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    Taschenbuch. Condizione: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Soziologie der Sexualität, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von Krafft-Ebings Psychopathia Sexualis, finden sich bis heute einige dutzend wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Nekrophilie. Meist liegen diese in Form kurzer Aufsätze oder Artikel vor. Eine einzige knappe quantitative Studie zurNekrophilie liefern Jonathan Rosman und Peter Resnick (1989). Das vorhandene Material lässt sich grob in drei Typen gliedern: psychoanalytische Fallanalysen, Verhaltensanalysenund medizinische Einordnungsversuche. Eine einheitliche Definitiondes Phänomens fällt anhand der wenigen und diesbezüglich uneinheitlichen Texte schwer. Ich möchte daher im Rahmen der vorliegenden Arbeit eine primäre Unterscheidung von latenter und manifester Nekrophilie einführen. Als latent nekrophil sollenerotische Phantasien in Verbindung mit dem Tod oder Leichen, aber auch sexuelle Handlungen, die symbolisch auf den Tod verweisen, bezeichnet werden. Hierzu gehört beispielsweise das lustvolle Totstellen beim Koitus, die Bevorzugung schlafenderSexpartner (sleepy sex), die Erotisierung von Särgen, bleichem Make-up und dergleichen mehr. Tatsächliche sexuelle Handlungen mit und in Gegenwart von Leichen, sei dies in Form von Onanie, Streicheln, Küssen, Koitus, Nekrophagie oder Verstümmelungen sollen jedoch als manifest nekrophil gekennzeichnet werden. DasGros der verfügbaren Literatur beschäftigt sich fast ausschließlich mit manifest nekrophilen Phänomenen. Dagegen scheinen Beispiele latenter Nekrophilie von höherersoziologischer Relevanz zu sein, da hier soziales Handeln in stärkerem Maße interpretierbar wird. Ziel dieser Arbeit ist die Interpretation nekrophiler Handlungen als soziale Handlungen, wobei eine möglichst hohe Bandbreite an Dimensionen derNekrophilie, wie sie in der Fachliteratur präsentiert werden, angerissen werden soll. 20 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Condizione: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Sinn und Übersinnlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Seele enthält so viele Rätsel wie die Welt mit ihren galaktischen Systemen, vor deren erhabenem Anblick nur ein phantasieloser Geist sein Ungenügen sich nicht zugestehen kann. Bei dieser äußersten Unsicherheit menschlicher Auffassung ist aufklärerisches Getue nicht nur lächerlich, sondern auch betrüblich geistlos' (Jung 1976: 414). Mit der Veröffentlichung seines Cours de philosophie positive läutet Auguste Comtezu beginn der 1840er Jahre die Geburtsstunde der akademischen Disziplin Soziologie ein. Das neu erschaffene Fach sollte zugleich Bindeglied und Krone im Reigen der Wissenschaften sein. Wie lässt sich nun dieser hohe Anspruch begründen DieAufgabe der Soziologie sah Comte in der Produktion 'empirischen Wissens über Tatsachen im Kontext eines sich naturgesetzlichdurchsetzenden Fortschritts [.] Das soziologische Denken will er auf Tatsachen und die Naturgesetzlichkeit sozialer Erscheinungen zurückführen.' (Rolshausen 2001: 89) Die Soziologie erklärt dieser Auffassung folgend sowohl die 'Modernisierung' undIndustrialisierung des Abendlandes, als auch deren Ausbleiben in weniger entwickelten Gesellschaften. Gesellschaftlicher und kulturgeschichtlicher Entwicklung liegt demnach eine exakte Funktion zugrunde. Sind die Variablen mitsamt mathematischenVerhältnissen zueinander bekannt, so lässt sich jede soziale Tatsache rekonstruieren. Es sind, so Comte, objektive Kriterien, die Gesellschaften und wichtiger: deren Fortentwicklung determinieren. Die Beschaffenheiten und die Evolutionmenschlichen Zusammenlebens werden so auch in der Makroperspektive erklärbar. Und mehr noch: Die Kenntnis der Funktionsgleichung der sozialen Welt impliziertnicht nur, dass sämtliche ihrer Determinanten bekannt und erfassbar sind, es ist hier sogar möglich sozialem Geschehen einen Punkt in der Funktionskurve zuzuweisen und mit anderen Punkten zu vergleichen. Für Comte und Generationen seiner geistigen Nachfolger ist die Entwicklung der Menschheit vor allem und in erster Linie eine Entwicklung des Denkens. Dies kommt in seinem Dreistadiengesetz in prägnanter Weise zum Ausdruck. So wie das Kind zum Erwachsenen heranreift, so befindet sich auch die Menschheit in einem fortwährenden Reifeprozess1, der freilich im Triumph der Wissenschaft über primitive Affektlastigkeit und mythische Irrationalitäten mündet. Das finale positive Stadium Comtes ist durch die Erforschung von Kausalbeziehungenobjektivierter Tatsachen geprägt. 20 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Condizione: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Claude Lévi-Strauss und der Strukturalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Claude Lévi-Strauss untersucht in seinem erstmals 1962 erschienenem Buch 'Das wilde Denken' (Originaltitel: La Pensee Sauvage) die Klassifizierungssysteme schrift-loser Gesellschaften. Er kommt zu dem Schluss, dass ebendiese Strukturen sowohl in ihrer Komplexität, als auch in ihrer Schlüssigkeit, durchaus mit wissenschaftlichen Klassifikationen vergleichbar sind und sogar weitaus genauer sein können. Hieraus wird das eigentliche zentrale Programm des Buches deutlich: Die Erklärung, dass wildes und modernes Denken durch die gleichen intellektuellen Prozesse gekenn-zeichnet sind. Beinahe bescheiden mutet dieses Postulat an, wo sich doch der weit-aus überwiegende Teil der Schrift der strukturalistischen Analyse von Klassifikations-systemen bei nordamerikanischen Naturvölkern widmet. Von einer Selbstverständ-lichkeit dieser Aussage, die sich bei der Lektüre Lévi-Strauss und beim Einstieg in die strukturalistische Methode beinahe automatisch ergibt, kann jedoch, wenn eine weitere Perspektive auf die Wissenschaftslandschaft gewählt wird, nicht die Rede sein. Die Beschäftigung mit fremdem Denken ist vor und nach Lévi-Strauss von evo-lutionistischen Stufenmodellen beeinflusst, die mit dem Strukturalismus unvereinbar sind. Obwohl Lévi-Strauss im wilden- und modernen Denken die gleichen kognitiven Prozesse verortet, sieht er dennoch klare Unterschiede zwischen den beiden For-men. Das wilde Denken bleibt bei ihm ein Terminus, der nicht etwa ironisch verwen-det wird, sondern auf eine Technik verweist: So wird dem wilden Denken die Technik Bastelei (bricolage) zugeordnet, modernes Denken operiert demgegenüber mit Hilfe der Ingenieurskunst. In dieser Arbeit möchte ich zunächst kurz die Genese der Vor-stellungen vom wilden Denken im Rahmen von Stufenmodellen skizzieren, mit denen Lévi-Strauss radikal bricht. Der Vergleich der beiden Typen Bastler und Ingenieur im folgenden Abschnitt weist auf die Tatsache hin, dass Lévi-Strauss trotz der Gleich-heit von wildem und modernem Denken in der strukturalistischen Analyse auf einer Trennung beharrt, woran ich eine kritische Einschätzung anknüpfen werde. In einer Schlussbetrachtung werden meine Ergebnisse zusammengefasst. 24 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Condizione: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Kommunikation, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Die Bedeutung von Kommunikation, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Übergang zur Elternschaft ist in der Biographie von Paaren ein besonders einschneidendes Ereignis. Routinen, die sich in der Dyade bewährt haben mögen, greifen in der Triade nicht mehr. Das Kind, das als neuer, dritter Faktor auftritt, zwingt die Eltern zu einer stärkeren Zusammenarbeit. Der Raum, der den Eltern vormals zur freien Gestaltung eigenen Handelns zur Verfügung steht, wird nun enger. Die Betreuung des Kindes erfordert einen hohen Aufwand an die Ressourcen beider Elternteile (vgl. Fthenakis et al. 1998: 2). Um eigene Bedürfnisse, die Partnerschaft und die Pflege des Kindes gleichermaßen wahrzunehmen und zu balancieren, ist insbe-sondere die Konfliktfähigkeit der Partner von entscheidender Bedeutung, da in vielen Fällen von divergierenden Interessen ausgegangen werden kann (vgl. Arránz Becker und Rüssmann 2003: 186). Die kommunikative Fähigkeit Probleme so zu thematisieren und zu lösen, dass die Beziehungsqualität nicht darunter leidet, erscheint als entscheidender Faktor, der den Übergang zur Elternschaft und schließlich das Zusammenleben als Triade, prägt (vgl. Engl und Thurmaier 2003: 264). Die vorliegende Arbeit unterstreicht die These, dass die partnerschaftlichen Kommunikationsstile eine Schlüsselfunktion für die Beziehungsqualität darstellen, was für die Phase des Übergangs zur Elternschaft in noch stärkerem Maß gilt (vgl. Arránz Becker und Rüssmann 2003: 191). Die Leitfrage lautet: Wie kann den besonderen Anforderungen der Elternschaft begegnet werden, so dass die Beziehungsqualität positiv beeinflusst wird Zunächst wird im ersten Kapitel in den Problemhorizont eingeführt. Hierbei interessiert besonders die Frage, inwiefern der Eintritt in die Elternschaft die Konflikthäufigkeit und die Zufriedenheit mit dem Partner beeinflusst. Darauf aufbauend soll näher erläutert werden, welche neuen Einflussfaktoren nach dem Übergang zur Triade auf die Partnerschaftszufriedenheit einwirken. Der Übergang zur Triade führt neue geschlechtsspezifische Rollenmuster ein, die oft einen tiefen Eingriff in die partnerschaftliche Interaktion vornehmen. Diesen wird ein zweites Kapitel gewidmet. Eine weitere für die Beziehungsqualität von jungen Eltern wichtige Bedeutung fällt der Veridikalität des Partnerkonzeptes zu, die in einem dritten Kapitel behandelt wird. 28 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Condizione: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie Aachen), Sprache: Deutsch, Abstract: Norbert Elias erörtert in seinem Hauptwerk 'Über den Prozess der Zivilisation', das zu den Standardwerken der Soziologie zählt, eine prozesshafte Wechselwirkung von Psyche und Gesellschaft. Er unterstreicht damit den Anspruch der Soziologie Modernisierung und gesellschaftliche Entwicklung auf der Makroebene zu erklären, indem er psychische Funktionen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft analysiert. Die hohe Aussagekraft der Zivilisationstheorie (im Folgenden mit ZT abgekürzt) ist auf ihre interdisziplinäre Ausrichtung und ihren Prozesscharakter zurückzuführen. Sie ermöglicht es, langfristige kulturgeschichtliche Vorgänge zu verstehen und zu erklären. Dies unterscheidet sie von der zeitgenössischen soziologischen Theorie und der Beschreibung von Gegenwartstendenzen, die einen engeren Bezugsrahmen wählen. Die Emotion Scham ist in Elias ZT ein zentraler Indikator. Sie ermöglicht es zwei Diagnosen zu stellen. Zum einen verrät sie das Ausmaß der in Selbstzwänge verwandelten Ängste und gibt damit Aufschluss über psychische und kognitive Strukturen (vgl. Elias 1997b: 456). Zum anderen spiegelt sie den Grad der gesellschaftlichen Differenzierung und Integration, also die Verflechtungsdichte zwischen den Individuen, wieder (vgl. Elias 1997a: 10f). Die Analyse von Schamschwellen liegt deshalb im Fokus der empirischen Arbeit von Elias und seinen Schülern. In seinem fünfbändigen Werk 'Der Mythos vom Zivilisationsprozess' übt Hans Peter Duerr eine fundamentale Kritik an der Eliasschen ZT. Sein Ziel ist dabei kein geringeres als die gänzliche Falsifizierung der ZT. Duerr behauptet, dass Scham- und Peinlichkeitsaffekte keiner evolutionären Entwicklung in Richtung eines zunehmenden Standards unterliegen, obwohl er ihre Pluralität in historischen und geographischen Räumen nicht bestreitet (vgl. Duerr 1999: 358). Seine Kritik setzt bei der Prozesshaftigkeit der ZT an. Methodisch versucht er diese anhand einer Vielzahl empirischer Beispiele zu widerlegen, indem er Schamschwellen verschiedener Gesellschaften in Vergangenheit und Gegenwart analysiert. So werden Beispiele für unzivilisiertes Verhalten in modernen Gesellschaften und zivilisiertes Verhalten in archaischen Ge-sellschaften aufgezeigt. 40 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Condizione: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Soziologie der Sexualität, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von Krafft-Ebings Psychopathia Sexualis, finden sich bis heute einige dutzend wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Nekrophilie. Meist liegen diese in Form kurzer Aufsätze oder Artikel vor. Eine einzige knappe quantitative Studie zurNekrophilie liefern Jonathan Rosman und Peter Resnick (1989). Das vorhandene Material lässt sich grob in drei Typen gliedern: psychoanalytische Fallanalysen, Verhaltensanalysenund medizinische Einordnungsversuche. Eine einheitliche Definitiondes Phänomens fällt anhand der wenigen und diesbezüglich uneinheitlichen Texte schwer. Ich möchte daher im Rahmen der vorliegenden Arbeit eine primäre Unterscheidung von latenter und manifester Nekrophilie einführen. Als latent nekrophil sollenerotische Phantasien in Verbindung mit dem Tod oder Leichen, aber auch sexuelle Handlungen, die symbolisch auf den Tod verweisen, bezeichnet werden. Hierzu gehört beispielsweise das lustvolle Totstellen beim Koitus, die Bevorzugung schlafenderSexpartner (sleepy sex), die Erotisierung von Särgen, bleichem Make-up und dergleichen mehr. Tatsächliche sexuelle Handlungen mit und in Gegenwart von Leichen, sei dies in Form von Onanie, Streicheln, Küssen, Koitus, Nekrophagie oder Verstümmelungen sollen jedoch als manifest nekrophil gekennzeichnet werden. DasGros der verfügbaren Literatur beschäftigt sich fast ausschließlich mit manifest nekrophilen Phänomenen. Dagegen scheinen Beispiele latenter Nekrophilie von höherersoziologischer Relevanz zu sein, da hier soziales Handeln in stärkerem Maße interpretierbar wird. Ziel dieser Arbeit ist die Interpretation nekrophiler Handlungen als soziale Handlungen, wobei eine möglichst hohe Bandbreite an Dimensionen derNekrophilie, wie sie in der Fachliteratur präsentiert werden, angerissen werden soll.

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    Taschenbuch. Condizione: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Sinn und Übersinnlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Seele enthält so viele Rätsel wie die Welt mit ihren galaktischen Systemen, vor deren erhabenem Anblick nur ein phantasieloser Geist sein Ungenügen sich nicht zugestehen kann. Bei dieser äußersten Unsicherheit menschlicher Auffassung ist aufklärerisches Getue nicht nur lächerlich, sondern auch betrüblich geistlos' (Jung 1976: 414). Mit der Veröffentlichung seines Cours de philosophie positive läutet Auguste Comtezu beginn der 1840er Jahre die Geburtsstunde der akademischen Disziplin Soziologie ein. Das neu erschaffene Fach sollte zugleich Bindeglied und Krone im Reigen der Wissenschaften sein. Wie lässt sich nun dieser hohe Anspruch begründen DieAufgabe der Soziologie sah Comte in der Produktion 'empirischen Wissens über Tatsachen im Kontext eines sich naturgesetzlichdurchsetzenden Fortschritts [.] Das soziologische Denken will er auf Tatsachen und die Naturgesetzlichkeit sozialer Erscheinungen zurückführen.' (Rolshausen 2001: 89) Die Soziologie erklärt dieser Auffassung folgend sowohl die 'Modernisierung' undIndustrialisierung des Abendlandes, als auch deren Ausbleiben in weniger entwickelten Gesellschaften. Gesellschaftlicher und kulturgeschichtlicher Entwicklung liegt demnach eine exakte Funktion zugrunde. Sind die Variablen mitsamt mathematischenVerhältnissen zueinander bekannt, so lässt sich jede soziale Tatsache rekonstruieren. Es sind, so Comte, objektive Kriterien, die Gesellschaften und wichtiger: deren Fortentwicklung determinieren. Die Beschaffenheiten und die Evolutionmenschlichen Zusammenlebens werden so auch in der Makroperspektive erklärbar. Und mehr noch: Die Kenntnis der Funktionsgleichung der sozialen Welt impliziertnicht nur, dass sämtliche ihrer Determinanten bekannt und erfassbar sind, es ist hier sogar möglich sozialem Geschehen einen Punkt in der Funktionskurve zuzuweisen und mit anderen Punkten zu vergleichen. Für Comte und Generationen seiner geistigen Nachfolger ist die Entwicklung der Menschheit vor allem und in erster Linie eine Entwicklung des Denkens. Dies kommt in seinem Dreistadiengesetz in prägnanter Weise zum Ausdruck. So wie das Kind zum Erwachsenen heranreift, so befindet sich auch die Menschheit in einem fortwährenden Reifeprozess1, der freilich im Triumph der Wissenschaft über primitive Affektlastigkeit und mythische Irrationalitäten mündet. Das finale positive Stadium Comtes ist durch die Erforschung von Kausalbeziehungenobjektivierter Tatsachen geprägt.

  • Taschenbuch. Condizione: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Grundkurs Politische Wissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Sozialismusbegriff ist Kernbestandteil jeder linker Ideologie und wird heute in verschiedenen Begriffszusammenhängen und in Verbindung mit verschiedenen Konnotationen meist kontrovers gedeutet. Die Arbeit untersucht und bewertet die Auslegung und Genese des Begriffes in der Linkspartei.PDS mit besonderer Berücksichtigung seiner Integrationsfunktion nach dem Zusammenschluss von Linkspartei.PDS und WASG.

  • Taschenbuch. Condizione: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Claude Lévi-Strauss und der Strukturalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Claude Lévi-Strauss untersucht in seinem erstmals 1962 erschienenem Buch 'Das wilde Denken' (Originaltitel: La Pensee Sauvage) die Klassifizierungssysteme schrift-loser Gesellschaften. Er kommt zu dem Schluss, dass ebendiese Strukturen sowohl in ihrer Komplexität, als auch in ihrer Schlüssigkeit, durchaus mit wissenschaftlichen Klassifikationen vergleichbar sind und sogar weitaus genauer sein können. Hieraus wird das eigentliche zentrale Programm des Buches deutlich: Die Erklärung, dass wildes und modernes Denken durch die gleichen intellektuellen Prozesse gekenn-zeichnet sind. Beinahe bescheiden mutet dieses Postulat an, wo sich doch der weit-aus überwiegende Teil der Schrift der strukturalistischen Analyse von Klassifikations-systemen bei nordamerikanischen Naturvölkern widmet. Von einer Selbstverständ-lichkeit dieser Aussage, die sich bei der Lektüre Lévi-Strauss und beim Einstieg in die strukturalistische Methode beinahe automatisch ergibt, kann jedoch, wenn eine weitere Perspektive auf die Wissenschaftslandschaft gewählt wird, nicht die Rede sein. Die Beschäftigung mit fremdem Denken ist vor und nach Lévi-Strauss von evo-lutionistischen Stufenmodellen beeinflusst, die mit dem Strukturalismus unvereinbar sind. Obwohl Lévi-Strauss im wilden- und modernen Denken die gleichen kognitiven Prozesse verortet, sieht er dennoch klare Unterschiede zwischen den beiden For-men. Das wilde Denken bleibt bei ihm ein Terminus, der nicht etwa ironisch verwen-det wird, sondern auf eine Technik verweist: So wird dem wilden Denken die Technik Bastelei (bricolage) zugeordnet, modernes Denken operiert demgegenüber mit Hilfe der Ingenieurskunst. In dieser Arbeit möchte ich zunächst kurz die Genese der Vor-stellungen vom wilden Denken im Rahmen von Stufenmodellen skizzieren, mit denen Lévi-Strauss radikal bricht. Der Vergleich der beiden Typen Bastler und Ingenieur im folgenden Abschnitt weist auf die Tatsache hin, dass Lévi-Strauss trotz der Gleich-heit von wildem und modernem Denken in der strukturalistischen Analyse auf einer Trennung beharrt, woran ich eine kritische Einschätzung anknüpfen werde. In einer Schlussbetrachtung werden meine Ergebnisse zusammengefasst.

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    Taschenbuch. Condizione: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie Aachen), Sprache: Deutsch, Abstract: Norbert Elias erörtert in seinem Hauptwerk 'Über den Prozess der Zivilisation', das zu den Standardwerken der Soziologie zählt, eine prozesshafte Wechselwirkung von Psyche und Gesellschaft. Er unterstreicht damit den Anspruch der Soziologie Modernisierung und gesellschaftliche Entwicklung auf der Makroebene zu erklären, indem er psychische Funktionen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft analysiert. Die hohe Aussagekraft der Zivilisationstheorie (im Folgenden mit ZT abgekürzt) ist auf ihre interdisziplinäre Ausrichtung und ihren Prozesscharakter zurückzuführen. Sie ermöglicht es, langfristige kulturgeschichtliche Vorgänge zu verstehen und zu erklären. Dies unterscheidet sie von der zeitgenössischen soziologischen Theorie und der Beschreibung von Gegenwartstendenzen, die einen engeren Bezugsrahmen wählen. Die Emotion Scham ist in Elias ZT ein zentraler Indikator. Sie ermöglicht es zwei Diagnosen zu stellen. Zum einen verrät sie das Ausmaß der in Selbstzwänge verwandelten Ängste und gibt damit Aufschluss über psychische und kognitive Strukturen (vgl. Elias 1997b: 456). Zum anderen spiegelt sie den Grad der gesellschaftlichen Differenzierung und Integration, also die Verflechtungsdichte zwischen den Individuen, wieder (vgl. Elias 1997a: 10f). Die Analyse von Schamschwellen liegt deshalb im Fokus der empirischen Arbeit von Elias und seinen Schülern. In seinem fünfbändigen Werk 'Der Mythos vom Zivilisationsprozess' übt Hans Peter Duerr eine fundamentale Kritik an der Eliasschen ZT. Sein Ziel ist dabei kein geringeres als die gänzliche Falsifizierung der ZT. Duerr behauptet, dass Scham- und Peinlichkeitsaffekte keiner evolutionären Entwicklung in Richtung eines zunehmenden Standards unterliegen, obwohl er ihre Pluralität in historischen und geographischen Räumen nicht bestreitet (vgl. Duerr 1999: 358). Seine Kritik setzt bei der Prozesshaftigkeit der ZT an. Methodisch versucht er diese anhand einer Vielzahl empirischer Beispiele zu widerlegen, indem er Schamschwellen verschiedener Gesellschaften in Vergangenheit und Gegenwart analysiert. So werden Beispiele für unzivilisiertes Verhalten in modernen Gesellschaften und zivilisiertes Verhalten in archaischen Ge-sellschaften aufgezeigt.

  • Taschenbuch. Condizione: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Kommunikation, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Die Bedeutung von Kommunikation, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Übergang zur Elternschaft ist in der Biographie von Paaren ein besonders einschneidendes Ereignis. Routinen, die sich in der Dyade bewährt haben mögen, greifen in der Triade nicht mehr. Das Kind, das als neuer, dritter Faktor auftritt, zwingt die Eltern zu einer stärkeren Zusammenarbeit. Der Raum, der den Eltern vormals zur freien Gestaltung eigenen Handelns zur Verfügung steht, wird nun enger. Die Betreuung des Kindes erfordert einen hohen Aufwand an die Ressourcen beider Elternteile (vgl. Fthenakis et al. 1998: 2). Um eigene Bedürfnisse, die Partnerschaft und die Pflege des Kindes gleichermaßen wahrzunehmen und zu balancieren, ist insbe-sondere die Konfliktfähigkeit der Partner von entscheidender Bedeutung, da in vielen Fällen von divergierenden Interessen ausgegangen werden kann (vgl. Arránz Becker und Rüssmann 2003: 186). Die kommunikative Fähigkeit Probleme so zu thematisieren und zu lösen, dass die Beziehungsqualität nicht darunter leidet, erscheint als entscheidender Faktor, der den Übergang zur Elternschaft und schließlich das Zusammenleben als Triade, prägt (vgl. Engl und Thurmaier 2003: 264). Die vorliegende Arbeit unterstreicht die These, dass die partnerschaftlichen Kommunikationsstile eine Schlüsselfunktion für die Beziehungsqualität darstellen, was für die Phase des Übergangs zur Elternschaft in noch stärkerem Maß gilt (vgl. Arránz Becker und Rüssmann 2003: 191). Die Leitfrage lautet: Wie kann den besonderen Anforderungen der Elternschaft begegnet werden, so dass die Beziehungsqualität positiv beeinflusst wird Zunächst wird im ersten Kapitel in den Problemhorizont eingeführt. Hierbei interessiert besonders die Frage, inwiefern der Eintritt in die Elternschaft die Konflikthäufigkeit und die Zufriedenheit mit dem Partner beeinflusst. Darauf aufbauend soll näher erläutert werden, welche neuen Einflussfaktoren nach dem Übergang zur Triade auf die Partnerschaftszufriedenheit einwirken. Der Übergang zur Triade führt neue geschlechtsspezifische Rollenmuster ein, die oft einen tiefen Eingriff in die partnerschaftliche Interaktion vornehmen. Diesen wird ein zweites Kapitel gewidmet. Eine weitere für die Beziehungsqualität von jungen Eltern wichtige Bedeutung fällt der Veridikalität des Partnerkonzeptes zu, die in einem dritten Kapitel behandelt wird.

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    Condizione: Wie neu. Zustand: Wie neu | Seiten: 28.

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    Condizione: Sehr gut. Zustand: Sehr gut - Gepflegter, sauberer Zustand. 2. Auflage. | Seiten: 40.

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