Der zweite Tod des Ramon Mercader
Jorge Semprún
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Dieser Roman, der 1969 den Avantgarde Preis Prix Fémina erhielt, ist auf den ersten Blick nichts anderes als eine atemberaubende Spionagegeschichte zwischen dem sowjetischen und dem amerikanischen Geheimdienst. Diese Spionagegeschichte dient aber dazu, die politische Welt der Gegenwart aus der inneren Perspektive von Menschen vorzuführen, für die Existieren und politisches Engagement gleichbedeutend sind. Der Titelheld, am Schluß das Opfer eines politischen Mordes, trägt zufällig den Namen des Trotzki-Mörders: Ramón Mercader. In Wirklichkeit heißt er jedoch Eugen Ginsburg, ist russischer Jude und wurde unter dem Namen eines in der Sowjetunion gestorbenen spanischen Bürgerkriegsflüchtlings – daher »der zweite Tod« - vom sowjetischen Geheimdienst nach Spanien eingeschleust, um ein Gegenspionagenetz gegen den CIA aufzubauen. Diese ungewöhnliche Konstellation macht die vielfältigen Beziehungskombinationen zwischen den verschiedenen lebenden und toten Protagonisten der Handlung möglich.
Jorge Semprún wurde am 10. Dezember 1923 in Madrid geboren. Mit 14 Jahren musste er bei Beginn des spanischen Bürgerkrieges mit seiner Familie nach Paris fliehen. Dort besuchte er das Lycée Henri IV und studiert Philosophie an der Sorbonne. 1941 trat er unter dem Pseudonym ›Gérard‹ der kommunistischen Résistance-Bewegung ›Francs-Tireurs et Partisans‹ bei. Die deutsche Gestapo verhaftete ihn 1943, und Semprun wurde in das KZ Buchenwald deportiert. Nach der Befreiung 1945 kehrte er nach Paris zurück. Ab 1953 koordinierte er als Mitglied des ZK der spanischen Exil-KP im Geheimen den Widerstand gegen das Franco-Regime in Paris. Unter dem Pseudonym Federico Sánchez arbeitete er zwischen 1957 und 1962 im Untergrund der kommunistischen Partei im franquistischen Spanien. 1964 wurde er wegen Abweichung von der Parteilinie aus der KP ausgeschlossen. Seitdem widmete sich Semprun seiner schriftstellerischen Tätigkeit. In den sechziger Jahren wurde er erstmals als Drehbuchautor bekannt; mit berühmten Filmen wie beispielsweise La guerre est finie (Der Krieg ist aus) von 1966, Z von 1968 und L'aveu (Das Geständnis) von 1970. Nach seiner Amtszeit als spanischer Kultusminister von 1988 - 1991 lebte Jorge Semprún bis zu seinem Tod (2011) in Paris.
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