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Forbes, Colin Das Inferno: Roman ISBN 13: 9783453771659

Das Inferno: Roman - Brossura

 
9783453771659: Das Inferno: Roman
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Eine geheime Terror-Organisation versucht, die Stabilität der westlichen Demokratien zu zerstören. Spezialagent Tweed samt Team setzt alles daran, die Organisation zu entlarven, um Attentate zu verhindern. Doch die Terroristen greifen zu immer gefährlicheren Waffen.

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L'autore:
Colin Forbes, geboren 1923 in London, ist einer der erfolgreichsten Thrillerautoren der Welt. Seine Bücher werden in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt. In seinen Thrillern verarbeitete Colin Forbes seine Eindrücke von ausgedehnten Reisen in Asien, Europa und Amerika, weshalb sie nicht nur durch Spannung, sondern auch durch Ortskenntnis und Lokalkolorit brillieren. Colin Forbes starb 2006 in London.
Estratto. © Riproduzione autorizzata. Diritti riservati.:
PROLOG

Es begann alles am Flughafen Heathrow, wo Bob Newman einen Gast aus Amerika abholte. Nachdem Newman mit seinem SIS-Ausweis problemlos durch alle Sicherheitskontrollen gekommen war, sah er sich in der Gepäckausgabe noch einmal das Foto an, das sie aus Washington erhalten hatten. Auf der Rückseite stand die Beschreibung des Mannes.
Einen Meter fünfundachtzig groß, sechsundachtzig Kilo schwer, glatt rasiert, fünfunddreißig Jahre alt. Es dauerte nicht lange, bis Newman besagten Mark Wendover unter den auf ihr Gepäck wartenden Passagieren erkannt hatte. Er trat von hinten an ihn heran und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
»Willkommen in England, Mr. Wendover ...«
Newman hatte alles erwartet, nur nicht Wendovers Reaktion. Der athletisch gebaute Amerikaner wirbelte herum und hob die rechte Hand wie zu einem Karateschlag.
»Ich bin Bob Newman«, beeilte sich Newman zu sagen. »Wir haben Ihnen doch geschrieben, dass ich Sie abholen komme.«
»Ach, natürlich. Danke, dass Sie gekommen sind, Bob. Ich darf Sie doch Bob nennen, oder?«
»Natürlich, Mr. Wendover.«
»Sagen Sie Mark zu mir. Tut mir Leid, wenn ich Sie erschreckt habe, aber ich habe seit zwanzig Stunden nicht geschlafen.«
»Sie sollten lieber auf das Gepäckband achten«, sagte Newman.
»Stimmt. Ah, da kommt ja auch schon mein Koffer ...«
Erst als sie in Newmans Wagen auf dem Weg in die Innenstadt waren, stellte Newman die Frage, die ihn schon die ganze Zeit beschäftigte: »Wir sind uns über Ihre Stellung nicht ganz im Klaren, Mark. Wir haben zwar mit Cord Dillon, dem stellvertretenden Direktor der CIA, über Sie gesprochen, aber der war mal wieder so beschäftigt, dass er uns keine richtige Antwort gegeben hat.«
»Kein Wunder«, sagte Wendover. »Es ist ja auch ziemlich kompliziert. Ich habe nämlich nach fünf Jahren bei der CIA meinen Abschied genommen. Die Arbeit dort hat mir zwar gefallen, aber der damit verbundene Papierkrieg war einfach zu viel für mich. Aber ich habe auch Einsätze im Außendienst gehabt«, fügte Wendover mit einem Seitenblick auf Newman rasch hinzu. »Einmal, in Denver, habe ich sogar einen Saboteur erschossen. Aber dann habe ich die Firma – wie wir Insider die CIA nennen – verlassen und mein eigenes Detektivbüro aufgemacht. Inzwischen beschäftige ich zwanzig Mitarbeiter und bekomme jede Menge gute Aufträge rein.« Er hielt inne und sah Newman mit einem kalten Lächeln an. »Aber deshalb bin ich nicht hier.«
»Ich weiß. Sie wollen uns vertrauliche Informationen über den Selbstmord von Jason Schulz überbringen, dem persönlichen Berater des amerikanischen Außenministers.«
»Stimmt«, sagte Wendover. »Nur dass es kein Selbstmord war, sondern kaltblütiger Mord, den man ziemlich stümperhaft als Selbstmord getarnt hat.«
Warum werde ich bloß mit diesem Kerl nicht warm?, fragte sich Newman. Und wieso ist er so nervös? Als sie kurze Zeit später im Stau standen, musterte Newman seinen Beifahrer genauer.
Wendover hatte hellblondes, sehr kurz geschnittenes Haar und ein hübsches Gesicht, das bei Frauen bestimmt gut ankam. Dass seine lange Nase schon einmal gebrochen war, tat diesem Eindruck keinen Abbruch. Wendover hatte einen breiten, entschlossen aussehenden Mund und ein etwas vorgeschobenes Kinn, das Stärke signalisierte, ohne aggressiv zu wirken.
»Wenn es wirklich so stümperhafte Arbeit war, wieso spricht man dann nicht offiziell von einem Mord?«
»Genau das macht die Sache ja so mysteriös. Hinzu kommt, dass das FBI von dem Fall abgezogen wurde, was seinem Chef überhaupt nicht gefallen hat. Schließlich war Schulz einer der wichtigsten Männer im Außenministerium. Angeblich soll er sich in einem Washingtoner Park an einem Baumstamm lehnend eine Kugel in den Kopf gejagt haben.«
»Und was soll daran nicht stimmen?«, fragte Newman, während sich der Stau auflöste und er weiterfahren konnte. »Theoretisch wäre es doch möglich, oder?«
»Erstens schwört Mrs. Schulz Stein und Bein, dass ihr Mann keine Pistole besessen hat, und wir glauben ihr das auch. Bei der Tatwaffe, einer Smith & Wesson, ist übrigens die Seriennummer weggefeilt worden, sodass ihre Herkunft nicht nachverfolgt werden kann. Zweitens war die Art, wie der tote Schulz die Pistole in der Hand gehalten hat, ziemlich merkwürdig. Sah ganz so aus, als hätte man sie ihm erst nach seinem Tod zwischen die Finger gesteckt. Und drittens wurde Schulz’ Wagen nicht im Park gefunden, sondern auf seinem normalen Stellplatz in der Tiefgarage.«
»Wenn es so viele Ungereimtheiten gab, wieso hat man dann das FBI von dem Fall abgezogen?«
»Genau das frage ich mich auch. An der Sache ist irgendetwas ziemlich faul.«
»Wir haben Ihnen übrigens ein Zimmer im Ritz reserviert. Ich bringe Sie jetzt erst einmal dorthin, und wenn es Ihnen recht ist, dann komme ich später wieder vorbei und hole Sie zum Abendessen ab. Wäre sieben Uhr zu früh für Sie?«
»Nein, überhaupt nicht. Ich springe nur rasch unter die Dusche, dann bin ich zu allen Schandtaten bereit.«
Auf dem Weg zum Hotel Ritz redeten die beiden nicht mehr viel. Als Newman direkt vor dem Eingang anhielt, nahm Wendover seine Tasche vom Rücksitz und sagte: »Schulz ist jetzt seit fünf Tagen tot. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Cord mich nach England geschickt hat, weil Mr. Tweed sich Sorgen wegen des angeblichen Selbstmords macht. Habe ich Recht?«
»Darüber können wir beim Abendessen reden.«
Newman sah Wendover nach, wie er mit seiner schweren Tasche in der Hand wie ein Schuljunge die Stufen zum Ritz hinauflief. Dafür, dass der zwanzig Stunden lang nicht geschlafen hat, ist er noch erstaunlich munter, dachte er.
Tweed, Newmans Chef und stellvertretender Direktor des SIS, war an diesem Tag nach East Sussex gefahren, um seinen alten Freund Lord Barford zu besuchen. Auf den Ausflug hatte Tweed seine persönliche Assistentin Paula Grey mitgenommen.
Als die beiden bei herrlichem Sonnenschein durch ein schmiedeeisernes Tor in Barfords weitläufigen Park hineinfuhren, war es bereits später Nachmittag. Paula, die auf dem Beifahrersitz saß, bemerkte, dass auf dem hervorragend gepflegten Rasen links und rechts der Auffahrt weiße Frostkristalle schimmerten. Offenbar war die Sonne, die das stattliche Herrenhaus im Tudorstil am Ende der langen, kerzengeraden Auffahrt in ein mildes Licht tauchte, hier erst vor kurzer Zeit zwischen den Wolken hervorgekommen.
»Sie kennen Lord Barford wohl schon lange?«, sagte Paula zu Tweed.
»Als ich beim SIS anfing, war er der Leiter der Special Branch«, antwortete Tweed. »Damals arbeiteten die beiden Dienste noch vorbildlich zusammen. Die idiotische Rivalität, die heute zwischen uns und der Special Branch herrscht, kam erst später. Barford ist Brigadegeneral im Ruhestand, aber obwohl er steinreich ist, sieht er es immer noch als seine Pflicht an, unserem Land zu dienen. Außerdem ist er ein schlauer Fuchs.«
»Da scheint ja der halbe Geldadel des Landes versammelt zu sein«, bemerkte Paula mit einem Blick auf die Luxuskarossen, die vor der lang gestreckten Terrasse des Herrenhauses geparkt waren. Sie zählte vier Mercedesse, einen Porsche, einen Lamborghini, fünf Audis und zwei Rolls-Royces.
Als sie neben Tweed die Stufen zum Eingang hinauf ging, öffnete sich ein Flügel der massiven Doppeltür, und ein groß gewachsener Mann um die siebzig kam ihnen mit einem freundlichen Lächeln entgegen. Obwohl es schon Ende März war, fegte
ein bitterkalter Nordwind über die Terrasse.
»Das ist Lord Barford«, flüsterte Tweed.
Ihr Gastgeber hatte ein längliches Gesicht mit einer scharf gebogenen Nase und lebendigen grünen Augen, die auf Paula so wirkten, als ob ihnen nicht so leicht etwas entginge.
»Willkommen in Barford Manor, Tweed. Ich habe Sie ja eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Wer ist denn Ihre reizende Begleiterin?«
»Das ist Paula Grey, meine rechte Hand.«
»Freut mich sehr, Sie kennen zu lernen«, sagte Paula, während sie Barford die Hand schüttelte. »Aber Sie sollten lieber zurück ins Haus gehen. Es ist eiskalt hier draußen, und Sie haben keinen Mantel an.«
»Kälte macht mir nichts aus, meine Liebe. Ich war einmal zur Bärenjagd in Finnland, und da war es so kalt, dass das Thermometer die Minusgrade gar nicht mehr anzeigen konnte. Aber treten Sie doch bitte ein.«
Während Lord Barford Paula die Tür aufhielt, musterte er sie eingehend. Er sah eine attraktive Frau Mitte dreißig mit glänzendem schwarzem Haar, einem klassisch geschnittenen Gesicht und energisch wirkendem Kinn. Während sein Butler in der Eingangshalle den Gästen die Mäntel abnahm, wandte Barford sich im Plauderton an Paula: »Wenn man unter einem dynamischen Jungtyrannen wie Tweed arbeiten muss, braucht man wohl eine Menge Disziplin und Selbstbeherrschung.«
»Jung?«, sagte Tweed lachend. »Sehen Sie mich doch einmal an, altes Haus. Ihre Augen sind wohl nicht mehr die allerbesten.«
Tweed, ein mittelgroßer Mann mit Hornbrille, dessen Alter sich nur schwer erraten ließ, wirkte durchtrainiert und hatte keinerlei Bauchansatz. Er sah so unauffällig aus, dass man auf der Straße an ihm vorbeigehen konnte, ohne sich später an ihn zu erinnern, ein Umstand, der ihm in seinem Beruf schon oft von großem Nutzen gewesen war.
Lord Barford geleitete Tweed und Paula in einen geräumigen Salon, der luxuriös, aber geschmackvoll eingerichtet war. Auf lederbezogenen Sofas und Sesseln saßen einige Gäste, die an Drinks nippten und sich jetzt interessiert den Neuankömmlingen zuwandten.
»Das ist Mr. Tweed, den ich Ihnen ja bereits angekündigt habe«, sagte Lord Barford, »und die bezaubernde junge Dame, die er zu meiner großen Freude mitgebracht hat, ist seine Assistentin Miss Paula Grey. Und das hier ist Lance, mein ältester Sohn.«
Lance, ein etwa vierzigjähriger Mann in Reitkleidung, erhob sich aufreizend langsam aus seinem Sessel. Sein glatt rasiertes, arrogant dreinblickendes Gesicht wirkte bei weitem nicht so vornehm wie...

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  • EditorePavillon
  • Data di pubblicazione2006
  • ISBN 10 3453771656
  • ISBN 13 9783453771659
  • RilegaturaCopertina flessibile
  • Numero di pagine480
  • Valutazione libreria

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  • 9783453877627: Das Inferno: Roman

    Heyne ..., 2004
    Brossura

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ISBN 10: 3453771656 ISBN 13: 9783453771659
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