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Editore: Heinrichshofen [ca 1850], Magdeburg, 1850
Da: Colin Coleman Music, Stewkley, Regno Unito
Spartito
Folded as issued. Engraved. Size: Folio. 7pp.
Editore: Braunschweig, Litolff (VN 1993) [o.J]., 1993
Da: Musikantiquariat Bernd Katzbichler, Unterwössen, D, Germania
19 S. Umschlag.
Editore: bei Joh. André [1853], Offenbach a/M, 1853
Da: Colin Coleman Music, Stewkley, Regno Unito
Spartito
Hofmeister (June, 1853). Size: Folio. 34 (lacking p.35 here supplied in photocopy), 12, 12, 12pp. Folded as issued. Title-leaf worn and torn. Engraved. Folio. 34 (lacking p.35 here supplied in photocopy), 12, 12, 12pp.
Editore: Hannover, Bachmann (Pl.Nr. 93c) [ca. 1845]., 1845
Da: Musikantiquariat Bernd Katzbichler, Unterwössen, D, Germania
Prima edizione
gest. S. 11-15. Rücken verstärkt, etwas bestaubt, mit altem Bibliotheksstempel und aufgeklebten Sigel der Prager Musik-Bildungs-Anstalt Thd. Proksch Erstausgabe (hier das Einzelheft aus der Sammlung).
Editore: Magdeburg, Heinrichshofen'sche Musikalien-Handlung (Pl.Nr. 734.a) [ca. 1855]., 1855
Da: Musikantiquariat Bernd Katzbichler, Unterwössen, D, Germania
7 gest. S. Geringe Gebrauchsspuren. Frühe Ausgabe. - Verlagsverzeichnis auf Umschlagrückseite.
Da: Antiquariat Michael Eschmann, Griesheim, Germania
Arte / Stampa / Poster
0. Papierränder beschnitten, links unten kleine Bräunungsflecken. Sprache: Deutschu.
Editore: presso C. Brüggemann [1829], Halberstadt, 1829
Da: Colin Coleman Music, Stewkley, Regno Unito
Spartito
Hofmeister (July/August, 1829). Size: Oblong folio. 3pp.; parts, folio, 1, 1pp. As issued, pages separated. Engraved.
Editore: Leipzig, Senff (Pl.Nr. 234) [ca. 1859]., 1859
Da: Musikantiquariat Bernd Katzbichler, Unterwössen, D, Germania
Prima edizione
gr-8°. 21 gest. S. Im Bund gelockert, Seiten gering stockfleckig. Erstausgabe.
Editore: 1884/1973) [ca. 1861]., 1861
Da: Musikantiquariat Bernd Katzbichler, Unterwössen, D, Germania
Prima edizione
gr-8°. insges. 24 gest. S. Seiten gering stockfleckig. Zwei von insgesamt drei Liedern des Op. 194. - Erstausgabe.
Editore: Leipzig, Hofmeister (Pl.Nr. 1966) [ca. 1834]., 1834
Da: Musikantiquariat Bernd Katzbichler, Unterwössen, D, Germania
Prima edizione
qu-fol. 23 gest. S. Etwas stockfleckig. Erstausgabe dieser Bearbeitung.
Da: Antiquariat Michael Eschmann, Griesheim, Germania
Arte / Stampa / Poster
0. Am Rand minimal stockfleckig, kl. hinterlegter Einriß. Sprache: Deutschu.
Editore: bei Friedrich Hofmeister [1833], Leipzig, 1833
Da: Colin Coleman Music, Stewkley, Regno Unito
Spartito Prima edizione
First edition. Size: Oblong folio. [i (title)], 177pp. Half leather (worn) with marbled boards (a little scratched), original front publisher's printed wrapper laid down. Title and pp.19/20 detached; some general foxing. Engraved. First performed on 24 May 1833 in Berlin.
Editore: Offenbach, André (Pl.Nr. 7249) [1853]., 1853
Da: Musikantiquariat Bernd Katzbichler, Unterwössen, D, Germania
Prima edizione
Stimmen: 35, 12, 12, 12 gest. S. Mit alten Bibliotheksstempeln (Bibliothek existiert nicht mehr). - Nur an wenigen Stellen gering stockfleckig, sonst sehr gutes Exemplar. Erstausgabe.
Da: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Germania
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
Hannover, 19. IX. 1849, Qu.-4°. 1 Seite. "Musik-Bestellungszettel." - Marschner bestellt einen Reichsthaler und ein Instrument für den Posaunisten Schwemmler als Ersatz für Herrn Schulze. - Interessantes Dokument.
Da: Herbst-Auktionen, Detmold, Germania
Manoscritto / Collezionismo cartaceo Copia autografata
E.Briefschluß in Tinte signiert "Ihr treu ergebener Freund H. MARSCHNER" - mit Repro-Porträtfoto unter matt-dunkelgrünes Passepartout (1 S. 4°) gerahmt.
Da: Herbst-Auktionen, Detmold, Germania
Manoscritto / Collezionismo cartaceo Copia autografata
Dokument (handschriftlich ausgefüllter Vordruck,20 x 33 cm) mit eigenhändiger Unterschrift Heinrich Marschner, Königl. Music-Dir. signiert Dresden, 16.10.1824 Quittung über 41 Thaler, 16 gl. für den Monat October 1824.
Editore: Hannover, 19. IX. 1853., 1853
Da: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
2 SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich habe das Vergnügen Ihnen mitzutheilen, dass das Studium der Oper Sr. Hoheit bereits begonnen u. wahrscheinlich binnen 3 Wochen in Scene gehen wird, was ich Ihnen seiner Zeit genauer anzeigen werde, damit Sie im Stande sind, Sr. Hoheit bestimmte Nachricht zu geben. Die Oper ist so gut, als unsre Kräfte es erlauben, besetzt [ ]". - Der Schüler von Carl Gottlieb Hering und Johann Gottfried Schicht komponierte neben 13 Opern, zwei Singspielen und sechs Schauspielmusiken auch Kammermusik, Klavierwerke und Messen (DBE).
Editore: Leipzig, 17. IX. 1827., 1827
Da: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
1 S. Kl.-4to. Einer Bleistiftnotiz zufolge an den Schriftsteller, Theaterintendanten und Opernregisseur Theodor Winkler in Dresden: "In Folge des von Ew. Wohlgeb. in der Abendzeitung gütigst beförderten Aufsatzes über das Gastspiel meiner Gattin in Leipzig sehe ich mich leider genöthigt Sie zu ersuchen mir mit umgehender Post den Nahmen [sic] u die Adresse des Verfassers gefälligst mitzutheilen. Sollten Ew. Wohlgeb. trotz aller mir früher gegebenen freundlichen Versicherungen nicht geneigt seyn, mir diese billige Satisfaction geben zu wollen, so würde ich leider gezwungen seyn, andere Schritte zu thun [.]". - Marschners dritte Gattin, die Sopranistin Marianne (1806-1854), eine Tochter des vor allem in Leipzig tätigen Schauspielers und Regisseurs Johann Gottfried Wohlbrück, war einem Ruf Karl Theodor von Küstners gefolgt und hatte eben eine Stelle am Leipziger Opernhaus angetreten. - Vgl. den Eintrag zu Wohlbrück-Marschner in Kutsch/Riemens: Großes Sängerlexikon. 4. Augl. München, Saur, 2003, S. 5085.
Editore: [Hannover], 10. März 1838., 1838
Da: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Germania
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
1 S. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief). An Dr. Schmidt in Leipzig: Anbei die erste Abfüttrung [!] mit Manuscript von Bäbu, Alles andre sobald wie immer möglich ist, aber eher nicht. Du wirst erstaunt sein, über die Eleganz meiner diesmaligen Schreiberei, aber es ist für Dich!! Lebe wohl, u. behalte lieb Deinen Freund Heinr. Marschner". Die Komische Oper in drei Akten Der Bäbu" war am 19. Februar des Jahres im Königlichen Hoftheater Hannover uraufgeführt worden. Heinrich Marschner war von 1831 bis 59 Hofkapellmeister in Hannover; mit seinem Werk neben 13 Opern, zwei Singspielen und sechs Schauspielmusiken auch Kammermusik, Klavierwerke, mehr als 420 Klavierlieder, eine Messe und über 120 Männerchöre nahm er als Repräsentant der romantischen Oper eine vermittelnde Position zwischen Carl Maria von Weber und Richard Wagner ein" (DBE). Mit kleinem alt montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt) des Komponisten am linken oberen Rand der Recto-Seite. Stärkere Faltspuren und kleinere Läsuren; ein kleiner Ausriß durch Öffnen der Verschlußmarke alt hinterlegt.
Editore: o. O., 27. VIII. 1841., 1841
Da: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Germania
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
8vo. 1 p. Mit Siegelrest und Adresse. Etwas gebräunt. Größerer Fleck. Rand- und Faltenläsuren. An den Tenor H. Granfeld vom Hoftheater in Hannover, den er zu einer Soirée einlädt. [ ] Ich [ ] hoffe daß Sie uns auch durch Ihr Talent, mit dem Vortrag einiger Piecen erfreuen werden. Zugleich bin ich so frei, Ihnen eine Stimme zuzusenden, wovon wir (es sind Terzetten) No: 2 und No: 4 zu machen wünschen. Ist es Ihnen genehm, so probiren wir morgen um 1 Uhr diese Terzetten ein wenig [ ]".
Editore: Hannover, 7. VII. 1831., 1831
Da: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
1 S. 4to. Mit kl. Ausschnitt (hierdurch Verlust der U.). An die Musikalienhandlung H. A. Probst/Friedrich Kistner in Leipzig: "Zuvörderst quittire ich Ihnen den Empfang des Honorars von 10 Louisdor für Oeuv. 66 u. 68 (6 Lieder für 1 Baßstimme u. 6 Lieder für 4 Männerstimmen) mit ergebenem Dank. Die Ouverture stelle ich Ihnen zu fernerer Disposition. Meine Aeußerung über Refus [?] haben Sie jedenfalls zu hoch aufgenommen, u. deshalb bitte ich in Zukunft, sich über mich nicht etwa wieder zu härmen, da ich mit Freunden stets harmlos spreche u. schreibe. Den Titel zu den Liedern machen Sie wie Sie wollen. Was Sie aber mit der Clavierbegleitung zu den 4stimmigen Liedern meinen, versteh ich nicht, da ich sie noch nirgends gefunden habe, wenn die Lieder blos für 4 Realstimmen geschrieben waren. Meinen Sie vielleicht die Partitur? - Die wäre aus den Stimmen leicht zusammen gesetzt. Recht herzlich gern will ich Ihnen diese auch selbst machen, wenn Sie mir nur gefälligst die Ueberschriften der einzelnen Lieder schreiben wollen. Hoffentlich klärt sich der politische Himmel bald wieder [gemeint ist wohl der polnische Novemberaufstand von 1830/31], u. dann wird für Sie auch die Sonne scheinen, die Ihre Saat zu hundertfacher Erndte dann reifen möchte, u. auch wird. Haben Sie anfangs auch mit mancherlei Fatalitäten gegen Zeitumstände u. Collegen zu kämpfen, so haben Sie doch den Vortheil daß man über den Hin- und Austritt Ihres Vordermannes [gemeint ist wohl H. A. Peters, s. u.] allgemein froh ist, wie ich erst vor wenigen Tagen aus den Aeusserungen der Hamburger Verleger entnommen habe. Das ist viel, das Uebrige aber wir[d] Gott u. Ihr persönlicher liebenswürdiger Charakter zum Besten lenken [.]". - Heinrich Marschner war soeben (1831) Hofkapellmeister der Oper in Hannover geworden und arbeitete wohl schon an seiner bedeutendsten Oper "Hans Heiling" (1831/32), einem Schlüsselwerk der deutschen romantischen Oper, das am 24. Mai 1833 am Königlichen Opernhaus zu Berlin seine Uraufführung erleben sollte. - Der Verleger Friedrich Kistner (1797-1844) hatte gerade (1831) die Musikalienhandlung von H. A. Probst aufgekauft; fünf Jahre darauf (1836) sollte er sie unter eigenem Namen weiterführen und zu einem bedeutenden Musikverlag ausbauen. - Mit mehreren Randläsuren bzw. -einrissen. und einem wohl a. d. Hand Kistners stammendem Vermerk auf der Verso-Seite.
Editore: Hannover, 17. September 1857., 1857
Da: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Germania
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
1½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert. An den Dichter und Kinderbuchautor Theodor Drobisch (1811 1882) mit Dank für Ihre poetische Sendung": Was Ihren Wunsch betrifft, daß ich Ihre Poesien in Musik setzen möge, so gestehe ich, daß mir im Allgemeinen Ihre Idee gefällt u. ich es gern versuchen möchte, Ihren Liedern Melodien zu geben, wenn ich nur sicher wäre, daß sich dazu auch ein Verleger findet, der auch Ihnen als Dichter gerecht werden will u. mich dabei als Componist aus dem Spiele läßt. Ausserdem würden Sie sich selbst vielleicht bereit finden laßen, einige kleine Veränderungen des Textes z. B. im Wiegenliede wo mir das Uh, uh u. Ruh! Ruh! u. s. w. nicht recht gefallen will stattfinden zu laßen. Freilich, sogleich u. in nächster Zeit würde ich nicht an diese Arbeit gehen können, da ich so eben mit einem Werk beschäftigt bin, das zunächst zum Abschluß kommen muß, ehe ich an etwas Andres gehen kann [.]". Mit einem Einriß im Mittelfalz und einem kleineren am unteren Rand; alt auf Trägerpapier montiert.
Editore: Hannover, 9. IX. 1854., 1854
Da: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Germania
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
4to. 3 pp. Mit Siegel und Adresse. Leicht gebräunt. Kleine Rand- und Faltenschäden. Nach einer gemeinsamen Rheinreise an seinen Freund, den Schriftsteller Otto Julius Inkermann (C.O. Sternau), im Brotberuf General-Inspecteur der Köllner Dampfschiffarths-Gesellschaft", Marschners neueste Veröffentlichungen sowie eine eventuelle Aufführung seiner Oper Austin" in Köln betreffend. [ ] Schlesinger hat noch nichts hören laßen [ ] Doch das schadet nichts. So dumme Kerls, als ich zum Verlag meiner undiplomatischen Noten brauche, giebt es, Gott sey Dank! noch genug! Meinen u. Bodenstedt s orientalischen Liederschatz ( Seh ich deine kleinen Händchen an Zigeunerlied u.s.w.) habe ich gestern an Böhme in Hamburg schicken müßen, wo er in brillanter Ausstattung erscheinen wird. Heute sende ich an André in Offenbach ein neues, großes Trio, das ich seit meiner Rückkehr geschrieben habe u. um welches ich schon lange getreten worden bin [ ] Deine Beschreibung der in der Mus. Gesellsch[aft] vorgefallenen Scene zwischen Hiller u. Koch u. deren Dialog hat mich ebenso erstaunen gemacht, als amüsirt [ ] Können Gebildete, unter solchen, sich so vergeßen, daß sie sich in einer Kneipe wähnen [ ] Freilich hat das Ding auch eine komische, recht pikante Seite u. wenn ich mir die zwei nicht großen, aber kleinen Dicklinge wie Zinnshähne sich gegen- über stehend u. Esel u. Flegel zornstammelnd denke, so muß ich lachen [ ] Dieser Tage las ich in der Mainzer Musikzeitung von Cöln aus: daß die Theaterdirektion unter andern Neuigkeiten auch meine neuste Oper Austin unter meiner eignen Direction bringen würde. Das soll mir herzlich lieb sein [ ]".
Editore: Hannover, 2. IX. 1861., 1861
Da: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
4 SS. auf Doppelblatt. Folio. Aufschlussreiches "Verzeichniß der Gelder, welche meine Tochter, verheirathete Hauptmännin Basson von April 1850 bis heute von mir, ihrem Vater, erhalten hat", ein Vierteljahr vor Marschners Tod (am 14. Dezember 1861) der "strengsten Wahrheit u. Unpartheilichkeit gemäß in recht schwerer Krankheit" verfasst. Nach einer knapp zwei Seiten umfassenden Aufstellung von 46 Posten, die sich zu rund 1890 Taler summieren, hält Marschner fest: "Diese Summe fordre ich als Unterstützungen, meiner Tochter gewährt, nicht zurück. Aber Niemand von meiner Familie, weder Frau noch Kind, hat jemals nur den 10ten Theil soviel von mir erhalten, was auch ganz unmöglich gewesen wäre, da ich ohne eignes Vermögen bin. Die Summe, welche mein Sohn Alfred bei seiner Uebersiedlung nach Nordamerica von mir ausgezahlt erhielt, war das Erbtheil seiner verstorbenen Mutter. Nachfolgende Summen aber, welche meine Tochter von mir geliehen erhielt u. worüber sie Schuldscheine ausgestellt hat, sind bei meinem Tode zu vertheilen oder von ihrem möglichen Erbe abzuziehen". Es folgt eine Aufstellung dieser Schulden sowie der des Schwiegersohns: "Natürlich müßen nach meinem Tode meine 2 übrigen Erben [d. s. seine Witwe und ihr beider Sohn) übereinkommen, was da zu machen", zumal diese Schulden das Erbe und das Vermögen von Tochter und Schwiegersohn "sicherlich" überstiegen. Marschner bittet, "lieber entsagen, als meine Tochter in noch größere Misere bringen". - Marschners Tochter Antonie (1827-91) entstammte seiner dritten Ehe mit Marianne Wohlbrück; verheiratet war sie mit dem Hauptmann Karl Basson, der als Invalide aus dem Schleswig-Holsteinischen Krieg zurückgekehrt war. Der Sohn Alfred Marschner (aus der Ehe mit Franziska Jaeggi) lebte in Sheboygan, Wisconsin, als Farmer und gründete dort eine deutsche Zeitung. - Schwach gebräunt, leicht fleckig und ein kleinerer Einriss am oberen Rand von Bl. 2.
Editore: Hannover, 26.VIII.1838, 1838
Da: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Germania
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
2 S. gr.-4to. Etwas gebräunt, leicht fleckig. Faltenrisse teilweise alt ausgebessert. Mit Siegel (gebrochen) und Adresse. Als Hofkapellmeister in Hannover an den Organisten Geissler, zu St. Paul" in Leipzig, über seine Oper Der Bäbu" op. 98. [ ] Sehr gern bin ich bereit Ihren Wunsch zu erfüllen, nur möchte bezweifeln, daß die Chöre im B ä b u Ihren Wünschen entsprechend seyn werden. Indeßen nehmen Sie gefälligst von der Partitur Einsicht, und finden Sie etwas darin, das Ihren Zwecken entspricht, so benützen Sie es mit der mir zugesagten Diskretion ganz nach Belieben. Ich achte die Erstrebungen Ihres Vereins zu sehr u. danke ihm so viele genußreiche Stunden, als daß ich nicht sehr gerne bereit wäre, demselben mitzutheilen, was ich in dieser Art etwa noch componiren werde [ ]"Die Oper war im Februar des Jahres am Hoftheater in Hannover uraufgeführt worden.
Editore: H[annover], 24. IX. 1857., 1857
Da: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Launige Zeilen an einen Freund über aktuelle Ereignisse, u. a., dass er von seinem Freund Michael Dumont versetzt worden sei, der ihn eigentlich anlässlich der Teilnahme an einer Papierfabrikantenversammlung hatte besuchen wollen. Dem Adressaten sendet er ein Exemplar von den "Charakterstücken f. Pf." (wohl Op. 105 von 1840) als "ein öffentliches Zeichen meiner freundschaftlichen Hochachtung [.] Vermagst Du über den Inhalt etwas Günstiges zu sagen, so thue es, mindestens im Interesse des Verlegers". Eine amüsante Passage nimmt Wagner aufs Korn: "Unsre Kunstkneipe schlendert so fort in der alten Manier u. wagnert recht wacker. Am 18ten war der Holländer u. am 20ten der Tannhäuser. Dafür nun soll am 27ten der Lohengrin gegeben werden. Das Publicum stöhnt u. seufzt u. das Orchester reißt sich aus Verzweiflung alle Haare aus u. wird täglich glatzköpfiger [.]." Marschner hatte die Opern wohl selbst in Hannover einstudiert, wo er Generalmusikdirektor am Königlichen Hoftheater war. - Einige Einrisse fachmännisch restauriert.
Editore: [Hannover?, around 1850]., 1850
Da: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
Folio. 2 pages. Recto the first 16 measures to "Vorgefühl von Jul. v. Rodenberg", here still described as op. 176, later printed as op. 173 at André. - Verso a scherzo (allegretto) for violin and piano counting 22 measures, full score transcription, as well as 56 measures of undescribed melodic and chordal sketches. - Julius von Rodenberg, of whom the text to "Vorgefühl" originates, belonged to the inner circle of friends of the elder composer. - Slight staining and with some small repairs of the margins' blemishes.
Editore: Hannover, 3. VI. 1857., 1857
Da: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Germania
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
8vo. 3 pp. Auf zierlichem Schmuckpapier. An eine Freundin. [ ] Also wir dürfen? d. h. Sie in Ihrem reizenden Schweizerhaus besuchen und uns hiemit höflichst anmelden? Morgen, am 4ten Juni werden wir Nachmittags halb 4 Uhr mit dem Schnellzug von hier abgehen u wohl erst nach 10 Uhr Abends in Deutz ankommen, wo es dann doch zu spät sein dürfte, um noch zu Ihnen nach Brühl kommen zu dürfen. Jedoch am Freitag Morgen hoffen wir uns [ ] einmal so recht frei von allen Königl. Hannoverschen Sorgen zu fühlen. Gern hätte ich Ihnen, verehrte Frau, schon früher die Nachricht unseres Kommens gegeben. Aber es war (u. noch bis zur Stunde) in der letzten Zeit ein solcher Wirrwarr nicht nur in unserem Hause, sondern auch in meinem mit Opern, Liedern u. Instrumentalsachen angefüllten Kopfe, daß ich [ ] nicht wußte, wo anfangen oder enden. Meine trillirende Gattin Therese war mit Wirthschaftssachen, einkochen, Nähen, Stopfen u. flicken fast noch übler daran, wie ich, so daß auch sie nicht der Stimme ihres Herzens, Ihnen auf Ihre so herzige Zuschrift zu antworten, zu folgen im Stande war. So werden wir denn ziemlich plötzlich, gleichsam zur Probe auf ein paar Tage in Ihr Haus brechen u. erfahren, ob wir nach vollbrachter Pilgerfahrt uns später ein bischen länger bei Ihnen ausruhen u. das Herz zu späteren Winter- u Lebenskämpfen stärken dürfen, oder - nicht [ ]". Er hoffe, dass ihr Gemahl von seiner "schlesischen Großvaterreise" zurückgekehrt sei. - Das 1. Blatt etwas stockfleckig; ansonsten reizvoller Brief.
Da: Antiquariat J. Voerster, Stuttgart, BW, Germania
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
Kein Einband. Condizione: Gut. Bremen, 27. und 29. Aug. 1828., Folio Oblong, 24 x 30 cm, 2 pages untrimmed, 18 and 20 bars on 16 stave paper. Somewhat creased, small tear in lower margin. Music manuscripts by Marschner are extremely rare. According to Bookauctionrecords, only 3 manuscripts have been sold at German-language auctions since 1990. This very beautiful manuscript contains two songs for bass voice and pianoforte: Recto: (29 Aug.1828): "Mondenschein", after a text by Friedrich Förster. In total 5 stanzas, the first: "Es ging der Mond hoch oben im luftigen Revier, ich aber saß hier unten so treulich neben ihr. Da dacht ich ganz im Stillen: Du lieber Mondenschein, es mag wohl schön im Himmel doch schöner auf Erden sein, doch schöner auf Erden sein." Verso: (27.VIII.1828): "Frau Leakey", after a text by Ludwig Kalisch. In all 6 stanzas, the first: "Frau Leakey darf nicht schlafen im Grab / bei Nacht! Da treibt es sie stündlich zum Strande hinab / bei Nacht! Da kennt sie nicht Ruhe, da macht sie nicht Halt, da irrt sie umher eine Schrekensgestalt, / bei Nacht! bei Nacht! bei Nacht!" The song "Mondenschein" was published as No.1 and "Frau Leakey" was published as No. 5 in the collection: "Sechs Deutsche Lieder für eine Bass- oder Baritonstimme mit Begleitung des Pianoforte: 47stes Werk 1ste Sammlung der Bassgesänge" by Frdr. Hofmeister in Leipzig in 1830/1831 (cf. Digital Collections of the Herzogin Anna Amalia Bibliothek).
Editore: Hannover, 25 Nov. 1840., 1840
Da: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
Oblong small 4to. 2 pages. A clean copy of the "Festlied zur 10ten Stiftungsfeier der hannov. Liedertafel 1840 von L. Schnabel". - Slightly browned due to paper, and spotty.