Editore: Betriebsberufsschule "Otto Grotewohl",, [Leipzig],, 1965
Da: Rhein-Hunsrück-Antiquariat Helmut Klein, Rheinböllen, Germania
Broschur. Karl Dietz (* 26. März 1890 in Neumarkt; 12. August 1964 in Rudolstadt) war ein deutscher Verleger. Er war Verlagsleiter des Greifenverlags und Namensgeber des Karl-Dietz-Verlags in Berlin.Nach dem Krieg wollte Dietz zunächst Obstbauer werden, erhielt aber 1920 das Angebot, die Leitung des Greifenverlags zu übernehmen, der 1919 in Hartenstein (Sachsen) in der Nachfolge der Bundeskanzlei Hartenstein als Verlag des Wandervogels gegründet worden war. 1922 übernahm Dietz die Verlage Gesundes Leben und Melchior Kupferschmid von dem der Jugendbewegung nahe stehenden völkischen Arzt und Verleger Wilhelm Hotz (18701953).1946 trat Dietz zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) über. 1947 wurde er Gründungsgesellschafter und pro forma Namensgeber des Dietz Verlags des Zentralkomitees (ZK) der SED.Neben dieser Rolle konnte sich Dietz als Geschäftsführer des Greifenverlags als einer der wenigen Privatverleger in der DDR etablieren und entwickelte ihn seit den 1950er Jahren zu einem der führenden Literaturverlage der DDR. Dietz setzte durch die Publikation von Werken linker Autoren der Weimarer Republik, der Exilliteratur zur Zeit des Nationalsozialismus, im Besonderen die Werke von Lion Feuchtwanger, und klassischer Weltliteratur verlegerische Akzente. Erst nach seinem Tod wurde der Greifenverlag verstaatlicht (Auszug aus Wikipedia). M.6 montierten Sw-Bildern. 31 S., 1 Bl. 21x15 cm. Schwarze OEnglBrosch.m.goldfarb.Umschlagtit. Sehr gut erhalten. 120 Gramm.