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Die Gilde von Shandar: Der Jäger - Brossura

 
9783570305355: Die Gilde von Shandar: Der Jäger

Sinossi

Die große neue Fantasy-Trilogie

Jahrelang hat die Gilde von Shandar das Land terrorisiert. Nun gibt es endlich Hoffnung: in der Figur des neuen Herrschers Surabar und der jungen Femke. Doch die Gilde existiert nach wie vor. In ihrem Versteck bereitet sie den Gegenschlag vor – allen voran der Auftragsmörder Shalidar.

Herrscher Surabar wird brutal ermordet und damit stirbt auch die Hoffnung auf Frieden. Während Shandar in Anarchie versinkt, erstarkt die Gilde wieder. Jetzt liegt es allein an Femke, den Thron und damit das Land zu retten.

• Mark Robson ist ein Meister der actionreichen Fantasy
• Fantasievolles Mittelaltersetting und Kampfszenen vom Feinsten
• Für alle Fans von Trudi Canavan und Naomi Novik

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Informazioni sull?autore

Mark Robson wurde 1966 in Essex geboren und wuchs in Wales auf. Er ist Pilot bei der Royal Air Force. In seiner Freizeit schreibt er Fantasytitel, die bei den Lesern großen Anklang finden.

Estratto. © Ristampato con autorizzazione. Tutti i diritti riservati.

Wie eine riesige Spinne, die Arme und Beine weit gespreizt, glitt der Schatten lautlos über die Wand und fand mit scheinbarer Leichtigkeit Halt. Angesichts der Höhe, in der sich der Killer befand, hätte jeder zufällige Beobachter sich über die Zuversicht gewundert, mit der sich die dunkle Gestalt bewegte. Aber niemand sah ihn.
Shalidar war sich jederzeit der Gefahr eines tödlichen Sturzes wohl bewusst, aber er hatte keine Angst. Er atmete leicht und suchte konzentriert und ruhig nach dem nächsten Halt. Er war schon immer ein ausgezeichneter Kletterer gewesen. Seine schlanke, athletische Gestalt und seine kräftigen Finger ließen das Unmögliche fast natürlich erscheinen. Sorglos wand er sich um einen schmalen Sims und hielt an einem Fenster hoch über dem Boden inne. Es war verriegelt. Für einen Augenblick reagierte er gereizt, doch es lenkte ihn nicht von seinem Ziel ab. Er verfügte nicht mehr über die Passwörter, um auf konventionelle Weise in den Palast zu gelangen, aber ein so kleines Problem konnte ihn nicht daran hindern, seine Zielperson zu erreichen.
Er kletterte weiter. Ein Windstoß zerrte an seinem Mantel, und er verharrte einen Moment, wie eine Klette an die Mauer gekrallt, während er abwartete, dass die Kraft, die ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen drohte, nachließ. Der Wind erstarb bis auf ein sanftes Seufzen und sogleich bewegte er sich vorsichtig weiter. Bis zum nächsten Fenster war es nicht weit. Ein Blick zeigte ihm, dass die Vorhänge offen waren. Der Raum dahinter war dunkel. Nach einem weiteren Blick breitete sich ein warmes Erfolgsgefühl in seinem inneren aus. Der Riegel war offen.
Es bedurfte eines außerordentlichen Gleichgewichtssinns, waghalsig auf einem schmalen Sims kauernd, das Fenster hochzuschieben, aber an Shalidar gab es nichts, was nicht außerordentlich war. Geräuschlos öffnete er das Fenster, schlüpfte hinein und schloss es leise wieder.
Ist das ein Schritt zu weit?, fragte er sich, während er zur Tür ging. Wird der Gildemeister noch eine weitere Ausrede gelten lassen?
Einen Augenblick lang lauschte Shalidar an der Tür. im Gang war alles ruhig. Leise schlüpfte er hinaus und schlich den Flur entlang. Seine geistige Karte des Palastes erlaubte es ihm, sich, ohne zu zögern, zu bewegen, doch plötzlich ließ ihn eine Welle des Zweifels im Schatten einer Tür innehalten.
Der Palast schien still und verlassen. Es war gefährlich, zu lange an einem Ort zu verweilen, doch er brauchte ein paar Augenblicke, um seine Unentschlossenheit zu überwinden. Wenn er Kaiser Surabar tötete, würde der Exgeneral der zweite Träger des Kaisermantels sein, den er innerhalb eines Jahres umgebracht hatte. Für den ersten Anschlag hatte er die perfekte Tarnung gehabt, doch auf solchen Schutz musste er dieses Mal verzichten. Wenn er Surabar tötete, würde er der Gilde seine Beteiligung an dem Mord kaum verheimlichen können. Sie würden ein Wahrheitsserum verwenden, wenn es nötig sein sollte, um herauszubekommen, was tatsächlich passiert war. Der Gedanke daran ließ ihn erschauern.
Das Credo der Gilde verbat es seinen Mitgliedern, den Kaiser zu töten. Darauf stand die Todesstrafe. Bei vielen Gelegenheiten hatte Shalidar das Credo zu seinen Zwecken sehr breit ausgelegt, doch in den letzten Monaten hatte er sein Glück ein wenig zu oft herausgefordert. Der Gildemeister war am Ende seiner Geduld, aber die Belohnung war zu verlockend: legaler Erbe eines mächtigen Adelshauses zu werden. Wenn er seine Karten gut ausspielte, könnte ihm dieser Stand es ermöglichen, selbst eines Tages den Mantel des Kaisers zu tragen. Es schien kaum denkbar, doch Lord Tremarle war es ernst, da war sich Shalidar ganz sicher. Die irrige Ansicht, der Kaiser habe den Tod seines Sohnes Danar und den seines besten Freundes, Lord Lacedian, zu verantworten, hatte in ihm den Wunsch aufkommen lassen, den Kaiser tot zu sehen. Doch um von den falschen Rachegelüsten des alten Mannes profitieren zu können, musste Shalidar sein eigenes Leben aufs Spiel setzen. Sollte er es wagen?
Langsam beruhigten sich seine Gedanken und seine Augen glitzerten vor berechnender Bosheit. Er schlüpfte aus dem Eingang und drang geräuschlos weiter in den Palast vor. Es war spät, auf den Fluren war es ruhig. Es würde nicht schwer werden, ungesehen bis zum Arbeitszimmer des Kaisers zu gelangen.
Er war auf der Suche nach Wolfsspinne zum Palast gekommen. Er hatte also einen legitimen Grund, hier zu sein. Der Gildemeister hatte ihm die Aufgabe gestellt, den jungen Mann, der sich bei der Gilde eingeschlichen hatte, zu töten. Es stand außer Frage, dass Wolfsspinne Verbindungen zum Kaiser hatte. Die Legitimität seiner Anwesenheit im Inneren des Palastes war für Shalidar ein weiterer Grund zu überlegen, den Anschlag in dieser Nacht auszuführen. Doch wie konnte er es wie einen Unfall aussehen lassen? Wenn sein Ziel irgendjemand anderes als der Kaiser gewesen wäre, hätte er Wolfsspinne, ohne zu zögern, als Vorwand benutzt. Aber der Gildemeister war nicht dumm. Er würde schnell herausfinden, was Shalidar vorhatte.
Wie ein Phantom glitt der Killer von einer dunklen Nische zur nächsten. In den Zimmern zu beiden Seiten der Gänge erklangen Geräusche, aber niemand störte ihn auf seinem Weg zu den Räumen des Kaisers im Herzen des Palasts.
Die Luft roch wie immer stark nach Politur und Bohnerwachs. Trotz der hohen Decken und des unvermeidlichen Rauchgeruchs der brennenden Fackeln, die die Gänge erhellten, glänzten jede Tür, jedes Holzpaneel und jede Oberfläche von den Bemühungen ganzer Generationen von Palastangestellten.
Wie erwartet standen zwei Wachen vor der Tür des kaiserlichen Arbeitszimmers. Sie trugen ihre vollständige zeremonielle Rüstung und waren mit Schwertern, Messern und einer Art kleiner Armbrust bewaffnet. Armbrüste! Das war eine Entwicklung, mit der er nicht gerechnet hatte. Es war höchst ungewöhnlich, in einem Gebäude Wachen mit Waffen mittlerer Reichweite auszustatten.
Shalidar blieb stehen. Er war tief im Schatten verborgen, ein Stück weit von der Stelle entfernt, wo die beiden Männer still und wachsam Posten standen. Im Arbeitszimmer des Kaisers brannten Fackeln. Er konnte das Licht durch das kleine Fenster scheinen sehen, das oben an der Decke zum Gang hinausging. Surabar war da, aber der Killer hatte keine Chance, näher an ihn heranzukommen, ohne den beiden Wachen seine Anwesenheit zu verraten. Wie es aussah, würde er sie töten müssen, um zu Surabar zu gelangen. Er war jedoch nicht gewillt, die Treffsicherheit der Wachen auf die Probe zu stellen, indem er sich ihnen so weit näherte, dass er garantiert tödlich zuschlagen konnte. Das Risiko war zu groß. Er brauchte eine Ablenkung: etwas, was die Wachen von der Tür wegholte oder sie ablenkte.
Feuer war immer gut dafür, aber er wollte nicht riskieren, den Palast niederzubrennen. Nein. Er brauchte etwas Spektakuläres, aber nicht Lebensbedrohliches - einen Vorfall, der jedermanns Aufmerksamkeit erringen und den Kaiser aus seinem Arbeitszimmer locken würde.

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