Das Buch analysiert bisher wenig beachtete Auswirkungen des Bildungswesens auf das Problem der Chancengleichheit.
In der wissenschaftlichen Diskussion um Chancengleichheits- bzw. Diskriminierungsfragen wurden bisher homogenisierende und heterogenisierende Wirkungen des Bildungswesens in ihrer unauflöslichen Verschränkung wenig beachtet.
Mit Blick auf Gleichheit und Verschiedenheit wird in diesem Buch nach den Auswirkungen gefragt, die das Bildungswesen auf den Ebenen der Gesellschaft, der Institution und des Individuums hat. Dabei zeigt sich z.B. ein enger Zusammenhang zwischen Versuchen der Gleichbehandlung und Ausgrenzungen. Will man sich mit gut gemeinten Veränderungen im Bildungswesen, etwa Integrationsbemühungen, nicht neue Probleme an anderen Stellen einhandeln, ist auf dieses Dilemma zu achten - einen Ausweg gibt es nicht, das Ziel kann nur der intelligente Umgang damit sein.
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1. Einleitung: Erziehung und Moderne - 2. Der Prozeß der gesellschaftlichen Modernisierung - 3. Historische Rahmenbedingungen des Bildungswesens 3.1 Gesellschaftliche Funktionen des Bildungswesens - 4. Homogenisierung und Heterogenisierung / offene und verborgene Wirkungen des Bildungswesens 5. Aufgeklärte Diskriminierung
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