Recensione:
»Die Themenvielfalt könnte vielfältiger kaum sein. Unter anderem tauschen sich Bauman und Haffner über Liebe, und Geschlecht, Judentum und Ambivalenz, Macht und Identität sowie Religion und Fundamentalismus aus.« (Hans Durrer journal21.ch, 09.06.2017)
»Allen, denen die Postmoderne verwabert (...) erscheint, sei gesagt: Die Moderne war gar nichts dagegen, die war flüchtig! So hat sie (...) Zygmunt Bauman beschrieben, dessen Gedanken in Zeiten totalitärer Tendenzen leuchtend aufscheinen.« (Die Welt, 17.06.2017)
»Dieses wunderbare Buch ist Vermächtnis und Geschenk zugleich.« (Marko Martin Deutschlandfunk Kultur, 03.07.2017)
»vermächtnishaftes Gesprächsbuch« (Andreas Zielcke Süddeutsche Zeitung, 07.11.2017)
»Wie immer konziliant im Ton findet dieser Sokrates der praktischen Vernunft klare Worte zum unhaltbaren Stand der Dinge.« (Ronald Pohl Der Standard, 27.11.2017)
»(...) ein aussagekräftiger Überblick (...)« (Andreas Müller Darmstädter Echo, 12.01.2018)
L'autore:
Zygmunt Bauman, geboren 1925 in Posen, gilt als einer der prominentesten europäischen Soziologen und Denker der vergangenen Jahrzehnte. 1939 floh seine jüdische Familie in die Sowjetunion, von 1944 bis 1953 diente er in der Roten Armee und wurde Geheimdienstoffizier im kommunistischen Nachkriegspolen. Nach 1956 promovierte er, 1960 habilitierte er sich an der Universität Warschau, wo er bereits seit 1954 Soziologie gelehrt hatte. 1968 aus Protest aus der kommunistischen Partei ausgetreten, verlor er wenig später seine Professur und emigrierte nach Israel. 1971 erhielt Bauman einen Ruf an die University of Leeds, wo er bis zu seiner Emeritierung 1990 den Lehrstuhl für Soziologie innehatte. Baumann ist einer der wegweisenden Theoretiker der Postmoderne und eine Stimme für die Armen in einer globalisierten Welt. Er schrieb mehr als 50 Bücher, das bekannteste ist die 1989 erschienene Dialektik der Ordnung. Die Moderne und der Holocaust. Zygmunt Bauman starb im Januar 2017 im Alter von 91 Jahren.
Peter Haffner, 1953 in Zürich geboren, hat als Reporter, Essayist und Buchautor viele Jahre in Amerika, Polen und Deutschland gearbeitet. Er schreibt für die Neue Zürcher Zeitung und andere Publikationen über politische, historische und philosophische Themen. Seine Texte wurden mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis und mehreren anderen Ehrungen ausgezeichnet. Wie in seinem von Hans Magnus Enzensberger herausgegebenen Buch Grenzfälle gezeigt, steht Peter Haffner für eine Weltsicht, die den Blick des Fremden für unabdingbar hält, um das Eigene begreifen zu können.
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