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Editore: Gross-Lichterfelde 24.1.1893., 1893
Da: Musikantiquariat Marion Neugebauer, Bernried a. S., Germania
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
18 x 11,5 cm. 2 S. ". Sie deuteten mir im vorigen Frühling an, man werde mich im Lauf dieses Winters sammt meiner zweiten Symphonie nach Leipzig zitiren . Seitdem nämlich höre ich Nichts dergleichen .". - Rudorff erlernte das Klavierspiel u.a. auch bei Clara Schumann. Mit ihr und ihren Kindern verband ihn enge Freundschaft. Großen Einfluss nahm er auf das Berliner Musikleben. Er edierte u.a. Teile der Gesamtausgaben der Werke Mozarts und Chopins und der Opern C.M.v. Webers. Für seine Verdienste als Naturschützer wurde ihm der Ehrendoktortitel der Universität Tübingen verliehen. "Aus seinem Schaffen ragen vor allem die Variationen über ein eigenes Thema für Orchester (op. 24), über die sich Brahms anerkennend geäußert hat, und die drei Sinfonien (op. 31, 40, 50) hervor." (Fellinger, MGG 1).
Editore: Groß-Lichterfelde, 8. März 1904., 1904
Da: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Germania
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
8 SS. auf 4 (= 2 Doppel)Blatt. Gr.-8vo. Sehr ausführlicher Brief an einen Herrn Kahr mit Dank für Ihre Klavierstücke, diese Oasen in der Wüste heute komponierter Musik", und über die geplante Volksliedsammlung, zu deren Bearbeitung man mich leider herangezogen hat", sowie recht betrübende Erfahrungen, die ich mit unserem gemeinsamen Schüler [.] gemacht. Ehedem Schüler von Clara Schumann, studierte Ernst Rudorff später an den Universitäten Berlin und Leipzig Theologie, Philosophie und Philologie und wandte sich dann seiner musikalischen Ausbildung am Leipziger Konservatorium zu. Nach einem einjährigen Aufenthalt in Hamburg ging er 1865 als Lehrer und Dirigent nach Köln und wurde 1869 Professor und Erster Klavierlehrer an der Kgl. Hochschule für Musik in Berlin. Rudorff komponierte in Anlehnung an Carl Maria von Weber, Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann vor allem Lieder und Chorwerke. Er arbeitete an den Gesamtausgaben der Werke Wolfgang Amadeus Mozarts und Frédéric Chopins mit" (DBE). Papierbedingt etwas gebräunt.
Editore: Groß-Lichterfelde, 1889-1897., 1897
Da: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manoscritto / Collezionismo cartaceo
Zusammen 14 SS. auf 9 Bll. 8vo. Vier freundschaftlich-respektvolle Briefe an den Komponisten Giovanni Tebaldini (1864-1952). Der Brief vom 19. VI. 1896 zu einer von Tebaldini komponierten Messe: "Die Klangwirkung ist gewiss sehr schön, da sie so wahrhaft vokal gedacht ist. Ganz besonders gelungen im Ausdruck scheint mir 'Qui tollis' [.] Zuweilen muss ich annehmen, dass der Abschreiber schlimme Fehler gemacht hat; die Harmonien sind allzu gewagt [.]". - Der Brief vom 29. XI. 1896 zur Überlassung einer Abschrift des "Lotti'schen Glorias" an Tebaldini, der wenige Jahre zuvor Kapellmeister der Basilica di Sant Antonio geworden war. Rudorff wolle sich damit auch für eine frühere freundliche Aufnahme in Venedig bedanken, wo Tebaldini die Stelle des zweiten Kapellmeisters der Kathedrale San Marco innegehabt hatte: "Ich hätte es gar nicht für möglich gehalten, dass eine so berühmte und gewiss so reiche Kirche wie San Antonio in Padua wegen der Kosten einer Abschrift Schwierigkeiten machen könnte [.]". - Der Brief vom 2. X. 1897 zu Tebaldinis Wunsch, die Bibliothek der "Königlichen Akademie der Künste" in Berlin möge seine Publikation über altvenezianische Musik ankaufen: "Wir [d. s. Rudorff, Gründungsrektor Joseph Joachim und Komponist Heinrich von Herzogenburg] sind der Meinung, dass Sie sofort nach Empfang dieser Zeilen Ihre Publikation, die Sie einsenden wollten, an Herrn Professor Dr. Martin Blumner, Vorsitzenden der musikalischen Abteilung des Senats der königlichen Akademie der Künste in Berlin, Gebäude der Singakademie abschicken sollen [.]". - Zur Reaktion des Senats auf einen Antrag Tebaldinis: "Wenn also dennoch beschlossen werden musste, dass von einer offiziellen Kundgebung der Akademie abzusehen sei, so liegt das nur daran, dass überhaupt dergleichen Vota von uns nicht gegeben werden sollen, und wir deshalb keinen Präcedenzfall schaffen dürfen [.]" (12. XI. 1897). - Im Brief vom 31. X. 1889 nimmt Rudorff eine Einladung als Dirigent an: "Ihre ehrenvolle Aufforderung, am 22ten November im Museumsconcert meine Orchestervariationen zu dirigiren habe ich heute erhalten [.]". - Drei Briefe papierbedingt leicht gebräunt; ein Brief am oberen Rand gelocht und mit Sammlernotiz in Bleistift sowie stecknadelgroßen Durchstichen. Ein Brief leicht braunfleckig entlang des Falzes.