gewesen, als sich Dämonen zum ersten Mal in den Zustand des Seins geschleppt und sich durch den Riss zwischen den Gefilden gezwängt hätten, da ihnen bei dem Geruch des Lebens auf der anderen Seite das Wasser im Mund zusammengelaufen sei. Und ich habe gehört, dass in dieser Zeit noch ältere Eldar als Asurmen persönlich geboren worden seien, gefüttert von den gerinnenden Strömungen der Macht, wo die Alten das Materielle und das Immaterielle mit einem gigantischen warpsteinge-schmückten Speer verquirlt hätten. So hätten sich die Alten im Anbeginn des Krieges gegen sie gestellt. Trotz der Machenschaften des Alten Feindes wurde der Riss in der Galaxis nie versiegelt, und aus ihm dringen immer noch die Echos und Versprechungen von unserer Ewigkeit. Aus ihm sickern Hoffnung und Verdammnis gleichermaßen.
In den tiefsten Gewölben der Schwarzen Bibliothek, vor den Blicken der jungen Rassen und den törichten Herzen unserer Zeit verborgen, liegen die Bücher der ältesten Eldar, die ersten Bücher, welche der Obhut der Harlequine übergeben wurden, älter als die mysteriöse Bibliothek selbst. Es gibt Gerüchte, diese zeitlosen Texte trügen sogar die Handschrift der Alten in sich. Ich habe sie gesehen, und sie sind erlesen.
Die Schwarze Bibliothek liegt versteckt im Netz der Tausend Tore, das den großen Riss überzieht, und reitet auf den Wellen des Immateriums wie eine prachtvolle Galeone durch die lichtstreifige Finsternis. Sollte der Alte Feind zurückkehren, um sein Großes Werk zu vollenden, würde der Riss geflickt und die Bibliothek zu existieren aufhören, und dann wären die Söhne Asuryans auf ewig von ihrem Lebensborn abgeschnitten. Wir würden aufhören zu sein, aufhören, jemals gewesen zu sein, da das Universum von seinen Erinnerungen getrennt würde. Ishas Auge würde sich verdunkeln und für alle Ewigkeit schließen. Das Vermächtnis der Alten würde verschwinden.
Denn der Alte Feind hat keine Seele und daher vor der Teilung der Wirklichkeit in zwei Hälften nichts zu befürchten - vor dem Entzug der Lebenskraft aus der Substanz des Lebens.
Denn der Alte Feind hat nur das Leben und einen unstillbaren Durst nach Tod.
Denn der Alte Feind wurde nur durch die strahlende Helligkeit von Ishas Blick zurückgeworfen, und sollte dieser Blick jemals vergehen, stünde ihm nichts mehr im Weg.
Daher schwebt Ishas Blick über dem Universum und besprenkelt es mit Augenblicken des Lichts, da Isha immer Ausschau hält nach den ersten Regungen alter Enden.
Und den Runenpropheten fällt es zu, nach Visionen der Zeit jenseits unserer und rings um unsere Ausschau zu halten. Sie sind es, die unsere Weltenschiffe durch die trügerischen Gezeiten und Netze des Schicksals steuern und ihre Seelen auswerfen, um die Ränder des unbeschreiblichen Abgrunds abzuschöpfen. Sie sind die Navigatoren unserer Seelen, die Vergangenheit und Zukunft zu unserer Gegenwart verschmolzen sehen, die alte Ursprünge in unsere Bestimmungen schwimmen sehen, zusammen mit den Dämonen, die weiterhin versuchen, sich in unser Gefilde zu drängen.
Doch ich habe gesehen, wie trügerisch unsere Methoden sind. Nicht einmal die Runenpropheten können in alle Räume und alle Zeiten schauen, und wenn sie es könnten, würde es sie in den Wahnsinn treiben. Visionen vom Paradies und von der Hölle sind untrennbar: Der große Riss bringt sowohl Herrlichkeit als auch Vernichtung - er ist die Geburtsstätte von Krieg und Sieg. Mit den Eldar wurden auch unsere Dämonen in die Wirklichkeit geworfen, und selbst ich kann nicht erkennen, ob es weise war, diesen Preis zu zahlen, um dem Vorrücken des Alten Feindes Einhalt zu gebieten. Sogar die Gegenwart ist unklar - Visionen aus anderen Zeiten sind doppelt trügerisch.
Aus: Das Trügerische der Vision von Eldrad Ulthran, Ulthwe
VISIONEN
Runenprophetin Macha saß voller Konzentration in der funkelnden Dunkelheit ihres Sanktums tief in der Unermesslichkeit des Weltenschiffs Biel-Tan. Die Steine in der Luft drehten sich und wirbelten umher wie winzige Planeten in einem Vakuum.
Le informazioni nella sezione "Su questo libro" possono far riferimento a edizioni diverse di questo titolo.
- EditoreHeyne Verlag
- Data di pubblicazione2008
- ISBN 10 3453524322
- ISBN 13 9783453524323
- RilegaturaCopertina flessibile
- Numero di pagine384
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Warhammer 40.000. Kriegsbeute
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