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Koch, Boris Der Drachenflüsterer: Roman ISBN 13: 9783453524927

Der Drachenflüsterer: Roman - Rilegato

 
9783453524927: Der Drachenflüsterer: Roman
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Märchenhaft und abenteuerlich
Der „Drachenflüsterer“ erzählt packend und humorvoll von Freundschaft, erster Liebe und unfreiwilligem Heldentum. Eine großartige Mischung aus Buddy Movie, Huckleberry Finn und klassischer Fantasy!
Der fünfzehnjährige Ben ist ein Waisenkind und lebt im langweiligsten Dorf der Welt. Noch weiß er es nicht, doch er verfügt über eine besondere Gabe: Er ist ein Drachenflüsterer. Als er mit den falschen Leuten Ärger bekommt, lässt er alles hinter sich und erringt die Freundschaft eines Großen Drachens. Nur warum muss es ausgerechnet ein Drache mit psychischen Problemen sein ...?
All-Age-Fantasy für alle Fans von Cornelia Funke, Kai Meyer, Philip Pullman und Jonathan Stroud

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L'autore:
Boris Koch, Jahrgang 1973, wuchs auf dem Land südlich von Augsburg auf, studierte Alte Geschichte und Neuere Deutsche Literatur in München und lebt heute als freier Autor in Berlin. Er ist Mitveranstalter der phantastischen Lesereihe "Das StirnhirnhinterZimmer". Zu seinen Buchveröffentlichungen gehören „Der Drachenflüsterer“, die Fantasy-Parodie "Die Anderen" und der mit dem Hansjörg-Martin-Preis ausgezeichnete Jugendkrimi "Feuer im Blut". Sein realistischer Jugendroman "Vier Beutel Asche" wurde von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur als Jugendbuch des Monats April 2013 ausgezeichnet.

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Estratto. © Riproduzione autorizzata. Diritti riservati.:
Ben war elf Jahre alt und erket, als er den Ordensritter auf dem befreiten Drachen durch Trollfurt reiten sah. Milde Herbstwinde wehten von den schneebedeckten Berggipfeln herunter, und die ersten bunten Bler sammelten sich raschelnd im Rinnstein der grauen Hauptstra.
Der Drache hatte kohlschwarze Schuppen und war bestimmt zehn Schritt lang, sein mit kantigen Hornsplittern bersr Schwanz schrabbte zwischen den verdreckten Fahrrinnen ber das Pflaster. Die Schulterknubbel hinter seinem krigen Hals waren frisch vernarbt; hier hatten ihn bis vor kurzem Samoths fluchbeladene Flgel versklavt, nun war er flgellos und frei. Freundlich blickten die gron hellgrnen Augen ber die lange Schnauze in die Welt, zugleich strahlte sein majestscher Krper Ste und Macht aus.
Voller Ehrfurcht und atemlosem Staunen lief Ben mit einer ganzen Horde Jungen neben dem Fremden her.
Hinter ihnen ritt eine schne junge Frau mit golden schillerndem Kopfschmuck auf einem schwarzen Pferd und fhrte einen mit allerlei Gep beladenen Schimmel am Zgel, doch Ben beachtete sie nicht. Er hatte nur Augen fr den Drachen und seinen Ritter.
Dieser trug keinen Helm, die langen dunklen Haare wehten im Wind, und das erschpfte, kantige Gesicht war unrasiert. Sein Kettenhemd aus wertvollem, gedftem Blausilber schimmerte selbst an diesem bewlkten Tag hell und klar, auch wenn es nicht von selbst leuchtete wie reines Blausilber, das im tiefen Fels ruhte. Kein Rost, kein Schmutz, kein Schatten konnte den Glanz von Blausilber trben. Die rote, ellose Tunika mit dem stilisierten gelben Drachenkopf, dem Symbol des Ordens, war von Reise und Kfen verdreckt, doch der Ritter lelte und winkte den Kindern zu, und Ben war sicher, dass er gerade ihn besonders lange angesehen hatte.
Deshalb nahm Ben all seinen Mut zusammen und nrte sich dem Drachen im Lauf, berhrte die schwarzen Schuppen, die sich ganz khl und rauer anfhlten, als er gedacht hatte, nicht so glatt wie ein perfekter Flussstein oder gar ein Fingernagel. Fast wie die Hornhaut auf seiner Fuohle, nur noch her und unverletzbar. Die Berhrung kribbelte, so aufgeregt war Ben, und er zog die Hand schnell wieder zurck. Dabei musste er niesen.
Die anderen Jungen hatten es gesehen und drten ihn nun ab, um ihrerseits den Drachen zu berhren. Sie schoben ihn einfach zur Seite wie immer, wenn er ihnen im Weg war.
Vorsicht, Kinder, brummte der Ritter, als das Gedre um ihn zu eng wurde. Nicht, dass einer unter Nachthimmels F strzt.
Nachthimmel. Lautlos wiederholte Ben den Namen des Drachen, flsterte ihn sich vor, wend er von den zurckweichenden Jungen noch weiter abgedrt wurde und sich ein trockener Husten seiner Kehle entrang. Neugierige Mhen wurden von ihren besorgten Eltern zurckgehalten, welche ebenfalls auf die Stra geeilt waren, um den Ritter zu betrachten und ihm Gruorte zuzurufen, die er freundlich erwiderte. Viel zu lange war kein Mann des Ordens mehr hier gewesen.
Auf dem Marktplatz bog der Ritter in die alte Handelsstra ein, die den rauschenden Dherrn hinabfhrte, hinaus aus der Stadt, vorbei an Weiden und Feldern und dann durch den Wald ins Landesinnere. Ohne anzuhalten, nicht einmal, um die Tiere zu tren, verlieer die Stadt, noch immer lelnd und grnd. Die Erwachsenen tuschelten und schimpften, weil er nicht einmal auf ein Bier geblieben war, um Geschichten aus der Ferne zu erzen. Mit verbitterten Gesichtern murmelten sie, dass der Orden der Drachenritter Trollfurt vergessen habe.
Schlimme Zeiten brechen an, brabbelte der weiaarige Konaan, der nur noch einen einzigen Zahn im Mund hatte und jeden Herbst das Ende der Stadt kommen sah, an gewitterdunklen, strmischen Abenden gar das Ende der Welt.
Doch Ben war dies alles egal. Er hatte einen Drachen gesehen!
Lachend lief er nach Hause, strmte in das kleine Haus am linken Flussufer, in dem er mit seiner Mutter lebte, und rief: Mama! Ich will Drachenritter werden! Ich ...
Wo warst du?, unterbrach sie ihn scharf. Du bist krank. Eine Stre war dem ausgeblichenen Haarband entkommen und hing ihr ins ausgemergelte Gesicht mit den blassen, schmalen Lippen. Eine dnne Schicht Mehl bedeckte ihre blon Arme, und auch auf dem abgetragenen, ehemals nachtblauen Rock waren Flecken aus staubigem Weizu erkennen. Mit den Hen sttzte sie sich auf der Tischplatte ab, bis eben hatte sie sauren Apfelkernbrotteig geknetet. Ihre trben Augen glten.
Auf der Stra, da war ein riesiger schwarzer Drache mit einem Ritter und . Ich will Drachenritter werden, weil .
Du wirst nie ein Drachenritter, unterbrach sie ihn erneut und kam auf ihn zu. Dein Vater war ein nichtsnutziger Rumtreiber, und du bist ein nichtsnutziger Rumtreiber!, schrie sie pltzlich, und dann verpasste sie ihm einen Schlag auf den Hinterkopf.
Ben wurde von dem Schlag vllig berrascht. Doch dann roch er ihren srlichen Atem und sah den leeren Weinkrug auf dem Tisch stehen. Den zweiten Schlag sah er kommen, aber er wagte nicht, auszuweichen, das wrde alles nur schlimmer machen.
Der hohe Herr wird also ein Drachenritter! Dass ich nicht lache, keifte seine Mutter noch einmal und stierte ihn an. Schlimmer als der Vater, das Balg ist schlimmer als der Vater.
Das wusste er nicht, denn an seinen Vater konnte er sich nicht erinnern. Mit einem Furitt schickte sie ihn ins Bett und w dabei beinahe gestolpert. Wenn sie zu viel getrunken hatte, nannte sie ihn immer das Balg und behandelte ihn wie einen Hund. Und sie trank oft, deshalb war er gern und viel auf den Stran Trollfurts unterwegs.
Gehorsam und still ging Ben in das angrenzende Zimmer und rollte sich auf dem Strohsack zusammen, obwohl es draun noch hell war. Er hustete, starrte aus dem Fenster und lauschte angespannt auf die Gerche aus der Kche, wo seine Mutter weiter den Teig knetete und vor sich hinfluchte.
Egal, was sie auch sagte, er wrde doch ein Drachenritter werden. Er wrde eine Klinge aus Blausilber und eine Rstung tragen, und er wrde zahlreiche Drachen von Samoths Fluch befreien. Eines Tages wrde er auf einem Drachenrcken sitzen, das schwor er sich. Und dann wrde sie Augen machen.
Erst lange nach Sonnenuntergang schlief er ein, und er trte davon, wie er auf einem gron, schwarzen Drachen durch ferne, schne Ler ritt.
NHTLICHER ZAUBER
Natrlich geht eine tote Ratte auch, aber eine Drachenschuppe wirkt viel besser.
Wenn ich eine Drachenschuppe he, wrde ich die nicht wegen einer Warze verschwenden. Eine tote Ratte bekommt man viel leichter noch mal neu.
Nimm, was du willst, Hauptsache, du sagst den passenden Spruch dazu. Und zwar unbedingt um Mitternacht auf dem Friedhof.
Ben nickte, in dem Punkt waren sich er und sein bester und einziger Freund Yanko einig. Ben war ein drahtiger Junge von fnfzehn Jahren mit unscheinbar graublauen Augen, schmalen Wangen, stets ungektem braunem Haar und flinken Fingern.

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  • EditoreHeyne Verlag
  • Data di pubblicazione2008
  • ISBN 10 3453524926
  • ISBN 13 9783453524927
  • RilegaturaCopertina rigida
  • Numero di pagine352
  • DisegnatoreSchulz Dirk
  • Valutazione libreria

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Casa editrice: cbj, 2010
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Boris Koch
Editore: Heyne Verlag (2008)
ISBN 10: 3453524926 ISBN 13: 9783453524927
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Koch, Boris -
Editore: Heyne -, München - (2008)
ISBN 10: 3453524926 ISBN 13: 9783453524927
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Erlbachbuch Antiquariat
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Descrizione libro Pappband (Hardcover) -. Originalausgabe. - internlp004-5099 Deutsch - 349 S. 22 x 14 x 4 cm - Oktav 600g. mit deutlichen Gebrauchsspuren - Einband leicht berieben und bestoßen, leicht schief gelesener Buchblock, sonst guter Zustand, -. Codice articolo 19539

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