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Editore: FAU University Press
ISBN 10: 3961472858ISBN 13: 9783961472857
Da: Blackwell's, London, Regno Unito
Libro
paperback. Condizione: New. Language: ger.
Editore: FAU University Press 2020-09-23, 2020
ISBN 10: 3961472858ISBN 13: 9783961472857
Da: Chiron Media, Wallingford, Regno Unito
Libro
Paperback. Condizione: New.
Editore: FAU University Press, 2020
ISBN 10: 3961472858ISBN 13: 9783961472857
Da: Revaluation Books, Exeter, Regno Unito
Libro
Paperback. Condizione: Brand New. German language. 8.27x5.91x0.39 inches. In Stock.
Editore: FAU University Press Sep 2020, 2020
ISBN 10: 3961472858ISBN 13: 9783961472857
Da: BuchWeltWeit Ludwig Meier e.K., Bergisch Gladbach, Germania
Libro
Taschenbuch. Condizione: Neu. Neuware -Nachdem am 26.04.1986 Reaktorblock 4 des Kernkraftwerkskomplexes Tschernobyl aufgrund eines fatalen Zusammenspiels von menschlichem Versagen, einer mangelhaften Sicherheitskultur in der sowjetischen Atomenergie und Konstruktionsfehlern des Reaktortyps explodierte, wurden tagelang hochgiftige Radionuklide aus dem brennenden Reaktorkern in die Atmosphäre getragen. Diese verseuchten nicht nur Teile der Ukraine und Weißrusslands, sondern wurden von Windströmungen über großen Teilen Europas verteilt. Auch Deutschland blieb davon nicht verschont, insbesondere über Südostdeutschland ging radioaktiver Regen nieder. Dieser traf auch die Universitätsstadt Erlangen in Bayern und führte zu vielfältigen Reaktionen und Entwicklungen in der Bevölkerung, die, so eine der Thesen dieser Arbeit, besonders gut am Beispiel Erlangens untersucht werden können. Erlangen war nicht nur einer der wichtigsten Entwicklungsstandorte des deutschen Kernkraftwerksherstellers KWU (Kraftwerk Union AG, heute Areva) und ein bedeutender Hochschulstandort, sondern auf Betreiben der Stadtverwaltung wurde es auch das Zentrum einer kommunalen 'Tschernobyl-Selbsthilfegruppe', die regional eine führende Rolle im Umgang der Behörden mit der Katastrophe einnahm. Darüber hinaus politisierte Tschernobyl weite Teile der Bevölkerung und insbesondere Mütter, die sich daraufhin zum Verein 'Mütter gegen Atomkraft' zusammenschlossen. Diese spannende Akteurskonstellation, ihr Handeln und ihre Interaktionen stellen die Grundlage dieser Arbeit dar. Sie wird ergänzt von umfangreichen, vor allem auf ca. 2500 ausgewerteten Zeitungsartikeln basierenden Informationen zur öffentlichen Debatte um Tschernobyl, aber auch um die daraus resultierende Probleme des radioaktiven Klärschlamms und der verstrahlten Molke, deren Handhabung durch die Landes- und Bundesregierung einem Krimi gleicht. Des Weiteren wird der teilweise gewaltsame Widerstand breiter Teile der Bevölkerung gegen die damals im Bau befindliche Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf beleuchtet, der sich durch Tschernobyl intensivierte. Es wird argumentiert, dass Tschernobyl sich in Deutschland vor allem als psychologische Katastrophe entfaltete, da die sinnlich nicht wahrnehmbare Strahlung in Kombination mit dem ungeschickten Handeln der damaligen Bundes- und Landesregierungen zu einem bis dahin nicht gekannten Spektrum an Ängsten führte. Durch die gute Zugänglichkeit von Quellen von Kernkraftvertretern und -gegnern, sowie der bedeutsamen Arbeitsgruppe der Stadt Erlangen konnte der damalige Kampf um die Kernkraft in all den Facetten beleuchtet werden, die so auch in der gesamtdeutschen Debatte zu beobachten waren. 159 pp. Deutsch.
Editore: FAU University Press Sep 2020, 2020
ISBN 10: 3961472858ISBN 13: 9783961472857
Da: Rheinberg-Buch Andreas Meier eK, Bergisch Gladbach, Germania
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Taschenbuch. Condizione: Neu. Neuware -Nachdem am 26.04.1986 Reaktorblock 4 des Kernkraftwerkskomplexes Tschernobyl aufgrund eines fatalen Zusammenspiels von menschlichem Versagen, einer mangelhaften Sicherheitskultur in der sowjetischen Atomenergie und Konstruktionsfehlern des Reaktortyps explodierte, wurden tagelang hochgiftige Radionuklide aus dem brennenden Reaktorkern in die Atmosphäre getragen. Diese verseuchten nicht nur Teile der Ukraine und Weißrusslands, sondern wurden von Windströmungen über großen Teilen Europas verteilt. Auch Deutschland blieb davon nicht verschont, insbesondere über Südostdeutschland ging radioaktiver Regen nieder.Dieser traf auch die Universitätsstadt Erlangen in Bayern und führte zu vielfältigen Reaktionen und Entwicklungen in der Bevölkerung, die, so eine der Thesen dieser Arbeit, besonders gut am Beispiel Erlangens untersucht werden können. Erlangen war nicht nur einer der wichtigsten Entwicklungsstandorte des deutschen Kernkraftwerksherstellers KWU (Kraftwerk Union AG, heute Areva) und ein bedeutender Hochschulstandort, sondern auf Betreiben der Stadtverwaltung wurde es auch das Zentrum einer kommunalen 'Tschernobyl-Selbsthilfegruppe', die regional eine führende Rolle im Umgang der Behörden mit der Katastrophe einnahm. Darüber hinaus politisierte Tschernobyl weite Teile der Bevölkerung und insbesondere Mütter, die sich daraufhin zum Verein 'Mütter gegen Atomkraft' zusammenschlossen. Diese spannende Akteurskonstellation, ihr Handeln und ihre Interaktionen stellen die Grundlage dieser Arbeit dar. Sie wird ergänzt von umfangreichen, vor allem auf ca. 2500 ausgewerteten Zeitungsartikeln basierenden Informationen zur öffentlichen Debatte um Tschernobyl, aber auch um die daraus resultierende Probleme des radioaktiven Klärschlamms und der verstrahlten Molke, deren Handhabung durch die Landes- und Bundesregierung einem Krimi gleicht. Des Weiteren wird der teilweise gewaltsame Widerstand breiter Teile der Bevölkerung gegen die damals im Bau befindliche Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf beleuchtet, der sich durch Tschernobyl intensivierte.Es wird argumentiert, dass Tschernobyl sich in Deutschland vor allem als psychologische Katastrophe entfaltete, da die sinnlich nicht wahrnehmbare Strahlung in Kombination mit dem ungeschickten Handeln der damaligen Bundes- und Landesregierungen zu einem bis dahin nicht gekannten Spektrum an Ängsten führte. Durch die gute Zugänglichkeit von Quellen von Kernkraftvertretern und -gegnern, sowie der bedeutsamen Arbeitsgruppe der Stadt Erlangen konnte der damalige Kampf um die Kernkraft in all den Facetten beleuchtet werden, die so auch in der gesamtdeutschen Debatte zu beobachten waren. 159 pp. Deutsch.
Editore: FAU University Press Sep 2020, 2020
ISBN 10: 3961472858ISBN 13: 9783961472857
Da: Wegmann1855, Zwiesel, Germania
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Taschenbuch. Condizione: Neu. Neuware -Nachdem am 26.04.1986 Reaktorblock 4 des Kernkraftwerkskomplexes Tschernobyl aufgrund eines fatalen Zusammenspiels von menschlichem Versagen, einer mangelhaften Sicherheitskultur in der sowjetischen Atomenergie und Konstruktionsfehlern des Reaktortyps explodierte, wurden tagelang hochgiftige Radionuklide aus dem brennenden Reaktorkern in die Atmosphäre getragen. Diese verseuchten nicht nur Teile der Ukraine und Weißrusslands, sondern wurden von Windströmungen über großen Teilen Europas verteilt. Auch Deutschland blieb davon nicht verschont, insbesondere über Südostdeutschland ging radioaktiver Regen nieder. Dieser traf auch die Universitätsstadt Erlangen in Bayern und führte zu vielfältigen Reaktionen und Entwicklungen in der Bevölkerung, die, so eine der Thesen dieser Arbeit, besonders gut am Beispiel Erlangens untersucht werden können. Erlangen war nicht nur einer der wichtigsten Entwicklungsstandorte des deutschen Kernkraftwerksherstellers KWU (Kraftwerk Union AG, heute Areva) und ein bedeutender Hochschulstandort, sondern auf Betreiben der Stadtverwaltung wurde es auch das Zentrum einer kommunalen 'Tschernobyl-Selbsthilfegruppe', die regional eine führende Rolle im Umgang der Behörden mit der Katastrophe einnahm. Darüber hinaus politisierte Tschernobyl weite Teile der Bevölkerung und insbesondere Mütter, die sich daraufhin zum Verein 'Mütter gegen Atomkraft' zusammenschlossen. Diese spannende Akteurskonstellation, ihr Handeln und ihre Interaktionen stellen die Grundlage dieser Arbeit dar. Sie wird ergänzt von umfangreichen, vor allem auf ca. 2500 ausgewerteten Zeitungsartikeln basierenden Informationen zur öffentlichen Debatte um Tschernobyl, aber auch um die daraus resultierende Probleme des radioaktiven Klärschlamms und der verstrahlten Molke, deren Handhabung durch die Landes- und Bundesregierung einem Krimi gleicht. Des Weiteren wird der teilweise gewaltsame Widerstand breiter Teile der Bevölkerung gegen die damals im Bau befindliche Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf beleuchtet, der sich durch Tschernobyl intensivierte. Es wird argumentiert, dass Tschernobyl sich in Deutschland vor allem als psychologische Katastrophe entfaltete, da die sinnlich nicht wahrnehmbare Strahlung in Kombination mit dem ungeschickten Handeln der damaligen Bundes- und Landesregierungen zu einem bis dahin nicht gekannten Spektrum an Ängsten führte. Durch die gute Zugänglichkeit von Quellen von Kernkraftvertretern und -gegnern, sowie der bedeutsamen Arbeitsgruppe der Stadt Erlangen konnte der damalige Kampf um die Kernkraft in all den Facetten beleuchtet werden, die so auch in der gesamtdeutschen Debatte zu beobachten waren. 159 pp. Deutsch.
Editore: FAU University Press Sep 2020, 2020
ISBN 10: 3961472858ISBN 13: 9783961472857
Da: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Germania
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Taschenbuch. Condizione: Neu. Neuware - Nachdem am 26.04.1986 Reaktorblock 4 des Kernkraftwerkskomplexes Tschernobyl aufgrund eines fatalen Zusammenspiels von menschlichem Versagen, einer mangelhaften Sicherheitskultur in der sowjetischen Atomenergie und Konstruktionsfehlern des Reaktortyps explodierte, wurden tagelang hochgiftige Radionuklide aus dem brennenden Reaktorkern in die Atmosphäre getragen. Diese verseuchten nicht nur Teile der Ukraine und Weißrusslands, sondern wurden von Windströmungen über großen Teilen Europas verteilt. Auch Deutschland blieb davon nicht verschont, insbesondere über Südostdeutschland ging radioaktiver Regen nieder.Dieser traf auch die Universitätsstadt Erlangen in Bayern und führte zu vielfältigen Reaktionen und Entwicklungen in der Bevölkerung, die, so eine der Thesen dieser Arbeit, besonders gut am Beispiel Erlangens untersucht werden können. Erlangen war nicht nur einer der wichtigsten Entwicklungsstandorte des deutschen Kernkraftwerksherstellers KWU (Kraftwerk Union AG, heute Areva) und ein bedeutender Hochschulstandort, sondern auf Betreiben der Stadtverwaltung wurde es auch das Zentrum einer kommunalen 'Tschernobyl-Selbsthilfegruppe', die regional eine führende Rolle im Umgang der Behörden mit der Katastrophe einnahm. Darüber hinaus politisierte Tschernobyl weite Teile der Bevölkerung und insbesondere Mütter, die sich daraufhin zum Verein 'Mütter gegen Atomkraft' zusammenschlossen. Diese spannende Akteurskonstellation, ihr Handeln und ihre Interaktionen stellen die Grundlage dieser Arbeit dar. Sie wird ergänzt von umfangreichen, vor allem auf ca. 2500 ausgewerteten Zeitungsartikeln basierenden Informationen zur öffentlichen Debatte um Tschernobyl, aber auch um die daraus resultierende Probleme des radioaktiven Klärschlamms und der verstrahlten Molke, deren Handhabung durch die Landes- und Bundesregierung einem Krimi gleicht. Des Weiteren wird der teilweise gewaltsame Widerstand breiter Teile der Bevölkerung gegen die damals im Bau befindliche Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf beleuchtet, der sich durch Tschernobyl intensivierte.Es wird argumentiert, dass Tschernobyl sich in Deutschland vor allem als psychologische Katastrophe entfaltete, da die sinnlich nicht wahrnehmbare Strahlung in Kombination mit dem ungeschickten Handeln der damaligen Bundes- und Landesregierungen zu einem bis dahin nicht gekannten Spektrum an Ängsten führte. Durch die gute Zugänglichkeit von Quellen von Kernkraftvertretern und -gegnern, sowie der bedeutsamen Arbeitsgruppe der Stadt Erlangen konnte der damalige Kampf um die Kernkraft in all den Facetten beleuchtet werden, die so auch in der gesamtdeutschen Debatte zu beobachten waren.
Data di pubblicazione: 2020
ISBN 10: 3961472858ISBN 13: 9783961472857
Da: moluna, Greven, Germania
Libro
Condizione: New. KlappentextNachdem am 26.04.1986 Reaktorblock 4 des Kernkraftwerkskomplexes Tschernobyl aufgrund eines fatalen Zusammenspiels von menschlichem Versagen, einer mangelhaften Sicherheitskultur in der sowjetischen Atomenergie und Konstruktio.