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Das Chaos geht weiter: Roman - Brossura

 
9783442364329: Das Chaos geht weiter: Roman

Sinossi

Die hübsche, aber chaotische Ex-Werbefrau Polly McLaren ist mittlerweile glücklich verheiratet, isst einen Schokokeks nach dem anderen und wartet darauf, schwanger zu werden. Da kann ein bisschen Abwechslung nicht schaden, und kurzerhand beschließt sie, ihr Heim zum Schauplatz eines verrückten Werbespots zu machen. Aber noch bevor die Stars auf dem Set sind, kündigen sich erste Turbulenzen an – die mit einem handfesten Ehekrach beginnen und in einer schummrigen Londoner Bar noch lange nicht enden …

Freche Frauenunterhaltung vom Feinsten: unschlagbar witzig, umwerfend sexy und wundervoll romantisch!


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Informazioni sull?autore

Catherine Alliott ist in Hertfordshire geboren und aufgewachsen. Nach ihrem Studium an der Warwick University zog sie nach London, wo sie als Werbetexterin arbeitete. Heute lebt sie zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern wieder in ihrer Geburtsstadt. Ihre heiteren Frauenromane wurden schon mehrfach ausgezeichnet.

Estratto. © Ristampato con autorizzazione. Tutti i diritti riservati.

»… wenn also alle noch einen Augenblick auf ihren Plätzen bleiben«, dröhnte die Stimme aus dem Lautsprecher, »wird Mrs. Penhalligan jetzt die Preise für das gepflegteste Pony und die eleganteste Reiterin überreichen.«
Verhaltener Beifall brandete auf, und Nick stieß mir in die Rippen. »Na los«, flüsterte er. »Du bist dran!«
»Äh? Was?« Ich schaute mich um. Die Leute nickten mir zu und lächelten irgendwie ermutigend. Du meine Güte, meinten die etwa mich? Ich war meilenweit weg gewesen, auf einer anderen, viel pompöseren Pferdeschau. Beim Wettbewerb »Pferd des Jahres«, um genau zu sein. Ja, ich war mitten in der riesigen Wembley Arena gewesen, hatte dem Ross von Harvey Smith eine rote Rosette angeheftet und ihm mit huldvollem Lächeln einen riesigen Silberpokal überreicht. Der Beifall des gewaltigen Stadions hallte noch in meinen Ohren, als ich jetzt so unsanft von meinem Mann aus diesen schönen Träumen und vom Stuhl gerissen wurde.
»Nun geh schon«, trieb er mich an.
»A-aber … wohin denn?«, haspelte ich. »Wo ist mein Hut?«
»Du sitzt drauf!«
»O nein!« Ich holte die blumengeschmückte Kreation unter meinem Hinterteil hervor und knuffte sie verlegen zurecht. Inzwischen war ich völlig durcheinander. Der Beifall der Zuschauer auf dem winzigen Turnierplatz von Helston klang allmählich ein wenig lustlos.
»Um Himmels willen, komm in die Gänge«, zischte Nick und trieb mich auf das weiße Absperrband der Manege zu. »Alle warten!«
»Aber wem soll ich den Pokal denn geben?«, zischte ich zurück und angelte verzweifelt nach meinen Schuhen, die ich in der Hitze abgestreift hatte und die jetzt offenbar unter jedem anderen Sitz waren, nur nicht unter meinem.
»Dem braunen Wallach ganz am Ende der Reihe, du Nuss«, grummelte Nick. »Das Ergebnis steht schon fest, du brauchst nur noch die Preise zu überreichen!«
Er riss das weiße Band hoch und schob mich darunter her. Während ich noch damit beschäftigt war, meine heißen, geschwollenen Füße in die Schuhe zu quetschen, die ich in der eitlen Hoffnung, meine Füße würden darin zierlicher aussehen, eine Nummer zu klein gekauft hatte, preschte ich vorwärts und verlor den blöden Hut zum zweiten Mal. Ich packte ihn, knallte ihn mir auf den Kopf und drehte mich noch einmal um.
»Was zum Henker ist ein Wallach, wenn …«
»Ah, Mrs. Penhalligan«, schnurrte eine aufgeregte Stimme an meinem Ohr, und mein Arm wurde schraubstockartig umklammert. »Kommen Sie, meine Liebe, wir haben Sie schon überall gesucht!«
Der Griff um meinen Arm verstärkte sich, und ich wurde von einem äußerst entschlossenen Gentleman abgeführt, der sich zu meiner Linken materialisiert hatte. Er steckte von Kopf bis Fuß in Harris-Tweed. Ein weißer Schnurrbart, ein brauner Filzhut und ein großes rotes Preisrichterschild rundeten das Bild ab. Wie es aussah, steuerten wir auf die Pferde zu, die in der Mitte der Arena in einer Reihe standen.
»Sie brauchen die Rosetten nur zu verteilen, meine Liebe, die Reiterinnen befestigen sie dann selbst am Zaumzeug«, raunte er mir zu, während er mir hastig vier Rosetten und einen Pokal in die Hand drückte. »Fangen Sie am Ende der Reihe an, und arbeiten Sie sich langsam vor. – Auf geht’s!«
»Ähm … ja. Aber an welchem Ende der Reihe soll ich …«
»Fantastisch«, murmelte er, »ein fantastisches Ergebnis für Clarissa!« Und damit brach er in lauten Beifall aus und verschwand eilig wieder in der Menge.
Ich presste die Rosetten an mich. Clarissa? Wer zum Teufel war Clarissa? Ich schaute mir das verbissen dreinblickende Quartett der vierzehnjährigen Pferdeschwanzträgerinnen an, die auf ihren kleinen Ponys saßen. Sie sahen aus wie die Mädchen vom Immenhof, und jede von ihnen hätte eine Clarissa sein können. Ich tat zögernd einen Schritt in ihre Richtung, lächelte nervös und blickte prüfend in ihre grimmigen kleinen Gesichter. Sie verzogen keine Miene, außer … Ja! Plötzlich bemerkte ich auf einem Gesicht am Ende der Reihe so etwas wie eine Regung. Aber ja doch, klar, sie nickte und lächelte mich ermutigend an. Das musste Clarissa sein!
Ich holte tief Luft und marschierte beherzt zu ihr hin. Ausgezeichnet, dachte ich, als ich näher kam und ihren grellgrünen Lidschatten bemerkte, diese hier zumindest sah zur Abwechslung mal nicht genauso aus wie ihr Pferd, sie war auch recht hübsch zurechtgemacht, was doch letztlich der Sinn und Zweck dieses Wettbewerbs war, oder? Anstelle der üblichen langweiligen schwarzen Blazer mit den Samtkragen hatte sie ein flottes Exemplar aus Tweed an. Zugegeben, der Blazer war ein wenig groß und hatte Flicken an den Ellbogen, aber sie trug die Ärmel aufgekrempelt, was ziemlich trendy aussah. Ich mache das auch, wenn ich mir Nicks gutes Stück ausleihe.
Ich schenkte dem Mädchen ein strahlendes Lächeln und überreichte die rote Rosette, ja, ich ging sogar so weit, ihrem Vieh auf den Hals zu klopfen. Was ich besser gelassen hätte, denn das Fell war eklig heiß und verschwitzt.
»Gut gemacht.« Ich strahlte und wischte mir die nasse Hand an meinem Rock ab. »Mächtig, mächtig gut gemacht.« Ich war ziemlich sicher, dass man unter Pferdenarren mit dem Wort »mächtig« nur so um sich warf. »Eine echt
tolle Leistung!«
»Mann, danke!«
Sie riss die rote Rosette blitzschnell an sich, und ihre Augen leuchteten vor Freude.
Ich runzelte die Stirn. Mann, danke! Clarissa? Das passte irgendwie nicht so ganz. Keine Sekunde später hatte sie die Rosette an das Zaumzeug ihres Ponys gerammt und mir den Pokal aus der Hand gerissen, und noch ehe ich »Herzlichen Glückwunsch« sagen konnte, richtete sie sich in den Steigbügeln auf und winkte überschwänglich mit beiden Armen ihrer Familie im Publikum zu. Zumindest nahm ich an, dass es ihre Familie war, als ich mich jetzt umdrehte. Auf jeden Fall war die Familie unheimlich groß und wirkte nicht weniger ekstatisch; die Leute standen auf den Stühlen und schwenkten die Arme wie die Windmühlen.
Nun ja, dachte ich, während ich Clarissa so huldvoll zulächelte wie zuvor Harvey, wenn es die Leute glücklich macht. Anmutig schwebte ich weiter die Reihe entlang, um den zweiten Preis einem Mädchen zu überreichen, das ebenfalls vor Stolz zu platzen schien.
»Also wirklich grandios«, wieherte ich – allmählich kam ich so richtig auf Trab –, »eine unheimlich tolle Leistung! Ein unheimlich tolles Ergebnis! Und was für ein reizendes Pony du hast …« Ich hielt mitten im Wiehern inne, denn am anderen Ende der Reihe erhob sich jetzt lautes Protestgeheul.
»Das ist so gemein!«, schrie eine Blonde mit riesiger Zahnspange im Mund, die auf einem dicken braunen Pony saß. »Sie hat ihn Kimberley gegeben, dabei haben alle gesagt, ich war die Beste! Warum hat Kimberley den Pokal gekriegt, Mummy, das ist doch unfair!« Sie brach in eine Flut lautstarker Tränen aus.
»Tja, jetzt ist’s ja wohl zu spät«, schnauzte das Mädchen an meinem Ende, in dem ich jetzt klar und deutlich eine Kimberley erkannte und nicht eine Clarissa. »Ich hab ihn nämlich jetzt, weil die Preisrichterin ihn mir gegeben hat. Oder nicht?« Sie warf mir einen herausfordernden Blick zu und klammerte sich fanatisch an den Pokal. O Mann!
»Ach du liebe Zeit«, murmelte ich und spürte, wie ich rot anlief. »Es tut mir ganz furchtbar leid, anscheinend habe ich einen kleinen …«
»Du gibst sofort diesen Pokal zurück, Kimberley Masters!«, dröhnte eine Drachenstimme hinter mir, sodass ich vor Schreck fast aus den Schuhen sprang. »Gib ihn unverzüglich meiner Clarissa zurück! Sie hat den Pokal gewonnen, und das weißt du auch, na los, gib ihn schon her!«
Ich drehte mich um und sah eine riesige Frau, die ganz aus Tweed zu bestehen schien, aus der Menge auftauchen. Sie war weinrot vor Wut, was sehr hübsch zu ihrem weinroten Hut passte, der ihre zweitausend griechischen Locken krönte. Mit ein paar Riesenschritten war sie bei uns, stürzte sich auf die unerschrockene Kimberley und hielt ihr eine Faust unter die Nase.
»Los, gib ihn sofort her!«
»Tu ich nicht«, trotzte Kimberley, zog einen Flunsch und presste den Silberpokal an sich.
»Und ob du das tun wirst, und zwar mächtig schnell, Mädchen, sonst zwing ich dich dazu, pass nur auf! Und was Sie betrifft«, wetterte sie und fuhr plötzlich zu mir herum, »meine Clarissa war mit Abstand die eleganteste Reiterin hier, das sieht doch jeder Dummkopf. Man sollte Sie rausschmeißen! Den Pokal der Nächstbesten zu geben – gucken Sie sich die da nur mal an!«, schrie sie und zeigte auf die bockige Kimberley. »Ihr Jackett ist eine Schande, vom Flohmarkt, möchte ich wetten. Sie hat ihren Gaul zehn Kilometer gescheucht, um von der Sozialsiedlung zu uns zu kommen, deshalb ist ihr Pony auch bis zu den Flanken mit Dreck bespritzt und schwitzt wie ein Schwein. Und außerdem hat sie ihm nicht mal die Mähne geflochten. Die soll die Eleganteste sein?! Die könnte nicht mal auf dem Viehmarkt einen Preis gewinnen! Du gibst jetzt sofort diesen Pokal her, Kimberley Masters, oder ich nehm ihn dir eigenhändig ab!«
»Du lässt schön die Finger bei dir, Daphne Heggerty!«, kreischte eine andere, ebenso aufgebrachte, aber entschieden weniger kultivierte weibliche Stimme. »Meine Kimberley hat offen und ehrlich gewonnen, und die Entscheidung der Preisrichterin ist endgültig, oder wie hab ich das?« Eine wütende Wasserstoffblondine in limonengrünem Kostüm gesellte sich zu unserer fröhlichen Runde. Ich erkannte in ihr eine der temperamentvollen Windmühlenwinkerinnen.
»Ähm, ja, genauso ist es«, trillerte ich. »Normalerweise ist die Entscheidung des Preisrichters endgültig, aber sehen Sie, ich bin eigentlich nicht als Preisrichterin hier, ich soll die Preise nur überreichen.« Nervös wich ich ein Stück vor den beiden streitenden Müttern zurück. »Aber Sie haben recht«, fügte ich hinzu und nickte eifrig, als das Gesicht der Tweedriesin sich verfinsterte, »es scheint eindeutig eine Verwechslung gegeben zu haben, mit Sicherheit alles meine Schuld...

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