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TKKG - Nonstop in die Raketenfalle: Band 102 - Rilegato

 
9783570129630: TKKG - Nonstop in die Raketenfalle: Band 102
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Zufällig stoßen TKKG auf eine versteckte Abhörwanze. Als sie den übertragenen Botschaften zuhören, packt sie das kalte Grauen. Nicht nur von organisiertem Autodiebstahl für die russische Mafia ist die Rede, schlimmer noch: es ist ein Raketenangriff auf einen Flieger geplant, der den Flugplatz in ihrer Heimatstadt ansteuert. Die Infos sind ungenau. Keine Hinweise, die zu den Tätern führen könnten. Doch TKKG nehmen die Spur auf und bald schon überschlagen sich die Ereignisse ...

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L'autore:
Stefan Wolf, alias Ralf Kalmuczak, 1938 in Nordhausen geboren, studierte Germanistik, bevor er sich ganz aufs Schreiben verlegte. Der passionierte Autor arbeitete u.a. für den »Stern«, und verfasste mehr als 2.700 Kurzkrimis, viele Drehbücher, Taschenbuchkrimis und Jugendromane. Er verstarb 2007 im Alter von 68 Jahren.
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Tim heißt eigentlich Peter Carsten. Aber Typen haben auch immer einen Früher wurde Tim von Freunden Tarzan genannt, doch mit dem will er nicht mehr verglichen werden, nachdem er diesen »halb fertigen Bodybuilder« in einem Film gesehen hat. - Tim ist der Anführer von TKKG, die so bezeichnet werden nach den Anfangsbuchstaben ihrer Vor- oder Spitznamen. Tim ist 14, aber seinem Alter geistig und körperlich weit voraus. Ein braun gebrannter Athlet, besonders veranlagt für Kampfsport und Volleyball. Seit drei Jahren wohnt er in der berühmten Internatsschule, ist Schüler der 9b. Sein Vater, ein Ingenieur, kam bei einem Unfall ums Leben. Tims Mutter, eine Buchhalterin, müht sich sehr, um das teure Schulgeld für ihren Sohn aufzubringen. Tim ist der geborene Abenteurer, hasst Ungerechtigkeit mischt sich ein und riskiert immer wieder Kopf und Kragen.
KARL, DER COMPUTER, sitzt im Unterricht neben Tim wohnt aber nicht im Internat, sondern bei seinen Eltern in der nahen Großstadt. Karl Viersteins Vater ist Professor für Mathe und Physik an der Universität; und wahrscheinlich von ihm hat Karl das tolle Gedächtnis geerbt - aus dem man alles abrufen kann wie aus einem Computer. Karl ist lang aufgeschossen und sieht magersüchtig aus, weshalb körperlicher Einsatz nicht seine Sache ist. Er kämpft lieber mit geistigen Keulen und fühlt sich bei den TKKG-Aktionen zuständig für technische und wissenschaftliche Probleme. Wenn ihn was aufregt, putzt er sofort die Gläser seiner Nickelbrille - und das manchmal so heftig, dass er alle paar Monate eine neue braucht.
Klösschen wird so genannt, weil er so aussieht; und für sein Aussehen gibt es einen Grund. Willi Sauerlich nascht und nascht und nascht. Schokolade ist für ihn Kraftnahrung, auch wenn er davon immer runder wird. Zusammen mit Tim bewohnt er im Internat die Bude ADLER-NEST. Klößchens Vater ist Schokoladenfabrikant, und der Sohnemann versteht sich bestens mit seinen
Eltern, die im feinsten Viertel der nahen Großstadt leben. Auch als Fahrschüler könnte Klößchen die Internatsschule besuchen, aber zu Hause in der Villa hat er sich immer nur gelangweilt; deshalb ist er jetzt hier - und wird von Tim mitgerissen in die vielen haarsträubenden Abenteuer, das Markenzeichen von TKKG.

GABY, DIE PFOTE muss sich als einziges Mädchen gegen drei Jungs behaupten. Aber alle Trümpfe sind auf ihrer Seite: goldblondes Haar, blaue Augen mit dunklen Wimpern, Anmut, Intelligenz und wenn nötig eine kesse Lippe. Für Tim ist seine Freundin das schönste Mädchen der Welt, und er fühlt sich als ihr Beschützer - vor allem dann, wenn es gefährlich zugeht: ein sehr häufig wiederkehrender Zustand. Gabriele Glockner wohnt bei ihren Eltern in der Stadt und besucht die 9b der Internatsschule als Fahrschülerin. Gabys Vater ist Kriminalkommissar und ein väterlicher Freund der Jungs. Gabys Mutter - von Tim, Karl und Klößchen hoch verehrt - betreibt ein kleines Feinkostgeschäft. Gaby liebt Tiere und lässt sich von Hunden gern die Pfote geben, was zu dem Spitznamen PFOTE geführt hat. Oskar, ein schwarz-weißer Cockerspaniel, schläft auf ihrem Bettvorleger.
»Zieht gefälligst eure Latschen aus!«, sagte Gaby. »Mit diesen Straßendrecksohlen kommt mir keiner hier rein.«
Die Hände in die Taille gestemmt, stand sie auf der Schwelle zu ihrem Zimmer und verwehrte den Weg. Hinter ihr leuchtete der neue Teppich so hell und weiß wie frischer Schnee.
Tim, Karl und Klößchen tauschten untereinander einen viel sagenden Blick, hoben gleichzeitig die Schultern und streiften die Walking-Schuhe ab. Oskar, der die Jungs schon unten auf dem Hof begrüßt hatte, trottete an ihnen vorbei und durch Gabys gegrätschte Beine hindurch. Er hinterließ feuchte Tapser, wohin er trat, denn heute begann der November - an einem dunkelgrauen Montag -, und kalter Regen rauschte herab aus dem Wolkenmeer über der Millionenstadt.
»Oskar versaut deinen neuen Teppich«, meinte Klößchen.
»Oskar wohnt hier«, tat Gaby das ab. »So, jetzt könnt ihr reinkommen.«
Auf Strümpfen betraten die Jungs Gabys Mädchenzimmer.
»Donnerwetter!«, rief Tim. »Ist das ein Teppich! Und so weiß! Wie praktisch!«
»Zum Niederknien!«, feixte Karl. Und tat's auch, ließ sich nämlich auf die Knie sinken, nahm die Brille ab und berührte den Teppich mit der Stirn wie ein betender Moslem.
Klößchen bückte sich und huldigte dem neuen Teppich mit einer Kusshand. »Der schönste Orientteppich, den ich je sah!«
»Oskar«, sagte Gaby zu ihrem Cockerspaniel, »diese Doofbacken wollen mich veralbern. Dabei sind sie nur neidisch. Denn weder bei Karl noch in der Bude Adlernest gibt's einen so schönen Flokati (griechischer Hirtenteppich). Und damit ihr's wisst: Den habe ich mir zusammengespart und selbst gekauft. Denn Wohnkultur ist mir wichtig. Wenn ich da an euch denke - innenarchitektonisch wie die Neandertaler.«
»Das weisen wir zurück«, grinste Tim. »Klößchen hat gestern unsere Bude verschönt. Durch das Aufhängen eines Posters. Erst musste ein Nagel in die Wand. Sieh dir seine Daumen an. Beide sind blau und passen kaum in die Hosentaschen.«
»Ihr dürft euch auf meinem Teppich niederlassen«, erklärte Gaby. Und die Jungs folgten der Einladung.
Es war früher Nachmittag. Der Wind peitschte Regen durch die Straßen der Innenstadt. Vermummte Fußgänger waren unterwegs und sehr viele Autos. Im Flur hatten die Jungs ihre Regenjacken an die Garderobe gehängt. Kommissar Glockner hatte Dienst im Präsidium und Gabys Mutter war - wie so oft - unten in ihrem kleinen Feinkostgeschäft.
Tim hockte im Schneidersitz und wischte sich ein paar Regentropfen aus dem Gesicht. Aus den Augenwinkeln beobachtete er seine Freundin. Pfote wird jeden Tag schöner, dachte er. Wohin soll das noch führen?
»Ich komme zur Sache«, sagte er dann ohne Einleitung. »Für die Dezemberausgabe unserer Schülerzeitung fehlt noch der kulturelle Beitrag. Laienbühne, Dichterlesung, Fotowettbewerb - hatten wir alles schon. Jetzt brauchen wir ein Thema, das wirklich jeden interessiert. Und dazu habe ich 'ne Idee.«
Auch Gaby hatte sich mit untergeschlagenen Beinen auf den Teppich gesetzt - nicht ohne ihn ein bisschen zu streicheln.
»Und wann ist dir das eingefallen?«, fragte sie. »Bis zur sechsten Stunde«, sie meinte den Vormittagsunterricht, »hattest du nämlich noch keine Idee.«
»Beim Mittagessen«, nickte Tim. »Heute gab's indischen Fisch, obwohl keineswegs Freitag ist. Es handelte sich auch nicht um Fisch aus Indien, sondern um eine indische Zubereitung. Mit orientalischen Gewürzen. Vor allem Curry. Irgendwem in der Küche ist dabei die Hand ausgerutscht. Jedenfalls waren Fisch und Reisbeilagen so sauscharf, dass - also den meisten liefen die Tränen. Klößchen hat trotzdem drei Portionen vertilgt. Jetzt hat er innerlich Feuer. Sei's drum. Aus dem indischen Curry wurde meine Idee geboren, denn Karl hatte ja die Studentin nur kurz erwähnt.«
»Ich verstehe kein Wort«, sagte Gaby.
»Du warst auch nicht dabei, als Karl das erzählt hat. Dass sich nämlich bei seinem Vater«, bekanntlich handelt es sich um den Mathe- und Physikprofessor Albert Vierstein, »für dieses Semester eine Studentin aus Indien eingeschrieben hat: Indira Varanasi. Sie studiert Mathe nur aus Interesse, studiert hauptsächlich europäische Kunstgeschichte und Kulturwissenschaft. In Orientalistik (Orientalische Sprachen und Kulturen) hat sie schon einen Abschluss. Ihre Examensarbeit hieß ›Dolche des Orients‹. Und das hat mich umgefetzt. Denn diese kurzen Blankwaffen sind ja nicht nur historische Meuchelinstrumente, sondern auch bewunderungswürdige Kunstwerke. Deshalb habe ich mir das Thema angeeignet. Wir werden ein Feature (Dokumentarbericht) machen über diese herrlichen Käsemesser.«
Gaby rümpfte die Nase. »Finde ich schrecklich.«
»Wieso?«
»Du hast es selbst gesagt: Meuchelinstrumente. So was sollte man strafen, indem man's gar nicht beachtet.«
»Es sind Kunstwerke, Pfote.«
»Orientteppiche sind Kunstwerke.«
»Die meisten werden hergestellt durch Kinderarbeit. 16 Stunden am Tag. Und als Lohn eine Schüssel Reis.«
»Da hast du leider Recht.«
»Obwohl's auch Waffen sind«, meinte Karl, »halte ich Dolche für sympathischer als Nuklearbomben und chemische Massenvernichtungsmittel. Diese Horrorerfindungen könnte man noch so sehr verzieren - sie bleiben Teufelswerk. Die meisten kunstvollen Dolche hingegen haben nie einen Tropfen Blut gerochen.«
Tim nickte. »Uns interessiert die Kunst des Handwerkers. Okay, Pfote?«
»Meinetwegen.« Gaby lächelte. »Vielleicht gibt's einen klitzekleinen Dolch, den ich mir ans Bettelarmband hängen kann.«
Tim sah zur Uhr. »Hab schon telefoniert mit Indira Varanasi. Sie erwartet uns. Und wollte wissen, ob wir Tee trinken. Ist unsere Droge, habe ich gesagt, und indischer Tee sowieso erste Wahl.«
»Bei diesem Wetter«, lachte Gaby, »ist Tee eine Wonne.«
»Ich muss noch was nachtragen«, meldete sich Karl zu Wort. »Indira ist nämlich nicht irgendeine Inderin, sondern entstammt dortigem First-Class-Adel. Ihr Vater war ein Großfürst, also ein Maharadscha, die Mutter eine Maharani. Die beiden leben nicht mehr, haben aber Indira ein riesiges Vermögen hinterlassen. Indira hat nun - gesinnungsmäßig - von jetzt auf sofort ihre Herkunft abgestreift. Sie denkt modern. Hat keinen Titel, keinen Schnickschnack, keine Sonderrechte. Das meiste Vermögen hat sie für wichtige Einrichtungen ihres Landes gestiftet. Ihr Leben dient der Kunst. Sie will was tun für Indien. Ich vermute, sie peilt einen Job an als Kultusministerin. Oder wenigstens als Museumsdirektorin im Tadsch Mahal, dieser einzigartigen Grabmoschee. Und das wäre dann ein Glück für den indischen Subkontinent. Also, Leute, lasst die Augen blitzen, wenn Indira von indischen Dolchen erzählt.«
Alle grinsten. Gaby beugte sich zu Oskar hinüber, der bäuchlings auf dem Teppich lag, und befühlte seine Nase.
»Ziemlich warm. Ich glaube, er ist ein bissc...

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  • Editorecbj
  • Data di pubblicazione2005
  • ISBN 10 3570129632
  • ISBN 13 9783570129630
  • RilegaturaCopertina rigida
  • Numero di pagine192
  • DisegnatoreStolte Reiner
  • Valutazione libreria

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Wolf, Stefan
ISBN 10: 3570129632 ISBN 13: 9783570129630
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(Hawthorne, CA, U.S.A.)
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