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Letzte Lockerung: Ein Handbrevier für Hochstapler und solche, die es werden wollen - Rilegato

 
9783717521495: Letzte Lockerung: Ein Handbrevier für Hochstapler und solche, die es werden wollen

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Sinossi

Der Knigge für Zyniker

Dieser Knigge für Zyniker gehört in jeden Smoking. Geistreich, frech und im Tonfall mondäner Kennerschaft verrät Serners Handbrevier, worüber man als Weltbürger tunlichst im Bilde sein sollte: Instinkte und Manieren, Reisen und Hotels, Frauen und Männer, Gott und die Halbwelt.

Das Sernersche Benimmbuch für Filous spielt lustvoll mit den herrschenden Klischees von Moral und Wohlanständigkeit. Unverschämt, nicht selten ätzend werden die Widersprüche zwischen gesellschaftlichem Schein und Sein auf die Spitze getrieben: «Die Welt will betrogen sein, gewiss», heißt es etwa kurz und bündig: «Sie wird sogar ernstlich böse, wenn du es nicht tust.»

Der erste Teil des Buches, 1918 in Lugano entstanden, war als «prinzipielles Handbrevier» angelegt – als subversive Sinn-Camouflage in bester Dada-Manier. Der zweite Teil, 1927 in Genf hinzugekommen, versteht sich dagegen als «praktische» Denk- und Handlungsanleitung für den modernen Amoralisten. Herrenzynismen wechseln mit Sentenzen der Weltgewandtheit, Travestien des Zeitgeists mit lebensphilosophischen Betrachtungen. Dank seiner süffisanten Nonchalance, seines «jesuitischen Snobismus» (Jörg Drews), übertraf das Werk vieles zeitgleich Entstandene an geistiger Sprengkraft. Während sich eine durch und durch bigotte Gesellschaft in den Saturnalien der Selbstidealisierung berauschte, schrieb ihr Walter Serners (1889–ca. 1942) die denkbar luzideste Ernüchterungsprosa auf den Leib. Bis heute gilt die «Letzte Lockerung» als elementarer Leitfaden für alle, die sich von der Schamlosigkeit der großen Welt nicht länger zum Narren halten lassen wollen.

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Informazioni sugli autori

Walter Serner (1889–ca. 1942), als Walter Eduard Seligmann im böhmischen Karlsbad geboren, studierte Jura in Wien, ehe er 1912 nach Berlin ging. In den Kriegs- und Nachkriegsjahren zwischen Paris, Genf, Zürich und Italien pendelnd, war er der personifizierte Unruhegeist des Dada-Zeitalters. In den Zwanzigerjahren tat er sich als Essayist, Literat und Aktionskünstler hervor, ab 1928 tritt er dann nicht mehr öffentlich in Erscheinung. Von den Nazis verfolgt, lebte er noch einige Monate im Prager Ghetto, ehe er nach Theresienstadt deportiert wurde und sich seine Spur schließlich in einem deutschen Vernichtungslager verliert.

Georg M. Oswald, geboren 1963 in München, ist Jurist. Er debütierte 1995 mit "Das Loch. Neun Romane aus der Nachbarschaft" und wurde mit dem Förderpreis des Freistaates Bayern ausgezeichnet. 1997 erschien sein erster Roman "Lichtenbergs Fall", der beim Publikum und bei der Literaturkritik starke Beachtung fand. Oswald wurde 2000 mit dem International Prize und dem Arno-Schmidt-Stipendium ausgezeichnet.

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