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Vom hässlichen Guten und schönen Bösen. Ambiguitäten literarischer Figurenbeschreibungen in Wolframs von Eschenbach "Parzival" - Brossura

 
9783668123663: Vom hässlichen Guten und schönen Bösen. Ambiguitäten literarischer Figurenbeschreibungen in Wolframs von Eschenbach "Parzival"
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Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Tatsächlich begegnet dem Rezipienten nur selten eine missgestaltete Person. Auf umgekehrte Weise scheint sich in diesen wenigen Fällen auch wieder das scholastische Prinzip zu bestätigen. Die hässliche Gestalt wird als moralisch verwerflich inszeniert. Man denke nur an den unverschämten Zwerg im „Erec" oder an den bedrohlich wirkenden Waldmenschen im „Iwein". Mithin verwundert die moderne Auffassung, Gestalten in der mittelalterlichen Literatur seien nicht mehr als Stereotypen, überhaupt nicht. Eine ideale höfische Welt grenzt sich von der schlechten Sphäre des Bäurischen ab. Allerdings vernachlässigt diese Strukturierung all jene Romanfiguren, welche dem Axiom widersprechen. Ganz besonders werden derartige Abweichungen im „Parzival" ersichtlich. Der Protagonist wird zwar als schönster Mann seit Adams Lebzeiten beschrieben. Sein Verhalten ist aber an vielen Stellen moralisch fragwürdig. Parzival versündigt sich sogar mehrere Male. Eine andere Figur des Romans besitzt Wildschwein ähnliche Zähne sowie schwarzes, stumpfes Haar. Gleichwohl hat die Gralsbotin Cundrie die septem artes liberales studiert und beherrscht drei Sprachen. Die Aufzählung ließe sich mit Orgeluse, Malcreatiure und anderen fortsetzen. Diese Ambiguitäten der Figurenbeschreibung in Wolframs Erzählung sind eigentlich bekannt. Dennoch wurde der Untersuchung des Außen-Innen-Diskurses in der höfischen Literatur bisher zu wenig Beachtung geschenkt. Studien beschäftigen sich entweder mit der äußerlichen oder innerlichen Präsentation von Romangestalten. Dabei ist doch gerade die Auseinandersetzung mit Problemfeldern abseits von vermeintlichen Leitbildern spannend. Wie korreliert die Körperdarstellung mit der charakterlichen Inszenierung? Welchem Faktor wird mehr Bedeutung zugemessen und

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  • EditoreGRIN Verlag
  • Data di pubblicazione2016
  • ISBN 10 3668123667
  • ISBN 13 9783668123663
  • RilegaturaCopertina flessibile
  • Numero edizione1
  • Numero di pagine96

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Editore: GRIN Verlag Jan 2016 (2016)
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Descrizione libro Taschenbuch. Condizione: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Tatsächlich begegnet dem Rezipienten nur selten eine missgestaltete Person. Auf umgekehrte Weise scheint sich in diesen wenigen Fällen auch wieder das scholastische Prinzip zu bestätigen. Die hässliche Gestalt wird als moralisch verwerflich inszeniert. Man denke nur an den unverschämten Zwerg im 'Erec' oder an den bedrohlich wirkenden Waldmenschen im 'Iwein'. Mithin verwundert die moderneAuffassung, Gestalten in der mittelalterlichen Literatur seien nicht mehr als Stereotypen, überhaupt nicht. Eine ideale höfische Welt grenzt sich von der schlechten Sphäre desBäurischen ab. Allerdings vernachlässigt diese Strukturierung all jene Romanfiguren, welche dem Axiom widersprechen. Ganz besonders werden derartige Abweichungen im 'Parzival' ersichtlich. Der Protagonist wird zwar als schönster Mann seit Adams Lebzeiten beschrieben.Sein Verhalten ist aber an vielen Stellen moralisch fragwürdig. Parzival versündigt sich sogar mehrere Male. Eine andere Figur des Romans besitzt Wildschwein ähnliche Zähne sowie schwarzes, stumpfes Haar. Gleichwohl hat die Gralsbotin Cundrie die septem artes liberales studiert und beherrscht drei Sprachen. Die Aufzählung ließe sich mit Orgeluse, Malcreatiureund anderen fortsetzen.Diese Ambiguitäten der Figurenbeschreibung in Wolframs Erzählung sind eigentlich bekannt.Dennoch wurde der Untersuchung des Außen-Innen-Diskurses in der höfischen Literatur bisher zu wenig Beachtung geschenkt. Studien beschäftigen sich entweder mit der äußerlichen oder innerlichen Präsentation von Romangestalten. Dabei ist doch gerade die Auseinandersetzung mit Problemfeldern abseits von vermeintlichen Leitbildern spannend. Wie korreliert die Körperdarstellung mit der charakterlichen Inszenierung Welchem Faktor wird mehrBedeutung zugemessen und 96 pp. Deutsch. Codice articolo 9783668123663

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Descrizione libro Taschenbuch. Condizione: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Tatsächlich begegnet dem Rezipienten nur selten eine missgestaltete Person. Auf umgekehrte Weise scheint sich in diesen wenigen Fällen auch wieder das scholastische Prinzip zu bestätigen. Die hässliche Gestalt wird als moralisch verwerflich inszeniert. Man denke nur an den unverschämten Zwerg im 'Erec' oder an den bedrohlich wirkenden Waldmenschen im 'Iwein'. Mithin verwundert die moderneAuffassung, Gestalten in der mittelalterlichen Literatur seien nicht mehr als Stereotypen, überhaupt nicht. Eine ideale höfische Welt grenzt sich von der schlechten Sphäre desBäurischen ab. Allerdings vernachlässigt diese Strukturierung all jene Romanfiguren, welche dem Axiom widersprechen. Ganz besonders werden derartige Abweichungen im 'Parzival' ersichtlich. Der Protagonist wird zwar als schönster Mann seit Adams Lebzeiten beschrieben.Sein Verhalten ist aber an vielen Stellen moralisch fragwürdig. Parzival versündigt sich sogar mehrere Male. Eine andere Figur des Romans besitzt Wildschwein ähnliche Zähne sowie schwarzes, stumpfes Haar. Gleichwohl hat die Gralsbotin Cundrie die septem artes liberales studiert und beherrscht drei Sprachen. Die Aufzählung ließe sich mit Orgeluse, Malcreatiureund anderen fortsetzen.Diese Ambiguitäten der Figurenbeschreibung in Wolframs Erzählung sind eigentlich bekannt.Dennoch wurde der Untersuchung des Außen-Innen-Diskurses in der höfischen Literatur bisher zu wenig Beachtung geschenkt. Studien beschäftigen sich entweder mit der äußerlichen oder innerlichen Präsentation von Romangestalten. Dabei ist doch gerade die Auseinandersetzung mit Problemfeldern abseits von vermeintlichen Leitbildern spannend. Wie korreliert die Körperdarstellung mit der charakterlichen Inszenierung Welchem Faktor wird mehrBedeutung zugemessen und. Codice articolo 9783668123663

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