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  • Hardback, LXIII+959 p., 155 x 240 mm. ISBN 9782503532387. Der zweite Band von "Die deutschen Humanisten" behandelt erneut die Kurpfalz wahrend ihrer Blutezeit als Zentrum reformierter Theologie und Philologie mit europaweiter Ausstrahlung. Vorgestellt werden drei Generationen der Heidelberger Gelehrtenfamilie Pareus. David Pareus (1548-1622) zahlte zu den bedeutendsten Theologen der reformierten Orthodoxie in Europa. Seine "Neustadtische Bibel" (1588) war die erste Ausgabe der Heiligen Schrift in deutscher Sprache, die den Luthertext durch Einleitungen und Marginalien im Sinne der calvinistischen Theologie erschloss. Die Widmungsvorreden zu den Bibelkommentaren des David Pareus, haufig in politischer Absicht verfasst und der Form nach Traktate, behandeln auch heute noch aktuelle theologische Streitfragen wie das Abendmahl, den Zolibat und das Verhaltnis von Staat und Kirche in scharfer Abgrenzung gegen Katholizismus und Antitrinitarismus und in dem zunehmenden Bemuhen, gemeinsamen Grund mit den Lutheranern zu finden. Die hier erstmals seit dem 17. Jahrhundert vollstandig gedruckte Vita des David Pareus aus der Feder seines Sohnes Johann Philipp (1576-1648) bildet ein facettenreiches Quellenwerk zur Geschichte der Heidelberger reformierten Theologie in ihrer europaischen Vernetzung. Johann Philipp Pareus selbst betatigte sich nicht nur als literarischer Nachlassverwalter seines Vaters, sondern publizierte auch Schriften zur Logik und wirkte als lateinischer Philologe. Sein Hauptaugenmerk galt hier der altlateinischen Komodie und, vertreten durch das Werk des Symmachus, der spatantiken Prosa. Die zahlreichen Publikationen zu Plautus verwickelten ihn in eine jahrelange Kontroverse mit seinem Lehrer Janus Gruter (1560-1627). Johann Philipps Sohn Daniel (1606-1635?) entwickelte in seinem kurzen Leben eine stupende editorische Aktivitat. Es handelt sich dabei, wie den hier edierten Vorreden zu entnehmen ist, uberwiegend um verlegerische Auftragsarbeiten, die auch in der Hoffnung entstanden, sich nach der Katastrophe der Kurpfalz fur eine neue Lehrtatigkeit andernorts zu empfehlen. Language : German, Latin, Greek. 0 g.

  • Hardback, LXXXI+654 p., 155 x 240 mm. ISBN 9782503533308. Der dritte Band zum kurpfalzischen Humanismus innerhalb der Reihe ?Europa Humanistica? versammelt vier Autoren von unterschiedlichem editorischem Profil. Jacobus Micyllus (1503-1558), der bedeutende neulateinische Lyriker und Reformator der Universitat Heidelberg, wird hier erstmals ausfuhrlich als Philologe vorgestellt. Seine Ovid-Ausgabe (1543), zu der er als Vorarbeit Quellenwerke der antiken Mythologie publizierte, war zwei Jahrhunderte lang ein europaweiter Bestseller. Er ubertrag die in der Ausgabe des Erasmus von Rotterdam fehlenden Schriften Lucians ins Lateinische, wobei er den Autor gegen den Vorwurf der Sittenlosigkeit verteidigte. Aus Micyllus? Feder stammen auch die ersten deutschen Ubersetzungen von Teilen des Livius und des gesamten historischen Werks von Tacitus. Johannes Posthius (1537-1597) und Johannes Opsopoeus (1556-1596) vertreten bei unterschiedlichen Schwerpunkten den Typus des Arzt-Philologen. Ersterer, auch als Dichter bekannt, vermittelte nicht nur das Werk des agyptischen Mediziners Isaacus Iudaeus (9./10. Jahrhundert), sondern popularisierte auch die Werke Asops und Ovids. Letzterer veroffentlichte u.a. eine Hippokrates-Ausgabe und argumentierte ? wohl als erster ? fur die grosstenteils nachchristliche Entstehung der ?Oracula Sibyllina? Wissenschaftliches Neuland wird zum grossten Teil mit der Prasentation des Abraham Scultetus (1566-1622) beschritten. Der wegen seiner politisch fatalen Rolle als Heidelberger Hofprediger bekannte Theologe gewinnt hier erstmals klare Konturen als uberaus produktiver Exeget, Ubersetzer und Editor. Besonderer Bedeutung kommt seiner ?Medulla patrum? zu, einem Grundlagenwerk reformierter Kirchenvaterforschung und -kritik. Language : German, Latin, Greek. 0 g.