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Editore: Antiqua-Verlag, 1977
ISBN 10: 3882100117ISBN 13: 9783882100112
Da: Yushodo Co., Ltd., Fuefuki-shi, Yamanashi Pref., Giappone
Membro dell'associazione: ILAB
Libro
Hardcover. Condizione: Good. Reprint edition. 410 s. (+ index 69 s.) . Beige cloth in mylar jacket. Text in German.
Editore: Konstanz Waibel, 1758
Da: Galerie Magnet GmbH, Völkermarkt, Austria
Prima edizione
2 Bl., 410 S., 35 Bl. Mit 1 Zwischenbl. (Vaterunser in 7 Mundarten d. dt. Sprache) u. vielen Figuren u. alten Inschriften im Text. Folio (33,5 x 21,5 cm). Halbldr. d. Zt. auf 6 Bünden m. goldgepr. Rücken/Rückenschild (etwas berieben u. bestoßen). Erste Ausg. dieses Standardwerks zur älteren Geschichte der Schweiz, vom ersten großen Schweizer Historiker Aegidius Tschudi (Glarus 1505 - 1572 Gräpplang b. Flums), 1572 verfasst, aber erst 1758 vom Patrizier aus Glarus Johann Jacob Gallati herausgegeben. Im Vorsatz u. am Titelbl. jeweils kl. Besitzvermerk, hint. flieg. Vorsatz m. hellem Tintenfleck, einige Bl. im Register gebräunt, sonst gut erhaltenes u. sauberes Exemplar.
Editore: Costanz (Konstanz), Johann Conrad Waibel, 1758,, 1758
Da: Harteveld Rare Books Ltd., Fribourg, Svizzera
in-4to, 2 Bl. + 410 S. + 34 Bl., Halbpergament, Buchdeckel bezogen mit Kleisterpapier. Rücken mit kl. Fehlstellen. Zu Lebzeiten Tschudi's wurde nur eine einzige Schrift veröffentlicht. "Dieses Werk ist ein neuer Beweis der so erstaunungswürdigen Gelehrsamkeit des grossen Tschudi" (Haller). In der Tat hat Tschudi, "der Vater des Schweizergeschichte" (HBLS) für die hier vorliegende historisch-topographische Beschreibung nicht nur alle Autoren des Altertums studiert, sondern auch als erster Historiker in der Schweiz Inschriften und Münzen. Er hat mit jahrzehntelanger Ausdauer ein Urkundenmaterial zusammen getragen, für das wir ihm "noch heute dankbar sein müssen, da manche der von ihm copierten Originalien verloren sind" (Wyss). Aegiduis Tschudi lebte von 1505 bis 1575. Dieser "Haupt-Schlüssel" wurde durch den Glarner Pfarrherrn J. J. Gallati herausgegeben und betrifft inhaltlich zum grossen Teil die Schweiz. Das Werk ist nach Stichworten geordnet, durch ein Register erschlossen und liest sich wie eine Chronik. Am Anfang etwas wasserrandig und leicht stockfleckig.Please notify before visiting to see a book. Prices are excl. VAT/TVA (only Switzerland) & postage. Haller IV/87; Barth 235; HBLS VII/79-80; Wyss, Geschichte der Histographie in der Schweiz 12; Feller-Bonjour S. 317.
Editore: Druck: Konstanz, Johann Conrad Waibel, 1758
Da: antiquariat peter petrej - Bibliopolium AG, Zürich, ZH, Svizzera
4°, Titelbl., 1 Bl. Vorbericht, 410 S., 1 Taf., 35 Bl. Register, einige Textabb. sowie Vignetten u. Initialen in Holzschnitt, Ldr. d. Zt. auf 6 Bünden, m. gold. Rückenpräg., eingelegtem Rückenschildchen u. Rundum-Rotschnitt, Kopf etw. läd., Ldr. m. einigen Abspleissungen u. an den Ecken durchgerieben, kl. Besitzereintrag von alter Hand a. Vs., vereinzelte Bl. im Bund etw. wasserfleckig, tlw. min. stockfl.; gutes Ex. Haller IV/87, Barth 235. EA der «Gallia Comata», des «topografisch aufgebaute[n] Teil[s]» von Ae. Tschudis Schweizerchronik «zum Zeitabschnitt vor 1000» (HLS). Auf Titelblatt mit handschriftlichem Namen von Sigmund Wyttenbach (Wittenbach) in Tinte, (wohl) Apotheker und Burger zu Bern, sowie kleinem Wappenstempel («Bern: von [?] Diesbach»). ? «Aegidius Tschudi (geb. 1505 in Glarus, gest. 1572 auf seiner Burg Gräpplang bei Flums) war der erste schweizerische Historiker und zugleich auch Politiker.Nach erstem Unterricht in der Lateinschule Huldrych Zwinglis, damals Pfarrer von Glarus, hielt sich Tschudi 1516?1517 in der Burse (Internat) von Glarean in Basel auf, mit dem er zeitlebens in Briefkontakt stand. Kriegsdienste 1523 in Oberitalien und 1536 als Hauptmann in Südfrankreich blieben Episoden. Seine politische Laufbahn begann Tschudi 1530?1532 als Landvogt von Sargans, es folgten 1532?1533 das Amt des fürstäbtischen-sankt-gallischen Obervogts von Rorschach und 1533?1535 sowie 1549?1551 jenes des Landvogts der Grafschaft Baden, wo Tschudi in Vindonissa (Windisch) erstmals mit römischen Altertümern in Berührung kam. Ab 1533 Ratsherr, spielte Tschudi auch in der Glarner Politik eine zunehmend wichtige Rolle und amtierte 1554?1558 als Landesstatthalter und 1558?1560 als Landammann, wobei er auch als Bauherr tätig war (Rathaus und Spital in Glarus). Er vertrat das Land Glarus regelmässig auf eidgenössichen Tagsatzungen, daneben wurde er häufig zu Schiedsgerichten oder anderweitig als juristischer Berater und Vermittler beigezogen. 1549 war Tachudi Glarner Gesandter zur Bündnisbeschwörung mit König Heinrich II. von Frankreich, 1559 eidgenössicher Gesandter zu Kaiser Ferdinand I. an den Reichstag von Augsburg. Im Glarnerhandel (auch Tschudikrieg genannt) exponierte sich Tschudi 1559?1560 als führender Vertreter der Altgläubigen mit der Forderung nach militärischer Intervention und Rekatholisierung durch die Innerschweizer Orte. Mit dem Scheitern seiner Pläne zog er sich aus der Tagespolitik zurück und lebte 1562?1565 im Exil in Rapperswil (SG). Von dort aus wirkte er während des Konzils von Trient als Berater von Abt Joachim Eichhorn von Einsiedeln und verfasste als Laientheologe Schriften über die Heiligenverehrung und das Fegefeuer. Als Gelehrter ohne Universitätsstudium blieb Tschudi zeitlebens Autodidakt. So unternahm er 1524 eine ausgedehnte Alpenwanderung und 1538 eine Romreise, baute sich ab 1527 eine Privatbibliothek auf und begab sich, unterstützt von seinem Mitarbeiter Franciscus Cervinus, wiederholt auf Archiv- und Bibliotheksreisen durch die Eidgenossenschaft, zuletzt 1569 nochmals in die Innerschweiz. Auch seine Amtstätigkeiten nutzte er für die systematische Suche nach historischem Quellenmaterial (Urkunden, Chroniken, Nekrologe, Urbare, Inschriften, Münzen). Den wissenschaftlichen Austausch im Briefverkehr pflegte Tschudi nur phasenweise, so mit Niklaus Briefer und Beatus Rhenanus am Oberrhein, später mit Zacharias Bletz in Luzern und Johannes Stumpf, Heinrich Bullinger und Josias Simmler in Zürich. Dabei blendete er den konfessionellen Gegensatz ausdrücklich aus» (HLS, Christian Sieber). 2600 gr. Schlagworte: Alte Drucke - nach 1550, Helvetica - Allgemein.