Recensione:
Der deutsche Design-Journalist Markus Frenzl gehört zu den klügsten Köpfen seines Fachs und analysiert zeitgenössisches Design mit präzis gewählten Worten. Und weil er dabei auch gern auf seinesgleichen zielt («Wenn Design nach Worten sucht, erstickt es oft an Floskeln»), ist er ein in der Branche durchaus gefürchtetes Kaliber. (Jeroen van Rooijen, NZZ am Sonntag)
Mit seinem Buch beweist der Autor, dass es geht: Man braucht keine Hochglanzfotos, um über Design als Kulturphänomen zu reden sofern man tatsächlich etwas zu sagen hat. Und zu sagen weiß Markus Frenzl eine Menge. (...) Statt die Erfolgsprodukte noch einmal abzufeiern in der aus Jahrbüchern, Monografien oder Wohnmagazinen sattsam bekannten Manier, öffnet der Autor den Blick für historische Zusammenhänge, Brüche und Kontinuitäten. (Klaus Meyer, Design Report)
Die Frage des Buchtitels, was Designkultur sei, wird in den 29 Essays sehr vergnüglich und äußerst aktuell beantwortet. (...) Frenzl steigt in die Niederungen des Alltags hinab, berichtet darüber, wie sich matte und glatte Oberflächen bedingen und gleichzeitig abstoßen oder wie sich manches Design irgendwann einfach davonmacht. (Birgit S. Bauer, artnet.de)
L'autore:
Markus Frenzl studierte Produktgestaltung an der Hochschule für Gestaltung Offenbach und ist mit seinem Büro 4gzl/designkontext in den Bereichen Designconsulting und Corporate Publishing für Unternehmen wie Dornbracht, e15, FSB, Gaggenau, Lufthansa, Merten, Messe Frankfurt, Mykita, Nymphenburg, Otto Public Furnishing, Phonak, Serien.Lighting, Sign oder Stylepark tätig. Er war wiederholt als Hochschuldozent für Designtheorie, als Referent, Kurator und Juror tätig und ist seit 2010 Vertretungsprofessur für Design- und Medientheorie an der Hochschule München. Seit über einem Jahrzehnt publiziert er als Designkritiker zu Themen aus Design- und Alltagskultur sowie zur kulturellen und gesellschaftlichen Relevanz des Designs. Seine Essays in Fach- und Publikumsmedien haben ihn zu einer der wichtigsten Stimmen der deutschen Designkritik gemacht.
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