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Macht und Dynamik des Unbewußten Bd. 1: Auseinandersetzungen in Philosophie, Medizin und Psychoanalyse: Bd. 1 - Rilegato

 
9783898063630: Macht und Dynamik des Unbewußten Bd. 1: Auseinandersetzungen in Philosophie, Medizin und Psychoanalyse: Bd. 1
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"Das Unbewusste" ist conditio humana, seine Erinnerung und Vergegenwärtigung auch aus der Zeit vor Freud wird helfen, es angemessen für unsere Zeit zu denken. In drei Bänden tragen Philosophen, Psychoanalytiker, Kulturwissenschaftler und Quantenphysiker den aktuellen Diskussionsstand zusammen.

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Recensione:
Diese mehr als 1500 Seiten adäquat wiederzugeben ist unmöglich, deshalb entscheiden wir uns hier für Aufzählungen. Zwar bildete sich durch Sigmund Freud der Begriff des »Unbewussten« zum Zentralbegriff der Psychologie heraus, doch der Begriff war keine Erfindung der Psychoanalyse. Die Beiträge im ersten Band zeigen, welche vor-freudschen Wurzeln das Unbewusste in der (auch außereuropäischen) Philosophie, Medizin und Psychologie hat. Sie behandeln die Entwicklungen des Begriffes durch und nach Freud und zeigen, wie sehr das Unbewusste in den Nachbarwissenschaften und längst in der empirischen Psychotherapieforschung als selbstverständlich angenommen wird. Im zweiten Band werden die entwicklungspsychologischen Komponenten angesprochen und die Anschlüsse der Psychoanalyse an die Sozialwissenschaften. »Auf den Spuren des kulturellen und gesellschaftlichen Unbewussten« - Stichwort »Kulturelles Gedächtnis« -, weiterhin das »Unbewusste in übergreifenden Denkhorizonten« (Phänomenologie, Existenzphilosophie, Diskursanalyse, Ethik) und die »Psychoanalyse im Dialog mit den modernen Naturwissenschaften« lauten die drei folgenden großen Überschriften dieses Bandes. Da werden Denker wie Horkheimer, Adorno und Lorenzer ebenso eingebracht wie Sartre, Merleau-Ponty oder Foucault. Die Einbeziehung unterschiedlicher Perspektiven im zweiten Band machen deutlich, dass die Überschrift »Das Unbewusste in aktuellen Diskursen« Programm ist. Zu erwähnen wäre noch, dass die Bände schwerpunktmäßig an der Freudschen Psychoanalyse ausgerichtet sind. (Gnostika 33 Juli 2006)

Die Psychoanalyse prägt seit 100 Jahren die Beschäftigung mit Psychologie, Psychotherapie, Kunst und Kultur. »Das Unbewusste« ist ihr unverlierbarer Bestandteil, die Annahme unbewusster Seelenanteile gehört heute unbestritten zur »conditio humana«. Die »Bibliothek der Psychoanalyse« des rührigen Giessener Verlegers Hans-Jürgen Wirth hat sich zum Ziel gesetzt, die Rolle der Psychoanalyse als wissenschaftstheoretische Grundlage für alle Human- und Kulturwissenschaften weiter zu festigen. Dabei sollen die ausdifferenzierten Strömungen der Psychoanalyse zu Wort kommen und der Dialog mit Nachbardisziplinen intensiviert werden. Gleichzeitig geht es darum, sich der gemeinsamen Wurzeln in Form von Grundlagentexten zu vergegenwärtigen. Diesem ehrgeizigen Unterfangen ist ein weiterer zentraler Baustein hinzugefügt worden: Im Frühjahr 2005 erschien der 718-Seiten-Sammelband »Macht und Dynamik des Unbewussten«, der erste Band des auf drei Bände angelegten Versuchs, eine Gesamtschau der Auseinandersetzung über »das Unbewusste« in Philosophie, Medizin und Psychologie nachzuzeichnen. Herausgeber sind die Psychoanalytiker Michael Buchholz und Günter Gödde. Das Unbewusste ist keine Erfindung Freuds, sondern wurde von ihm im 19. Jahrhundert aus anderen Feldern in seine Psychoanalyse eingebaut. Schon damals tobte der Streit über Bedeutung und Inhalt des Unbewussten, ein Konzept, das sich gegen eine allzu optimistische Sicht auf eine möglicherweise überbewertete Rationalität des Menschen wandte. Als Abstraktum konnte sich der Begriff freilich nicht gegen willkürlich erscheinende Deutungen zur Wehr setzen; der historische Blick auf die Wandlungen des Begriffs - vorgenommen von Günter Gödde 1999 in Traditionslinien des »Unbewussten« - lässt den Leser verwirrt zurück; jeder durfte sich zum Thema etwas ausdenken und fast schon beliebig verwenden. Immerhin, durch Freud wurde es zum Zentralbegriff der Psychoanalyse und der Tiefenpsychologie. Die Aporie, etwas (absolut) Unbewusstes bewusst machen zu können, ist nur ein winziger Ausschnitt aus der anhaltenden Debatte um diesen wenig greifbaren Gegenstand, über den sich so trefflich spekulieren lässt. 718 Seiten für einen ersten Band scheint da nicht zu wenig zu sein, zwei weitere Bände sollen folgen: »Das Unbewusste in aktuellen Diskursen Anschlüsse« (Herbst 2005) und »Das Unbewusste in der Praxis Erfahrungen« (Frühjahr 2006). Die Beiträge des 1. Bandes zeigen, welche vor-freudschen Wurzeln das Unbewusste in der (auch außereuropäischen) Philosophie, Medizin und Psychologie hat, beschreiben die Entwicklungen des Begriffs durch und nach Freud und zeigen, wie sehr das Unbewusste in den Nachbarwissenschaften und längst in der empirischen Psychotherapieforschung als selbstverständlich angenommen wird. Seine Ursprünge liegen in Romantik (»Lebenskraft«) und Aufklärung, stark tangiert werden Konzepte von »Geist« und »Willen«, es erfolgte die Dienstbarmachung für Medizin, Psychologie und Psychotherapie (zunächst in Magnetismus und Hypnotismus) und es erfährt unvermindert Wertschätzung in der gegenwärtigen Tiefenpsychologie... (Gerald Mackenthun)
L'autore:
Prof. Dr. phil., Dr. disc. pol., Dipl.-Psych. Michael B. Buchholz ist Professor am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Göttingen, Lehranalytiker am Institut für Psychoanalyse, Autor zahlreicher Fachbücher zur Psychoanalyse und Psychotherapieforschung, Mitherausgeber mehrerer Zeitschriften, Arbeitsschwerpunkte Qualitative Forschung in der Psychotherapie.

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  • EditorePsychosozial-Verlag
  • ISBN 10 3898063631
  • ISBN 13 9783898063630
  • RilegaturaCopertina rigida
  • Numero edizione1
  • Numero di pagine718

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Michael B. Buchholz
Editore: Psychosozial Verlag (2005)
ISBN 10: 3898063631 ISBN 13: 9783898063630
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