Recensione:
"Absolute Höhepunkte gelehrsam-skurriler Fabulierkunst - irgendwo zwischen Jorge Luis Borges, Raymond Roussel und dem späten Georges Perec." Klaus Taschwer, Falter, 10.03.00
"Trotz einer melancholischen Note ist 'Familienalbum' ein ungemein witziges Buch. Das liegt daran, dass Tegui nicht nur die Gesetze der Genetik ad absurdum führt, sondern sich auch in freiem Flug über die Grenzen von Glaubwürdigkeit und Wahrscheinlichkeit hinwegsetzt. Er spießt das aus dem Rahmen der Logik Fallende auf: das Unglaubliche, Unerhörte, Bizarre, Makabre. [...] Tegui zeigt das Menschengeschlecht als Narrenhaus, als zirkusreifes Panoptikum, als erheiternden Zoo menschlicher Unzulänglichkeiten." Birgit Veit, Berliner Zeitung, 18.03.00
"Das "Familienalbum mit Bildnissen von Unbekannten" strotzt von phantastischen Einfällen." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 06.05.00"Verpackt in treffsichere Witze und absurde Situationskomik, kommt diese kleine Geschichte des allgemeinen Unsinns recht elegant daher. (...) Es ist eine Sammlung von witzigen, pointiert aufgebauten Szenen aus dem Alltagsleben, von Geschichten über Sonderlinge und historischen Anekdoten. Oder pseudohistorischen, da der schwarze Humor des Autors nicht nur die Möglichkeit von Rassen- und Herkunftsreinheit in Frage stellt, sondern geschichtlicher Wahrheit überhaupt. Der Reigen, den die Menschheit hier bis zum leichten Schwindel tanzt, ist von einem klugen, ironischen, etwas eitlen und zutiefst pessimistischem Künstler skizziert. Die klar strukturierten und üppig ausgeschmückten Geschichten sind eine angenehme Lektüre voller Überraschungen, angesichts derer man mal eine Gänsehaut bekommt, mal glücklich lächelt." Olga Martynova, DerTagesspiegel, 16.04.2000
"Er erzählt eine rätselhafte, raffiniert konstruierte Geschichte, die unterstreicht, welch ungewöhnlicher Autor hier dem Vergessen entrissen wird."
Norbert Wehr, Frankfurter Rundschau, 15.04.2000
L'autore:
Christian Hansen, 1962 in Köln geboren, lebt in Berlin und Sóller. Er übersetzt u.a. Werke von Roberto Bolaño, José Pablo Feinmann, Juan Goytisolo, Amin Maalouf, Alan Pauls, Sergio Pitol, Guillermo Rosales und Vizconde de Lascano Tegui.
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