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Sophie - Der Tag der Entscheidung: Band 7 - Rilegato

 
9783570130964: Sophie - Der Tag der Entscheidung: Band 7

Sinossi

Gitarrenunterricht oder Reitstunde? Für Sophies Vater liegt die Antwort klar auf der Hand: Sophie soll bei „Jugend musiziert“ teilnehmen und an ihrer Musikerkarriere basteln. Doch Sophie hasst Prüfungssituationen. Schon bei dem Gedanken, vor einer Jury zu spielen, packt sie das große Zittern. Viel lieber konzentriert sie sich auf das Training mit dem Springpferd Kirk. Der temperamentvolle Wallach braucht eine starke Hand und eine wache Reiterin. Aber dann passt Sophie eine Millisekunde nicht auf und stürzt schwer. Sie wird unsicher, hat Bammel vor jedem Sprung und schwänzt schließlich sogar den Springunterricht. Als Kirks neue Reiterin kurz vor dem wichtigen Quadrillenturnier ausfällt, soll Sophie einspringen. Doch kann Sophie ihre Angst überwinden?

· Spannendes und realistisches Lesevergnügen
· Mit vielen Informationen rund um Reitsport und Pferdehaltung im Anhang

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L'autore

Dr. Christiane Gohl wurde 1958 in Bochum geboren. Die promovierte Pädagogin arbeitet als freie Fachjournalistin und Werbetexterin. Seit ihrem zehnten Lebensjahr beschäftigt sie sich mit Pferden und reitet in verschiedenen Disziplinen. Pferdefreundliches Reiten und artgerechte Haltung sind ihr dabei besonders wichtig. Mit ihren Sachbüchern und Romanen avancierte sie in kurzer Zeit zu einer Bestseller-Autorin der Pferdebuchszene. Sie lebt in Spanien.

Estratto. © Riproduzione autorizzata. Diritti riservati.

Ist Reiten eigentlich schwer?

Puh, ist das kalt!« Sophie bibberte trotz Pudelmütze, Handschuhen und dicker Winterjacke, als sie die Tür zu den Ställen öffnete und auf die Stellgasse trat. Hier war es zwar windgeschützt, aber auch nicht viel wärmer als draußen. Die Boxen in der Reitschule Himmelwiese hatten alle kleine vorgelagerte Ausläufe. Die Pferde konnten jederzeit ins Freie treten und frische Luft schnappen. Nur Fliegenvorhänge aus Plastik hingen vor den Ausgängen. Kälteschutz boten sie kaum.
»Hab dich nicht so, der Frost ist besser als der Dauerregen«, fand dagegen Ines. Das stämmige, braunhaarige Mädchen lud eben Heu auf eine Karre. Ines fror nie, sie brachte ausreichend Körperfülle mit, um sich warm zu halten, und war zudem ständig in Bewegung. Aber auch die zierliche Jana hatte sich bereits warm gearbeitet. Sie schwang die Mistgabel in der Box ihres Lieblingspferdes Captain Kirk, das sie zärtlich »Jimmy« nannte.
»Wenn die Sonne erst voll aufgegangen ist, wird es auch wärmer«, tröstete sie Sophie. »Pass auf, es wird noch ein richtig schöner Tag. Ich hoffe bloß, Klemme lässt den Ausritt nicht ausfallen, nur weil der Waldboden gefroren ist.«
Klemme war die Leitlehrerin und bot jeden Samstag Ausritte an. Da diese im Winter praktisch nie ausgebucht waren, durften ihre fleißigen Stallhelferinnen dabei oft kostenlos mitreiten, und Jana sollte heute zum ersten Mal mit ihrem Jimmy ins Gelände.
»Wegen des Wetters fällt der Ritt bestimmt nicht aus. Aber wenn ihr weiterhin darauf besteht, mich ›Klemme‹ zu nennen, könnte ich mir die Sache noch mal überlegen!« Klemmes klangvolle Reitlehrerstimme donnerte über die Stallgasse und die große, schlanke Frau mit dem kurzen roten Haar sah die Mädchen strafend an. »Das ist mein Vorsatz fürs neue Jahr: Von nun an möchte ich mit Respekt und Hochachtung behandelt und in meiner Reitbahn gesiezt werden!«
Die Mädchen kicherten. Klemme hieß eigentlich Klementine Winter, aber niemand nannte sie so. Ihre Tochter Karen hatte den Spitznamen eingeführt und alle anderen Pferdemädchen griffen ihn auf. Das hieß allerdings nicht, dass sie Klemme keinen Respekt entgegenbrachten. Im Gegenteil: Was die Reitlehrerin sagte, war Gesetz. Wenn es nicht gerade um die Anrede ging...
Sophie hatte sich inzwischen ebenfalls Futterschüsseln und Eimer geschnappt. Sie würden die Pferde per Hand tränken müssen, die Selbsttränken waren seit vorgestern eingefroren. Bevor Sophie jedoch anfing, sauste sie noch schnell einen Gang weiter in den Stall der Privatpferde und sagte ihrem Pflegepferd Penthesilea Guten Tag. Die alte Vollblutstute wieherte ihr fröhlich entgegen und Sophie freute sich wie jeden Tag über ihr freundliches, zufriedenes Pferdegesicht und das puschelige und leuchtende dunkelbraune Winterfell. Sie gab Pensy mit klammen Fingern eine Möhre und nahm dann die Arbeit auf. Wenn sie ausreichend Wasser schleppte, würde ihr schon warm werden.
»Hallo, Sophie!«, grüßte Klemme, als Sophie geschäftig an ihr vorbeilief. »Willst du den Ausritt mitmachen? Frau Neuhaus hat abgesagt, ihr ist es zu kalt.«
Frau Neuhaus war Pensys Besitzerin. Die ältere Dame liebte ihr Pferd sehr, aber sie kam nicht dazu, es regelmäßig zu reiten. So durfte Sophie einspringen. Sie ritt Pensy zweimal die Woche im Gelände und einmal im Dressurunterricht bei Klemme.
Sophie schüttelte bedauernd den Kopf. »Ich weiß, aber ich kann nicht, ich hab Papa-Wochenende. Mein Vater holt mich gleich hier ab. Pensy soll nur vorher noch auf die Weide. Und bis sie mit dem Frühstück fertig ist, helfe ich tränken.«
Wenn der Boden richtig hart gefroren war, erlaubte Klemme, den Pferden die Weiden zu öffnen. Die Tiere fanden da noch einiges zu knabbern und vor allem hatten sie mehr Bewegungsraum als in den Sandausläufen am Stall.
Sophie füllte eifrig die nächsten beiden Eimer. »Holst du Pensy nachher rein, Jana?«, fragte sie dabei.
Jana nickte. Wie Ines und Sophie kam sie fast täglich zum Helfen und würde am Abend sicher da sein, um die Pferde von den Koppeln zu holen. Aber jetzt interessierte sie etwas ganz anderes im Zusammenhang mit Sophies Wochenendplänen. So sehr, dass ihre sonst immer etwas verträumten graublauen Augen begehrlich aufblitzten.
»Du fährst zu deinem Vater? Dann triffst du ja Jannes!«
»Höchstwahrscheinlich«, lächelte Sophie. Seit der Scheidung ihrer Eltern hatte ihr Vater eine neue Lebensgefährtin und Jannes war deren Sohn aus erster Ehe. Sophie verstand sich gut mit ihm, fast wie mit einem älteren Bruder. Besonders in der Zeit kurz nach der Scheidung, in der Sophie ein paar Monate lang bei ihrem Vater gewohnt hatte, hatte Jannes ihr über einige Klippen im Zusammenleben mit seiner Mutter hinweggeholfen. Ansonsten hatten die beiden aber nicht viel gemeinsam und Samstag und Sonntag war Jannes auch meist mit seinen Freunden zusammen. Es kam vor, dass Sophie das ganze Wochenende hindurch kaum drei Worte mit ihm wechselte.
»Hat er eigentlich noch mal nach mir gefragt?«, erkundigte sich Jana schüchtern, aber voller Spannung. Sie hatte Jannes beim Weihnachtsreiten kurz kennen gelernt und sich sofort in ihn verliebt. Auch Jannes schien sie zu mögen, aber er wohnte leider recht weit weg. Burghausen, die Kleinstadt, in der Sophies Vater eine Gesamtschule leitete, war fast 80 Kilometer entfernt.
Sophie verdrehte die Augen. »Jana, das Weihnachtsreiten ist gerade mal drei Wochen her und über Silvester waren mein Vater und Jannes’ Mutter im Skiurlaub. Ich hab Jannes also ebenso wenig gesehen wie du. Aber du hättest ihn anrufen können. Die Nummer hab ich dir doch gegeben.« Sophie hielt Jimmy einen Wassereimer hin. Der riesige Fuchswallach trank durstig.
Jana wurde umgehend rot. »Ich kann ihn doch nicht anrufen... und ich weiß ja auch gar nicht... Also wir gucken jetzt erst mal, ob er dich vielleicht nach mir fragt...«
»Oh, nein, geht das schon wieder los!« Klemmes Tochter Karen betrat eben den Stall und schlug sofort theatralisch die Augen gen Himmel. »Sag nicht, dass du jetzt den nächsten Jungen monatelang anschmachtest wie ein krankes Kalb! Das hatten wir doch gerade mit Frederic!«
Jana wurde, wenn möglich, noch röter. Um das zu verbergen, zog sie sich ihre bunte Daunenmütze tiefer ins Gesicht. »Ach, das...«
Frederic war Kirks Vorbesitzer, und Jan hatte nicht nur das Pferd, sondern auch den Jungen wochenlang angeschwärmt. Leider erwiderte Frederic ihre Zuneigung überhaupt nicht. Allenfalls nutzte er das Mädchen aus. Es hatte allerdings lange gedauert, bis Jana das einsah – während Karen es sofort erkannte. Dem quirligen, rothaarigen Mädchen entging praktisch nichts, was im Reitstall los war. Und Karen hatte niemals Hemmungen, dazu ihre oft ziemlich eigenwillige Meinung zu äußern.
»Kann mir gerade einer helfen, Charly auf die Weide zu bringen? Er kann mit Ares und Cracker raus, Cracker geht beim Ausritt nicht mit und Michelle ist doch nicht da.« Karen griff nach dem Halfter des Haflingerfohlens Charly. Der Kleine war zurzeit noch so etwas wie das Stallmaskottchen. Im letzten Sommer war es Karen und Sophie gemeinsam gelungen, ihn vor dem Schlachter zu retten, und in diesem Jahr sollte er mit Karens eigenem Warmblutfohlen, Feuerkelch, eine Aufzuchtweide teilen. Bis jetzt stand Feuerkelch allerdings noch im Gestüt und Charly musste mit den erwachsenen Wallachen spielen.
Jana und Sophie, die gerade mit dem Tränken und Misten fertig waren, nahmen sich die Halfter. Jana holte Cracker, eins von Karens Turnierponys, und Sophie schaute nach, ob Ares, das Pony ihrer Freundin Michelle, auch schon mit dem Frühstück fertig war. Michelle war an diesem Wochenende verreist. Ihr Vater hatte in Stuttgart zu tun und Michelle durfte mitfahren. Für sie war das ein seltenes Highlight, da ihr Vater selten Zeit für sie hatte. Wenn die beiden aber wirklich mal ein Wochenende zusammen verbrachten, hatten sie viel Spaß. Bestimmt würden sie eine Ballettaufführung besuchen und Michelle konnte sich in die Rolle der Primaballerina hineinträumen. Sophie war hier fast etwas neidisch. Sie besuchte ihren Vater zwar an jedem zweiten Wochenende, aber richtig genießen konnte sie das nicht. Dazu war die neue Lebensgefährtin ihres Vaters zu schwierig und er selbst zu streng.
Ares, ein kräftiger kleiner Rappe mit weißen Beinen und einem großen weißen Abzeichen in seinem freundlichen Ponygesicht, schaute Sophie vergnügt entgegen und sie legte ihm rasch das Halfter an. Michelle würde nichts dagegen haben, wenn sie ihn bis zur Weide ritt, und so schwang sie sich vor dem Stall auf seinen ungesattelten Rücken. Jana durfte nicht reiten. Karen bekam schon Zustände, wenn Cracker in den Reitstunden unter Schulpferdereiterinnen gehen musste. Wenn sich jemand ohne Sattel daraufwagen sollte, würde sie sich wahrscheinlich zähnefletschend auf ihn stürzen. Jana zeigte aber auch wenig Neigung, das sehr lebhafte und oft etwas überkandidelte Pony ohne Sattel und Trense zu besteigen. Cracker war ein mutiges Springpferd von überschäumendem Temperament. Wer wusste, was ihm einfiel, wenn er schnell auf die Weide wollte?
Charly fiel dazu so einiges ein. Das Fohlen erkannte den Weg zur Koppel sofort wieder und hätte am liebsten gleich angefangen, mit seinen Freunden zu toben. Der kleine Hengst stürmte vorwärts und stieg sogar unwillig, als Karen ihn nicht von der Leine ließ. Das Mädchen hatte eine Führkette eingeschnallt und eine Gerte mitgenommen. Damit hielt sie ihn eisern im Zaum. Ohne Hilfsmittel hätte sie das Pony dagegen kaum halten können. Charly war ein kräftiger Haflinger vom alten Typ, während Karen zwar durchtrainiert und drahtig, aber doch eher ein kleines, zartknochiges Mädchen war. Mit ihrem langen, dicken roten Haar und ihren Sommersprossen wirkte sie oft wie ein lebhafter Kobold. Und leider hatte sie auch wie ein Kobold ihre Launen. Karen konnte überschäumend fröhlich sein, aber dann auch wieder beleidigt und mürrisch. So ganz hatte sie es immer noch nicht verwunden, dass sie nach der Scheidung ihrer Elt...

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  • Editorecbj
  • Data di pubblicazione2007
  • ISBN 10 3570130967
  • ISBN 13 9783570130964
  • RilegaturaCopertina rigida
  • Numero di pagine160

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