Die SS - zwei Buchstaben, die für kaltblütigen Massenmord, gewissenlosen Terror, menschenverachtenden Rassenwahn und grenzenlose Macht stehen. »Killer mit kaltem Herzen« nennt Guido Knopp Hitlers »Schutzstaffel« in seiner umfassenden Dokumentation: von den Wachtruppen in den Konzentrationslagern über die Waffen-SS und die Sicherheitspolizei bis zur Nachkriegsorganisation »Odessa«.
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Prof. Dr. Guido Knopp war nach seinem Studium der Geschichte, Politik und Publizistik zunächst Redakteur der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und anschließend Auslandschef der „Welt am Sonntag“. Seit 1984 leitet er die ZDF-Redaktion Zeitgeschichte, mit der er vielbeachtete Fernsehserien wie „Hitlers Helfer“, „Hitlers Krieger“ und die Serie „History“ produziert; auf Phoenix erschien die Reihe „100 Jahre“ über die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Durch eine gelungene Verknüpfung von exakt recherchierter und gleichzeitig unterhaltender Information gelingt es ihm immer wieder, ein großes Publikum für seine Fernseh- und Buch-Dokumentationen zu begeistern. Guido Knopp hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Jakob-Kaiser-Preis, den Europäischen Fernsehpreis, den Telestar, den Goldenen Löwen, den Bayerischen Fernsehpreis, das Bundesverdienstkreuz und den Internationalen Emmy. Seine Bücher waren allesamt Bestseller. Zuletzt erschienen von ihm die Bücher zur ZDF-Serie "Die Deutschen" sowie "Geheimnisse des ›Dritten Reichs‹".
Sie war der Inbegriff des Terrors. Sie vollzog den Massenmord. Sie verk�rperte wie keine andere Organisation in Hitlers Reich den t�dlichen Wahn vom Herrenmenschen. SS - die beiden Buchstaben in altgermanischer Runenschrift stehen f�r das wohl effektivste und gef�lichste Machtinstrument der NS-Diktatur. In nur wenigen Jahren wurde die �Schutzstaffel� von einer unbedeutenden Leibwache zu einem Staat im Staate Hitlers, einem Sklavenstaat.
�Deine Ehre hei� Treue� - unter der von Heinrich Himmler propagierten Losung sollten SS-M�er an den Fronten als �Feuerwehr� die L�cken stopfen, die Gefangenen und Zwangsarbeiter erbarmungslos ausbeuten, in mobilen Mordschwadronen und den Todeslagern des Regimes mit kaltem Herzen morden. Den Holokaust vollziehen - unter all den Organisationen des NS-Staats war nur die SS imstande und vor allem willens, diesen Auftrag Hitlers auszuf�hren.
In diesem Buch wird nicht versucht, den n�tzlichen und detaillierten Studien zur Geschichte der SS eine weitere hinzuzuf�gen. Hingegen wird zu einer Zeit, da die letzten T�r und die letzten Opfer noch am Leben sind, parallel zu einer international gest�tzten Fernsehreihe publizistische Bilanz gezogen: f�r ein gro�s Publikum, mit vielen bislang unver�ffentlichten Quellen aus Archiven zwischen Washington und Moskau - und mit Zeugen der Geschichte der SS: Opfern, T�rn, Gegnern, die sich bislang nicht ge�ert haben. Zeitzeugengest�tzte Dokumentationen solcher Art sind in f�nf Jahren nicht mehr m�glich. Es war also h�chste Zeit.
Die SS begann ganz klein. Auf der Kegelbahn des M�nchner Wirtshauses Torbr�schlug im Mai 1923 die Geburtsstunde des �Sto�rupps Hitler� -22 M�er bildeten die Keimzelle des schwarzen Ordens. In Saalschlachten das Leben des �Trommlers� zu sch�tzen, der �F�hrer� sein wollte - das war ihre Aufgabe. Auf ihren schwarzen M�tzen trugen sie den Totenkopf - entliehen dem Emblem des 1. Garde-Reserve-Pionieregiments im Ersten Weltkrieg, das vor den Frontlinien mit Flammenwerfern operierte. �Todesverachtende Kampfesfreude� - mit solcher Sch�tzengrabengesinnung wollten die Sto�ruppler die verhasste Republik st�rzen.
Nachdem Hitlers dilettantischer Putschversuch im ersten Anlauf gescheitert war, stellte der aus seiner Haft entlassene Anf�hrer im Jahr 1925 einen neuen �Sto�rupp� auf: Die �Schutzstaffel� - SS - verstand sich wie der erste Trupp von Anfang an als eingeschworene Pr�rianergarde, als �Elite� der Partei, in bedingungslosem Gehorsam ihrem �F�hrer� unterworfen. SS-Anw�er mussten zwischen 23 und 35 Jahre alt sein, zwei B�rgen nennen k�nnen, �gesund und kr�ig gebaut�, mindestens 1,70 Meter gro�und nat�rlich von �arischer Abstammung�.
Doch in den Jahren vor der Machterschleichung Hitlers verschwand das H�lein der SS im Millionenheer der SA, deren �braune Bataillone� den Stra�nkampf beherrschten. Auch wenn SS-Chef Himmler die Marschrichtung vorgab: �Die SA ist die Linie, die SS die Garde� - es war die SA, die unter F�hrung von Ernst R�hm den Weg zur Reichskanzlei mit ebnete und immer vehementer Anteil an der Macht im Staate forderte.
Die Stunde der Wahrheit schlug am 30. Juni 1934. In einer bis dahin beispiellosen Mordaktion t�teten SS-Kommandos im Auftrag Hitlers die F�hrer der SA. In dieser �deutschen Bartholom�nacht� begann der Aufstieg der SS zur m�tigsten Terrororganisation des �Dritten Reiches�. Die frustrierten braunen Revolution� waren Hitler mehr als nur im Weg gewesen. Der z�gellose Terror der SA-Kohorten nach der Machterschleichung hatte das auf einen starken Staat erpichte B�rgertum verschreckt. Entt�cht von Hitlers B�ndnis mit den alten M�ten, forderte SA-Chef R�hm nach der nationalen nun die �nationalsozialistische Revolution� -und die noch immer ausstehende Belohnung seiner braunen Heere f�r die �Opfer der Kampfzeit�.
All das gef�dete den Pakt des neuen Kanzlers mit der Reichswehr - die er ben�tigte, um seine imperialen Ziele zu erreichen. So sammelten nun Himmlers Helfer Heydrich und Gestapo-Chef Diels Material gegen den vermeintlichen �Putschisten� R�hm. Doch die Gefahr eines �R�hm-Putschs� gab es nie. Der �R�hm-Putsch� war ein Putsch gegen R�hm. Ein Gebr�aus Ger�chten, manipulierten Beweisen und gef�chten Indizien diente als Vorwand, um den Querulanten R�hm zu st�rzen.
SS-Einheiten und Polizeiverb�e, ausger�stet mit Waffen der Reichswehr, t�teten nicht nur die F�hrer der SA, sondern auch, in einem �Aufwasch�, konservative Regimegegner wie Hitlers alten Weggef�ten Gregor Strasser und den ehemaligen Reichskanzler Kurt von Schleicher.
Der wahre Gewinner des parteiinternen Machtkampfs aber war die SS unter ihrem bislang kaum bekannten �Reichsf�hrer�. Der Aufstieg der SS ist untrennbar mit Heinrich Himmlers Weg verbunden.
Dessen insgeheimer Wahlspruch, ein frivoler Diebstahl aus dem Reservoir des alten Preu�n, hie� �Mehr sein als scheinen.� Keiner h�e je vermutet, dass ausgerechnet dieser unscheinbare Mann zum m�tigsten Satrapen Hitlers werden w�rde.
So unbeschreiblich die Verbrechen sind, die sich mit seinem Namen verbinden, so banal war der Mensch, der sie vollziehen lie� Als �v�llig unbedeutende Pers�nlichkeit�, als �Mann ohne Eigenschaften�, allenfalls als Typ des �Schulmeisters mit ausgepr�em Sparsinn� wurde er von Zeitgenossen charakterisiert. In anderen Zeiten h�e er seine Talente wohl als B�rokrat entfalten k�nnen: Wie ein Finanzbeamter Hunderte von Steuererkl�ngen abzeichnet, so absolvierte Himmler seine Aufgabe:
V�lkermord als Organisationsproblem.
Dass Hitlers Holokaust so gr�ndlich, systematisch und mechanisch ablief, war vor allem Himmlers Werk. Die Mordfabriken inspizierte er pers�nlich. T�ich lie�er sich die Todeszahlen melden.
Der SS-Chef war kein Intellektueller, eher linkisch, furchtsam und entscheidungsschwach. Autorit�erlangte er nicht aus der �erzeugungskraft seiner Person, sondern aus einem zielstrebigen und auf konsequente Machtentfaltung gerichteten Sinn. Organisationstalent und das bewusst gepflegte Bild des rigorosen Hardliners machten ihn zum unentbehrlichen Vollstrecker. Am Ende war Himmler als �Reichsf�hrer SS� Chef der deutschen Polizei, Reichsinnenminister sowie als Oberbefehlshaber des Ersatzheeres nach Hitler der m�tigste Mann im Reich.
Sein Menschenideal war das des n�chternen und opferwilligen Gewaltmenschen, sein Ziel war dessen Z�chtung. Seinen Mannen predigte er Lauterkeit und Sittlichkeit im gleichen Atemzug, in dem er auch Gewalt und Massenmord befahl: Unbarmherzigkeit als Tugend, mitleidloser Mord als St�e. Himmler machte sich am Ende keine Sorgen um das Leid der Opfer, sondern um die Seelenpein der T�r. N�chternheit und kalte Rationalit�waren freilich nur die eine Seite seines widerspr�chlichen Charakters. Zugleich verstieg er sich in ein absurdes Metgebr�aus Rassentheorie, Naturheillehre und v�lkischem Okkultismus.
Ausgerechnet dieser willige Vollstrecker, der �getreue Heinrich�, praktizierte in den letzten Kriegsmonaten eine doppelgleisige Verzweiflungspolitik.
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