Es war einmal ein Land voller Wunder. Und eines dieser Wunder wurde einem armen Mädchen zuteil: Als Bahar eines Morgens aus dem Haus ihrer Eltern im Teheraner Judenviertel auf die Straße tritt, zwingt sie den Fahrer einer dunklen Limousine zu einer Vollbremsung. Hinter getönten Scheiben sitzt Omid, der Sohn eines steinreichen iranischen Juden. Er sieht Bahar und erkennt in dem armen, unbedachten Mädchen seine zukünftige Frau.
Die Ehe wird für Bahar zum Albtraum. Omids Eltern schneiden sie, und in den höheren Kreisen, in denen Omid sich bewegt, schlägt Bahar blanke Verachtung entgegen. Aber die schlimmste Demütigung ist Omids Geliebte: eine bildhübsche Muslimin, mit der er sich immer wieder auch in der Öffentlichkeit zeigt. Bei aller Verzweiflung wird Bahar schwanger und bringt ihre Tochter Yaas zur Welt - derweil spürt sie, wie das Leben in Teheran am Vorabend der Islamischen Revolution mehr und mehr einem Tanz auf dem Vulkan gleicht. Als die Familie endgültig zu zerbrechen droht, fahren Omid und Bahar mit Yaas ans Kaspische Meer: ein letzter Versuch zueinanderzufinden. Doch dann reißt ein Abgrund auf, in dem das ganze Land zu versinken droht.
Regen am Kaspischen Meer erzählt eine Geschichte aus der Wiege der Zivilisation – eine Geschichte von Hass, Gewalt und einer tapferen Kinderseele, die den Leser ins geschundene Herz eines Landes führt, für dessen Verständnis die Literatur der letzte und einzige Schlüssel ist.
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»Ein literarisches Ereignis.«
--Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Eine poetische, von leiser Melancholie getragene Erzählung über ein verschlossenes Land.«
--Deutschlandradio Kultur
Gina Nahai, 1961 in Teheran als Tochter iranischer Juden geboren, ging 1977 in die USA. Sie ist Autorin mehrerer Romane, die in 16 Sprachen übersetzt wurden. Gina Nahai gilt in den USA als politische Stimme der iranischen Juden und publiziert u. a. in der Los Angeles Times, der Chicago Tribune und dem San Francisco Chronicle. Sie lehrt an der University of Southern California und lebt in Los Angeles.
Brigitte Jakobeit, Jahrgang 1955, übersetzt seit rund 15 Jahren englischsprachige Literatur, darunter die Autobiographie von Miles Davis sowie Werke von William Trevor, Alistair MacLeod und Audrey Niffenegger. Für den mareverlag hat sie T Coopers Lipshitz und Gina Nahais Regen am Kaspischen Meer ins Deutsche übertragen.
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Gebundene Ausgabe. Condizione: Neu. Gebraucht - Sehr gut Mängelexemplar mit leichten Lagerspuren, Sofortversand - Es war einmal ein Land voller Wunder . und eines dieser Wunder wurde einem armen Mädchen zuteil: Als Bahar eines Morgens aus dem Haus ihrer Eltern im Teheraner Judenviertel auf die Straße tritt, zwingt sie den Fahrer einer dunklen Limousine zu einer Vollbremsung. Hinter getönten Scheiben sitzt Omid, der Sohn eines steinreichen iranischen Juden. Er sieht Bahar und erkennt in dem armen, unbedachten Mädchen seine zukünftige Frau. Die Ehe wird für Bahar zum Albtraum. Omids Eltern schneiden sie, und in den höheren Kreisen, in denen Omid sich bewegt, schlägt Bahar blanke Verachtung entgegen. Aber die schlimmste Demütigung ist Omids Geliebte: eine bildhübsche Muslimin, mit der er sich immer wieder auch in der Öffentlichkeit zeigt. Bei aller Verzweiflung wird Bahar schwanger und bringt ihre Tochter Yaas zur Welt - derweil spürt sie, wie das Leben in Teheran am Vorabend der Islamischen Revolution mehr und mehr einem Tanz auf dem Vulkan gleicht. Als die Familie endgültig zu zerbrechen droht, fahren Omid und Bahar mit Yaas ans Kaspische Meer: ein letzter Versuch zueinanderzufinden. Doch dann reißt ein Abgrund auf, in dem das ganze Land zu versinken droht. Regen am Kaspischen Meer erzählt eine Geschichte aus der Wiege der Zivilisation - eine Geschichte von Hass, Gewalt und einer tapferen Kinderseele, die den Leser ins geschundene Herz eines Landes führt, für dessen Verständnis die Literatur der letzte und einzige Schlüssel ist. Codice articolo INF1000052591
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