Recensione:
»Albaharis kristalline Prosa, die seine Übersetzer Mirjana und Klaus Wittmann auch hier in ein glänzendes Deutsch brachten, funkelt vor Zweideutigkeit.« --Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung
»Alle Bücher David Albaharis (...) sind Vexierspiele der Existenz. (...) Der Mensch steht nicht vor einem Abgrund, er ist der Abgrund.« --Jörg Plath, Deutschlandradio Kultur
»In der Parteiendiktatur unterliegt auch die Geschichtsschreibung dem immer bewegten Linienkampf.« --Elke Schmitter, Der Spiegel
»Um Politik und Zufall geht es in dieser feingesponnenen Intrige, um Freundschaft, Feigheit und Verrat.« --Badische Zeitung
»Nichts ist sicher in diesem Roman. Bis zuletzt. Die Verstörung ist bei Albahari Programm.« --Nicola Steiner, SRF
»David Albahari aber beweist auch mit diesem Buch, was für ein großartiger Romancier er ist.« --Marko Martin, Die Welt
»Albahari könnte keine konkretere Geschichte schreiben (...) die zugleich weiter über sich hinaus in unser aller Leben ragte.« --Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
»Ein Autor von Weltliteratur. (...) Ein komplexer, knapper Roman. (...) Geschliffene, stringente Erzählweise.« --Insa Wilke, WDR 3
»Nicht zuletzt liefert Albahari auch ein Stück stilistisch brillianter Literatur.« --Kleine Zeitung
»Mit welcher Kunstfertigkeit konstruiert! Das ist ein schwarzer, funkelnder Diamant, das kann an das Beste von Nabokov heranreichen. Ein postmodernes Juwel.« --Denis Scheck, ARD lesenswert
»Der Schriftsteller spielt mit täuschenden Perspektiven und Mehrdeutigkeiten. Sie sind allerdings nie eitler Selbstzweck, sondern entspringen seiner Skepsis gegenüber einem wahrheitsheischenden Anspruch der Sprache.« --Ursula Escherig, Der Tagesspiegel
»Albahari könnte keine konkretere Geschichte schreiben - eine klassische Novelle übrigens (...) -, die zugleich weiter über sich hinaus in unser aller Leben ragte.« --Judith von Sternburg, Berliner Zeitung
»Der Leser erlebt die Konstruktion von vermeintlicher Wahrheit im Prozess des Erzählens. (...) Nie kann man sich sicher sein, was wirklich war und (...) warum es war.« --Guy Helminger, Luxemburger Tagesblatt
»Albahari skizziert eine Welt, erstarrt in Gewaltritualen, Mord und Totschlag. Unaufhaltsam, ja, gnadenlos treibt Albahari seine Protagonisten in die Zerstörung.« --Siegfried Ressel, Deutschlandfunk Kultur
»Albahari zieht in diesem kleinen, aber unvergeßlichen Roman alle Register postmoderner Erzählkunst.« --Denis Scheck, buchSZENE-Katalog
»Was im >Tierreich< genau geschah, wird der Leser nie wissen. Dass es ein meisterhaftes Buch ist, wird er gerade deshalb merken.« --Claudia Mäder, NZZ am Sonntag
»Ein schwarzes Juwel von einem Roman (...) Albahari zieht in diesem kleinen, aber unvergesslichen Roman alle Register postmoderner Erzählkunst.« --Leserin
»Seine unheilvollen Stoffe erzählt Albahari oft mit postmodernen, auch grotesken Mitteln. Er teilt das Misstrauen der modernen Literatur gegen alle stabilen, scheinbar realistischen Erzählformen.« --Sigrid Löffler, rbb Kulturradio
»Ein Schriftsteller mit dem unvergleichlichen Talent, auf engstem Raum große universale Themen zu berühren.« --Cornelia Zetzsche und Eberhard Falcke, Diwan - Das Büchermagazin
»Albahari hat (...) eine Parabel über menschliche Bösartigkeit und deren manipulative Gewalt geschrieben.« --Jochen Schimmang, Deutschlandfunk
»Ein schlankes Buch voller erzählerischer Falltüren.« --Franz Haas, Neue Zürcher Zeitung
»Der Duktus ist atemlos, (...), es gibt kein Innehalten. (...) Dazu bedarf es einer Wahrnehmung, die von Schonung nichts wissen will.« --b>Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten
L'autore:
David Albahari wurde 1948 in Pec im heutigen Kosovo geboren und gilt als einer der renommiertesten Schriftsteller Serbiens. Er studierte Englische Literatur in Belgrad und hat u. a. Vladimir Nabokov und John Updike ins Serbische übersetzt. 1973 erschien sein erster Erzählungsband, zahlreiche weitere Romane und Erzählungen folgten. Sein Werk ist vielfach ausgezeichnet worden, z. B. mit dem Ivo Andric-Preis und dem Brücke-Berlin-Preis. David Albahari lebt in Calgary und Belgrad.
Mirjana und Klaus Wittmann leben in Bonn und übersetzen aus dem Serbischen, Kroatischen und Bosnischen. Ihre Übersetzungen verstehen sich als Gemeinschaftswerke und entstehen im Tandemprinzip. 2006 erhielten sie für die Übersetzung von David Albaharis »Mutterland« den Brücke-Berlin-Preis, 2011 wurden sie für ihr übersetzerisches Gesamtwerk mit dem Paul-Celan-Preis ausgezeichnet.
Le informazioni nella sezione "Su questo libro" possono far riferimento a edizioni diverse di questo titolo.