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Fukui, Isamu Ohne Entschuldigung: Roman ISBN 13: 9783442265916

Ohne Entschuldigung: Roman - Brossura

 
9783442265916: Ohne Entschuldigung: Roman

Sinossi

Für alle Fans von „Matrix“ und „Blade Runner“

Irgendwo in einer anderen Welt: In einer namenlosen Metropole kontrollieren ein selbstherrlicher Bürgermeister und ein Kader von ultraautoritären Lehrern mit eiserner Faust das Schulsystem – und damit das Denken der Menschen. Doch da sagt eine Gruppe ehemaliger Schüler, die sich selbst „Schulschwänzer“ nennen, dem Bürgermeister und seinen Schergen den Kampf an. Sie wollen das repressive System zu Fall bringen – und schrecken dabei vor keinem Mittel zurück …

Das atemberaubende Debüt eines erst fünfzehnjährigen Autors – atemlos spannend und schockierend authentisch.

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Informazioni sull?autore

Isamu Fukui ist inzwischen siebzehn Jahre alt und besucht die Stuyvesant High School in New York. Schon mit dreizehn hat er angefangen zu schreiben. Seinen ersten Roman "Ohne Entschuldigung" schrieb er mit fünfzehn. Bereits ein Jahr später hat er beim Scholastic Grafik- und Schreibwettbewerb einen "National Gold Award" und einen "Regional Gold Key" in der Kategorie Science Fiction/Fantasy gewonnen. Isamu Fukui lebt in New York.

Estratto. © Ristampato con autorizzazione. Tutti i diritti riservati.

Der Mann seufzte und schnippte sein Feuerzeug auf. Als er sich langsam eine dicke Zigarre in den Mund steckte und diese anzündete, wurde der Feuerschein auf der Chrompolitur widergespiegelt. Ein paar graue Ascheflocken rieselten herab, um auf seinem teuren, maßgeschneiderten Anzug zu landen; er machte keine Anstalten, sie abzustreifen. Grunzend schloss er das Feuerzeug mit einem widerhallenden Klick und faltete seine Hände auf der Platte des ovalen Mahagonitisches.
Als er den Blick über die anderen Männer am Tisch schweifen ließ, fiel ihm auf, dass mehr als einem von ihnen der Rauch, den seine kürzlich zugelegte Angewohnheit zu produzieren pflegte, missfiel. Allerdings entspannte ihn das Rauchen, was der Grund dafür war, dass er es tat und sich nicht um die Meinung der anderen scherte. Nicht, dass sie sich darüber in irgendeiner Form beschwert hätten. Schon gar nicht heute.
»Also«, sagte der Mann grimmig, als er die Spitze der Zigarre an einem polierten Marmoraschenbecher abstreifte, »es sieht schlecht aus, nicht wahr?«
Im Raum war es still. Als der Mann die anderen Männer anschaute, die in ihren ebenso teuren wie unbequemen Kleidern herumrutschten, brachte er ein humorloses Grinsen zustande.
»Ja, es sieht schlecht aus«, antwortete er sich selbst. »Besonders für Sie alle.«
Es folgte noch mehr unbehagliches Schweigen, doch dann ergriff einer der Männer tollkühn das Wort.
»Herr Bürgermeister, Sie können uns für dieses Debakel nicht verantwortlich machen.«
Die Anspannung im Raum stieg plötzlich sprunghaft an, und der Bürgermeister zuckte zusammen, als seine Augen ruckartig in Richtung des unverfrorenen Mannes glitten. Der Bürgermeister erinnerte sich, dass dessen Name Mr. Caine war; sein Gesicht kam ihm bloß vage bekannt vor. Er war dem Kabinett des Bürgermeisters vor zwei Wochen beigetreten. Offensichtlich reichten zwei Wochen nicht, um eine genaue Vorstellung davon zu bekommen, wie die Dinge in der Stadt des Bürgermeisters liefen.
Die anderen Kabinettsmitglieder betrachteten das unglückselige Individuum mit einer Mischung aus kleinlauter Zustimmung und Mitleid. Der Bürgermeister umklammerte sein Feuerzeug, während Mr. Caine seinem starrenden Blick trotzte. Der Bürgermeister hatte schon immer gewusst, dass einer von ihnen ihm früher oder später Widerworte geben würde. Da war es nur angemessen, dass er an jemandem ein Exempel statuierte, der neu war.
»Mr. Caine, wissen Sie, was das Erste ist, was unsere Lehrkräfte tun sollen, wenn sie einen neuen Schüler bekommen?«, fragte der Bürgermeister freundlich.
»Nein, Sir, ich kann nicht behaupten, dass ich das weiß«, antwortete Mr. Caine und runzelte gleich darauf die Stirn. Offenbar spürte er etwas unterschwellig Gefährliches in der Stimme des Bürgermeisters.
»Sie sind angewiesen zu überprüfen, wie gut die Schüler Anweisungen befolgen«, erklärte der Bürgermeister. »Schüler haben jeder Anweisung Folge zu leisten, die man ihnen gibt; es ist ihnen nicht erlaubt, unaufgefordert zu sprechen, sie dürfen sich nicht ohne Erlaubnis hinsetzen, und ohne unsere Einwilligung ist es ihnen nicht einmal gestattet, ihren natürlichen Bedürfnissen nachzukommen.«
»Was hat das mit mir zu tun, Sir?«, fragte Mr. Caine, was einige Kabinettsmitglieder dazu brachte, hörbar nach Luft zu schnappen.
»Weil Sie, Mr. Caine«, sagte der Bürgermeister geduldig, »diese Stadt in meiner Gegenwart lediglich als eine sehr große Schulklasse zu betrachten haben, und ich bin der Lehrer. Es ist Ihnen bloß gestattet zu sprechen, wenn ich es Ihnen erlaube; Sie dürfen nur sagen, was ich will, dass Sie sagen; und Sie werden alles tun, was ich von Ihnen verlange.«
Mr. Caine lief schlagartig rot an, und einen Moment lang sah er so aus, als wolle er dem widersprechen, aber der vernichtende Blick des Bürgermeisters brachte ihn rasch zum Schweigen.
Der Bürgermeister empfand keine Sympathie für Mr. Caine; das neue Kabinettsmitglied hatte unzweifelhaft schon Schlimmeres über sich ergehen lassen müssen, immerhin war er selbst einmal Schüler gewesen, genau wie sie alle. Der ganze Zweck des Schulsystems in dieser Stadt bestand darin, anständige und gehorsame Erwachsene hervorzubringen - offensichtlich war diesem Mr. Caine der Gedanke gekommen, dass er als Pädagoge, der zu den wenigen gehörte, die die Stadt nicht bloß regierten, sondern sie wirklich kontrollierten, einen Freifahrtschein hatte. Einige Lektionen, die man in der Schule lernte, vergaß man einfach zu schnell wieder, sinnierte der Bürgermeister.
»Nun, ich glaube, Sie haben gesagt, dass ich Ihnen nicht die Schuld dafür geben kann, richtig, Mr. Caine?« Der Bürgermeister fuhr fort. »Ich erinnere mich, an einem Meeting teilgenommen zu haben, bei dem über diese Schulschwänzer diskutiert wurde, unmittelbar vor dem Zwischenfall letzte Woche. Ich glaube, mir wurde versichert, diese >Handvoll verzweifelter Kinder, mit allenfalls dürftiger Organisation und keinerlei qualifizierter Führung< würde sich innerhalb kürzester Zeit auflösen. Jetzt sieht es ganz danach aus, als habe mich mein gesamtes Kabinett an der Nase herumgeführt.«
»Herr Bürgermeister, wir waren uns nicht über die Bedeutung und das Ausmaß des Problems im Klaren«, protestierte Mr. Caine von neuem, was den Rest des Kabinetts dazu brachte, vorwurfsvoll die Köpfe zu schütteln. »Die Schulschwänzer sind bloß Kinder! Zu diesem Zeitpunkt konnte man sie unmöglich ernst nehmen!«
Der Bürgermeister ließ aufgewühlt sein Feuerzeug aufschnappen.
»Seit annähernd zwei Jahren laufen die jetzt bereits Amok! Haben Sie vergessen, wie sie sogar die Schule im 1. Distrikt verwüstet haben?« Der Bürgermeister knurrte, und bei der Erwähnung dieses Zwischenfalls zuckte das gesamte Kabinett zusammen. »Ihre Berichte haben mich glauben lassen, dass sie seitdem schwächer geworden seien, nicht stärker!«
»Soweit wir wissen, war das auch der Fall, Herr Bürgermeister«, argumentierte Mr. Caine. »Sie haben sich relativ bedeckt gehalten, und man nahm an, dass sie nicht die Beharrlichkeit besitzen, um weiter am Ball zu bleiben. Es war schwer zu glauben, dass sie uns so sehr hassen, Sir.«
»Es ist unsere Aufgabe, diesen Kindern Brandzeichen aufzudrücken wie Vieh, sie wie eine gesichtslose Herde in unsere Schulen zu treiben, sie wie minderbemittelte Bestien zu behandeln und sie dann zu verstoßen, damit sie in der Gosse verrotten, wenn sie nicht gehorchen.« Der Bürgermeister schloss sein Feuerzeug. »Sie sind wütend, und das aus nachvollziehbaren Gründen! Haben Sie gedacht, dass sie nach einer Weile einfach auf ihre Spielplätze zurückkehren würden, um nach irgendwem zu quengeln, der ihnen auf der Schaukel Schwung gibt?«
»Nein, Sir«, gab Mr. Caine zu. »Aber das Schulsystem der Stadt hat sich in der Vergangenheit stets als erfolgreich erwiesen, und die große Mehrheit der Kinder hat stets außergewöhnlich gut auf unsere Methoden angesprochen. Es gab nichts, das uns vor einer derart dramatischen Wende gewarnt hätte.«
»Blödsinn«, schnappte der Bürgermeister. »Sie sind zur Schule gegangen, ich bin zur Schule gegangen. Das sind wir alle. Erinnern Sie sich nicht mehr daran, wie das war? Nennen Sie mir doch einige der Nebenwirkungen der letzten Programme, die wir an den Schülern ausprobiert haben!«
»Nun, bevor sie sich unterordnen und ihr Verstand zur Gänze ausgereift ist ...« Mr. Caine begann, die einzelnen Punkte an seinen Fingern abzuzählen. »... legen Schüler für gewöhnlich Depressionen an den Tag, Wut, Angst, Schlaflosigkeit und manchmal - natürlich relativ selten - die Neigung zu irrationaler Gewalt.«
»Korrekt. Nicht unbedingt die problemlose Akzeptanz, die Sie uns haben glauben lassen«, merkte der Bürgermeister an. »Vergessen Sie nicht, dass die Stadt streng experimentell ist. Vollkommene Kontrolle durch Schulausbildung - das ist unser ultimatives Ziel, und wir sind nahe dran. Aber wie das bei allen Experimenten so ist, gibt es auch Rückschläge. Es hat mehrere Generationen und eine Reihe anderer Bürgermeister gebraucht, aber zu guter Letzt ist der Erfolg zum Greifen nahe.«


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Softcover. Condizione: wie neu. Für alle Fans von "Matrix" und "Blade Runner" Irgendwo in einer anderen Welt: In einer namenlosen Metropole kontrollieren ein selbstherrlicher Bürgermeister und ein Kader von ultraautoritären Lehrern mit eiserner Faust das Schulsystem - und damit das Denken der Menschen. Doch da sagt eine Gruppe ehemaliger Schüler, die sich selbst "Schulschwänzer" nennen, dem Bürgermeister und seinen Schergen den Kampf an. Sie wollen das repressive System zu Fall bringen - und schrecken dabei vor keinem Mittel zurück . Das atemberaubende Debüt eines erst fünfzehnjährigen Autors - atemlos spannend und schockierend authentisch. MEx. In deutscher Sprache. 464 pages. 207x134x35 mm. Codice articolo BN1625

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Editore: Blanvalet, 2008
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