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Da: LA FRANCE GALANTE, Saint MARTIN sur LAVEZON, Francia
Libro
Couverture souple. Condizione: Très bon. LITHOGRAPHIE Sans date ( vers 1822 ) : VUE du MONUMENT ÈRIGÈ à LUCERNE à la MÈMOIRE des SUISSES du X AOUST 1792 - 40 x 49 cm / GRAVURE 24 x 36 cm . Un bord replié , sinon trés bon état .
Editore: [Zürich, bey J. Jakob Meyer, Mahler, (1825)-1826] -, 1825
Da: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Svizzera
Aquatinta in den Farben schwarz, weiss u. blau; Sujet 19.3 x 14.1 cm, Blattgrösse 34 x 24.6 cm) in recht gutem Abzug, mit gest. Titel, o.r. nummeriert, in der Platte sign. 'J. J. Meyer del. / F. Hegi sc.'. Blatt mit 2-seitigem Büttenrand (Wasserzeichen), wohl vollrandig. Im oberen und unteren Blattrand wenig bestossen mit geringfügigen Einrissen. Gesamthaft sauberes, recht gutes Exemplar - - Appenzeller 150; Brun SKL 2, p. 398 (dat. 1823/1825) - Blatt 11 aus der Serie von Illustrationen zu 'Die Bergstrassen durch den Canton Graubündten' mit Text von J. G. Ebel (Lieferungstitel: Die neuen Strassen etc.; Möller p. 416; Wäber p. 332) - Digitalis. in Google Books u. e-rara - "Von den Kupferstichen gibt es drei Ausgaben: schwarz, in Aquatinta und coloriert" (Wäber), bzw. mit "32 colorierten Ansichten" (Lonchamp 892) - Es gibt keine Anhaltspunkte für eine (Hand-) Kolorierung dieser malerischen Darstellung; eher scheint ab 2 (Farb-) Platten gedruckt worden zu sein (weisse Partien ungeätzt, ohne Aquatintakorn). Appenzeller erwähnt dieses Verfahren nicht (zu den kolorierten Aquatinten Hegis s. App. p. XV) - Blick von leicht erhöhtem Standpunkt talaufwärts in die bewaldete Schlucht mit Strassenkehren und Brücke, im Vordergrund zwei rastende Wanderer mit Hund -- Es ist dies die zweite Brücke (von 3), am eigentlichen Beginn der Viamalaschluchten bei Rongellen (GLS 6, 1910, Via Mala, p. 378). Die erste stand wohl im sog. 'Verlornen Loch', die 3. am südlichen Schluchtende (vgl. u.a. hohenraetien ch/brueckenland-viamala; online). "Die erste, oder nördlichere Brüke wurde [.] 1738, und die 2te, welche 350 Schritte [ca. 225 m] von ihr entfernt ist, 1739, angelegt und aufgeführt. Durch diese beiden Brüken ist nun ein beträchtliches Stük Weges nach der östlichen Seite verlegt, wo gleich hinter der ersten die Strasse ganz in den harten Fels gehauen, und mit einer hohen und sicheren Brustmauer versehen ist." (Pfr. [Leonhard] Truog, in Thusis, Beschreibung der Via mala; in: Der neue Sammler, 2. Jg., 1806, p. 354) - Die Zeichnung zeigt den Zustand entlang der Strasse noch vor der Korrektur um 1820: einfache Holzgeländer, die gewölbte Brücke mit leicht gebogen/angewinkelter Brüstung, was auf späteren Darstellungen nicht (mehr) der Fall ist. Im Brückenbogen sichtbar ist zudem die nach dem Bau belassene Holzkonstruktion (vgl. S. Margadant, Land und Leute Graubündens im Spiegel der Reiseliteratur, 1978, p. 90 f. und Abb. 7; Ebel p. 55) - "Die Felswände treten [.] nahe zusammen [.] und immer enger und tiefer wird die Kluft, bis in kühnem Bogen eine steinerne Brücke über den mehr als 60 m tiefen Abgrund hinleitet. [.] Die Gegend der zweiten Via Malabrücke zeigt die Landschaft am grossartigsten, die im Wechsel von grellem Tageslicht und finsterm Grauen Bilder voll Romantik und düsterer Erhabenheit enthüllt." (GLS) - Der Bau in den Jahren 1738-39 erforderte "Kühnheit und Muth bey den Vorrichtungen, [. da] Mastbaum-hohe Tannstämme an Stricken herabgelassen und befestigt werden mußten, und diese über Abgründe gesprengten Bogenbrücken für jene Zeit etwas Außerordentliches waren, so verdient der Name des Meisters, Christian Wildener aus dem Davoser-Thal, aufbewahrt zu werden." (Ebel) - Die obere oder 2., südliche Wildener Brücke blieb im Gegensatz zur unteren, nördlichen, sog. 1. Wildener Brücke "beim Ausbau der Fahrstrasse durch die Schlucht erhalten. [.] Anhand der oberen Brücke lassen sich die verschiedenen Weg-Generationen besonders gut aufzeigen: an der Brücke selbst die gewölbte Fahrbahn von 1739 und die Korrektur um 1820, am oberen Ende der Zugang des linksseitigen Saumweges aus der Zeit vor 1739, am unteren Ende vor allem die Bauten aus der Zeit nach 1935." (karl-gotsch de, Arbeitsblatt 3, bzw. Album/CH Stege, online). - Unklare neuere Beschreibungen lassen hier eine Doppelbrücke oder zwei verschiedene Brückenbauten vermuten : "1738/39 verlagerten zwei Brücken den Weg auf die rechte Seite des Viamala-Kessels." (HLS, Viamala), bzw. "In den Jahren 1729 bis 1739 erfolgte der zweite, bedeutende Ausbau des Viamala-Weges. Neue Fahrstrassen wurden im Norden von Thusis bis Oberrongellen und als einzigartige Pioniertat im Zentrum der Viamala-Schlucht gleich zwei neue, kühn angelegte Steinbogenbrücken gebaut. Sie sollen von einem Davoser Baumeister mit Namen Christian Wildener gebaut worden sein. Die zweite, die südlichere Wildener-Brücke steht heute noch und kann begangen [.] werden. [.] Zwischen den beiden Wildener-Brücken wurde die Strasse rechtsrheinisch angelegt, so dass das schwierigste und gefährlichste Wegstück nach rund zweitausend Jahren aufgegeben werden konnte." (swisstopogeodata ch, gr kantonsheft, online). Es gab jedoch im 18. u. 19. Jh. an dieser Stelle definitiv nur eine 'mittlere', südliche od. 'obere Wildener-Brücke' (s. Ebel p. 55 f.; hohenraetien ch, online; Margadant, op.cit., Die Viamala, p. 73 ff., resp. Die Brücken, p. 90 ff.; zur sog. Unteren Strasse von 1818-23 s. H.-U. Schiedt/P. Stirnimann, Strassengeschichte des Kantons Graubünden, p. bes. p. 21 u. Abb. p. 23; bzw. die fotogr. Aufnahme zu 'Wildener- und Premoli-Brücke', in: api3.geo admin ch). -- Provenienz: Ex Sammlung Robert Frick, Zürich. - Sprache: de, fr.
Editore: Zürich, chez Henry Fuessli & Cie, (ca. 1840), 1840
Da: Biblion Antiquariat, Zürich, ZH, Svizzera
Aquatinta nach W. Meyer, gestochen von Hegi (Bildgrösse: 29,5x38,3 cm. Blattgrösse: 35,3x44,2 cm). Appenzeller No. 27. - (Etwas gebräunt und mit Randeinrissen. Mit kleinem Abriss am unteren Rand).