Führung von unten – das Standardwerk
Wer würde ihn nicht gerne sofort ändern: den cholerisch brüllenden Chef, der immer alles besser weiß. Oder einen wie Luft behandelt. Der sich nie entscheiden kann. Der es schafft, dass einen täglich der Frust bei der Arbeit begleitet. Vom Abwarten werden die Probleme aber nicht kleiner. Dieser Ratgeber hilft dabei, das Chef-Problem selbst in die Hand zu nehmen und einem schwierigen Vorgesetzten geschickt zu begegnen.
Gabriele Stögers Rezepte gegen missliebige Chefs haben sich tausendfach bewährt.
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Gabriela Stöger ist diplomierte Sozialwissenschaftlerin und seit rund 30 Jahren als Management-Trainerin und -Beraterin in den Bereichen Führungskräfteentwicklung, Teamentwicklung und Konfliktmanagement tätig. Zu ihren Kunden zählen die bedeutendsten deutschen Industrie- und IT-Unternehmen. Sie ist Autorin zahlreicher Fachbücher und coacht seit Jahren erfolgreich Führungskräfte und deren Mitarbeiter. Sie lebt in der Nähe von München.
Mein Chef treibt mich zur Verzweiflung
Kennen Sie das? Sie kommen nach Hause und kochen vor Wut. Sie verspüren das überwältigende Bedürfnis,
• erst mal um den Block zu laufen,
• ganz viel Schokolade zu essen, eine vierstöckige Torte zu backen, drei Festmeter Holz zu hacken, sich einen Doppelten zu genehmigen.
Sie haben mal wieder Ärger mit dem Chef. Er/sie hat Ihnen einen total langweiligen Auftrag gegeben,
• Sie vollkommen grundlos kritisiert, eine einsame Entscheidung gefällt, die Sie ausbaden müssen,
• Sie bei einer wichtigen Entscheidung kalt übergangen, Sie vor versammelter Mannschaft runtergemacht,
• eine Ihrer besten Ideen als seine eigene verkauft.
Dieser Schuft! Apropos Schuft: Natürlich gibt es auch Chefinnen, tolle und weniger tolle. Der Einfachheit halber verwende ich im Folgenden aber nur die männliche Form.
Nachdem Ihr erster Ärger verflogen ist, denken Sie zum x-ten Male daran, wie Sie damals, als Sie in Ihren ersten Job einstiegen, sich Ihren idealen Vorgesetzten ausmalten. Einen Chef, der freundlich und fair ist. Einer, der Sie nach Ihrer Meinung fragt, anstatt von oben herab zu regieren. Einer, der Sie zwar fordert, aber auch fördert. Einer, der Ihnen im Alltagsstress den Rücken stärkt und Ihnen nicht in denselben fällt. Einer, der offen und ehrlich redet, anstatt aalglatt wie ein Politiker. Kurz: ein Fachmann und Mentor. Das Traurigste an diesen zerstörten Illusionen: Es gibt diesen Chef tatsächlich - nur Sie haben ihn nicht!
Eine/r von fünfzig hat ihn. Wenn Sie in Ihrem Gedächtnis kramen, dann fällt Ihnen sogar ein Kollege (oder eine Kollegin) ein, der/die mit seinem Chef zufrieden, ja fast glücklich ist. Er/sie hat offensichtlich all das, wovon Sie träumen. Einen tollen Job und einen tollen Chef. "Jaja", denken Sie, "der/die hat eben Glück gehabt. Bei meinem Chef ist Hopfen und Malz verloren." Das ist eine berechtigte Einstellung. Man nennt sie auch Resignation. Wer alle Hoffnung fahren lässt, ist wenigstens nicht enttäuscht, wenn's nicht besser wird. Leider hat Resignation eine entscheidende Nebenwirkung: Sie macht krank. "Wenn ich einen Patienten operiere", sagt der US-Starchirurg Bernie Siegel, "kann ich sehen, wie er auf seinen Vorgesetzten reagiert. Die Resignierten haben Magengeschwüre." Wussten Sie, dass die meisten psychosomatischen Erkrankungen durch den Ärger mit Vorgesetzten entstehen? Resignierte denken: "Ich habe eben Pech gehabt. Chef ist Chef und Schnaps ist Schnaps. Kann man nichts machen." Das ist ein Irrtum.
"Victims wanted."
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Sie können Ihren Chef ändern!
Sie glauben nicht, dass Sie Ihren Vorgesetzten ändern können? "Ich habe es schon tausendmal versucht!" Sie haben
• im Guten mit ihm geredet,
• ihn angebrüllt, ihn auflaufen lassen oder ignoriert,
• ihn sabotiert,
• mit seinem Vorgesetzten geredet,
• die Solidarität der Kolleginnen mobilisiert.
Sie glauben, Sie können Ihren Chef nicht ändern? Erinnern Sie sich noch an einen der Vorfälle, als Sie Ihren Chef mit einer unbedachten Äußerung zur Weißglut brachten? Er flippte total aus, schrie Sie an und bekam einen hochroten Kopf. Das haben Sie geschafft! Vielleicht wollten Sie damals in den Erdboden versinken ... Tatsache bleibt jedoch, dass Sie Ihren Chef entscheidend und mit durchschlagender Wirkung beeinflusst haben. Der Haken dabei ist, dass Ihnen das unbewusst passierte ... Das ist ein reparabler Haken Denn Sie kennen sicher Kolleginnen, die den Chef ganz bewusst auf 120 bringen, um sich an ihm zu rächen ... Das ist also erlernbar. Und genauso erlernbar ist, ihn nicht zum Kochen, sondern dazu zu bringen, fair mit Ihnen umzugehen Das ist kein prinzipieller Unterschied, sondern nur ein Unterschied der Richtung Ihrer Beeinflussung ... Wie das geht, lesen Sie in diesem Buch.
"Mein Chef ist so unbeweglich wie der Fels von Gibraltar. Er ist so wenig zu ändern, wie ... wie ..." Wie ein pubertierender Fünfzehnjähriger? Denken Sie an Ihre eigenen oder an die Kinder von Bekannten. Wie oft sagen oder hören Sie: "So ein Flegel. Ich rede mir den Mund fusselig, aber deckt der Bengel auch nur ein einziges Mal freiwillig den Tisch? Eher friert die Hölle zu!" Ein hoffnungsloser Fall. Die Hormone, die Pubertät. Da ist nichts zu machen. Andere Eltern haben nette Kinder, aber wir haben einen unverbesserlichen Faulpelz.
Und dann erfahren Sie, dass dieser unverbesserliche Faulpelz bei den Nachbarn zu Besuch den Tisch gedeckt und nach dem Essen wie selbstverständlich abgeräumt hat. Freiwillig! Unfassbar. Sie tun das vielleicht als Ausnahme ab. Die Tatsache bleibt jedoch: Was Sie für unveränderlich hielten, hat sich - wenn auch nur für einen kurzen Augenblick - für alle Welt erkennbar geändert. Und Sie behaupten, Ihr Chef sei nicht zu ändern? Natürlich dürfen Sie denken, was Sie wollen. Sie dürfen auch so viele Magengeschwüre haben, wie Sie wollen. Sollten Sie sich für die Magengeschwüre entscheiden, dürfen Sie das Buch jetzt beiseitelegen. Für Magengeschwüre brauchen Sie mich nicht. Die kriegen Sie auch alleine hin.
Wenn Sie sich jedoch dafür entscheiden, Ihre Opferrolle in den Gully, zu kippen, Ihren Chef zu ändern und ihn zu dem Ideal-Chef zu machen, den Sie sich immer erträumt haben - dabei kann ich Ihnen helfen.
Jeder hat den Vorgesetzten, den er verdient? Nein.
Jeder hat den Vorgesetzten, den er sich erzieht.
Was macht tolle Chefs so toll?
Drei Dinge braucht ein toller Chef
Sie wissen, was Sie an Ihrem Chef aufregt. Er ist launisch, regiert überall rein, hat fachlich keine Ahnung ... Wie sieht Ihre Liste aus?
Meist wissen wir sehr genau, was uns an unserem Chef stört. Etwas schwieriger wird es, wenn wir überlegen, wie der ideale Vorgesetzte aussehen soll. Was muss er tun und können? Was ist das Gegenteil von launisch? Von hineinregieren? Nicht-launisch? Nicht-hineinregieren? Und reicht es aus, den idealen Chef nur über das zu definieren, was er nicht tun sollte? Sicher nicht. Doch täglich regen wir uns so über Dinge auf, die unser Chef nicht tun sollte, dass wir aus den Augen verloren haben, was er denn eigentlich tun sollte. Das Ideal ist verschüttet. Wir müssen es erst wieder ausgraben. Haben Sie Lust auf ein kleines Experiment?
Lehnen Sie sich zurück. Entspannen Sie sich. Stellen Sie sich die Frage: "Wer hat mich in meinem Leben bisher geführt?"
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Destinazione, tempi e costiDa: Studibuch, Stuttgart, Germania
paperback. Condizione: Gut. 288 Seiten; 9783442171002.3 Gewicht in Gramm: 500. Codice articolo 928876
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